Waldkindergarten und andere alternative Kindergärten!

vom 03.03.2008, 16:52 Uhr

Hallöchen,

Meine Mutti hat ja ihren eigenen Kindergarten,also privat gebaut und sie ist Leiterin. Ist so eine Mischung aus Waldkindergarten und einer "normalen" Kita.

Da die Kindertagesstätte am Wald, oder im Wald gelegen ist, bietet es sich natürlich an so oft wie möglich in den Wald zu gehen und dort eben auch bestimmte Aufgaben zu stellen, wie zum Beispiel Kastanien sammeln und später was drauß bauen. Aber sowas wie Mittagessen im Wald,was der Waldkindergarten macht, das finde ich wirklcih übertrieben. Natur Ja, aber bitte nicht übertrieben.

Bei uns in der Stadt gibt es leider immer noch viel zu viele Kindertagesstätten, die die Kinder in viel uz großen Gruppen betreuen. Damit ist eine individuelle Förderung natürlich nicht möglich. Desweiteren lassen viele Erzieher die Kinder auch den lieben langen tag einfach spielen ohne sie zu fördern und ihnen Aufgaben zu stellen. Mal soll nicht den ganzen Tag straff durchplanen, aber einen bestimmten Rythmus und Tagesablauf brauchen Kinder ganz einfach.

Einen weiteren Kindergarten den es hier gbt ist der bilinguale. Da wird deutsch-französisch gesprochen. Finde ich auch eine herrliche Idee.

Liebe Grüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 14930 » Talkpoints: 2,85 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Hallo,

aber auch ein Integrationskindergarten ist kein normaler Kindergarten. Allerdings gibt es da auch Unterschiede. Mich würde bei Euch, czirnia, interessieren, ob es sich um eine Integrationsgruppe handelt oder wie die sonstige Konzeption ist.

Ich habe ich Kindergärten, also mit geschlossener Mittagszeit, in einer alternativen Kindertagesstätte und in diversen Kitas gearbeitet. Vieles war auch vom Team abhängig, aber wohl habe ich mich auch in der alternativen KiTa gefühlt. Es handelt sich hierbei um das Konzept einer "Freien Schule". Das heisst grob, die Kinder haben keine festen Gruppen bzw. keine festen Gruppenräume und können letztendlich überall und nirgends sein.
Es gab zwar Bastelangebote, aber man hat auch viel darauf geachtet, dass die Kinder möglichst frei sich entfalten konnten. Natürlich durften sie sich nicht prügeln oder einfach mal vom Gelände abhauen, aber sie waren nicht so stark eingeschränkt, wie es mir in manch anderen Einrichtungen vorkommt. Auch, was die Räumlichkeiten betrifft. Wir sind auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder eingegangen und haben nicht streng nach einem Plan gearbeitet.

Etwas Umweltpädagogik wurde ebenso mit in die Einrichtung engebracht, wie Musikerziehung und Motorik. Ebenfalls sehr wichtig war und ist dort die Kommunikation mit den Eltern. So gab es alle 2 Wochen einen "kleinen Elternabend" und alle 4- 6 Wochen einen "grossen Elternabend", dazu haben die Eltern viel in Eigenregie etwas gemacht und uns auch mal beiPersonalausfällen unterstützt. Für die Kinder war so etwas schon fast wie ein Paradies und wie gesagt, ich fand es einfach nur toll. Auch eine Regeleinrichtung kann toll sein, wie ich dann später erfahren habe :).

In einem Waldkindergarten habe ich noch nicht gearbeitet, aber vom Konzept her wäre es auch etwas, was mir zusagen würde und eigentlich auch zusagt. Den ganzen Tag bzw. hier meist den ganzen Vormittag im Wald oder auf der Wiese zu sein und fern von geschlossenen Räumen. Die Kinder dort wachsen anders und vielleicht auch wesentlich bewusster auf.

Allerdings halte ich nichts davon, wenn man nur nach einem Konzept oder nur einen Schwerpunkt legt. Man kann viele Schwerpunkte auch zusammen legen und so die einzelnen Interessen eines Kindes fördern und fordern.

LG Steph

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Unser Kindergarten ist kein "normaler" Kindergarten, sondern eine Mischung aus allen drei genannten Formen. Der Kiga ist relativ klein (30 Kinder), altersgemischt und privat. Es gibt zwei Gruppen - die 0-3jährigen und die 3-6jährigen Kinder, wobei eben vieles trotz allem gemeinsam unternommen wird.

Festgelegt auf ein spezielles Konzept ist der Kiga nicht, sondern zieht sich aus allem quasi das beste raus... :wink:. Es gibt eine nahtlose Gliederung in Projektwochen. Und im Rahmen dieser Projekte finden z.B. dann im Frühjahr bis Herbst auch Wald-Wochen statt, wo sich der Kiga komplett nach draußen verlagert.

Ich finde dieses Konzept genial - hab mittlerweile auch das zweite Kind in diesem Kiga. :wink: :D

LG claupau

» claupau » Beiträge: 208 » Talkpoints: 5,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also Kayode ist in einer normalen Kita. Natürlich gibt es auch sog. "Freispielzeit", aber es werden auch immer wieder Dinge mit den Kindern gemacht, gesungen und gebastelt, soweit es in dem Alter geht (er ist in der Gruppe der 0-3-jährigen). Die älteren machen dann schon auch alle paar Wochen so richtige Projekte wie z.B. "das Leben auf dem Bauernhof", die Kinder können sich selbst einbringen, es wird gebastelt, das Bauernhoflied gesunden und als Abschluss besuchen die Kinder einen Bauernhof. Auch gehen die größeren Kinder bei gutem Wetter oft raus, z.B. in den nächstgelegenen Park, die Kleinen natürlich nur in den Hof. :D

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallo,

mein Sohn besucht einen Waldorfkindergarten und wir sind einfach zufrieden. Die geregelten Zeiten, das miteiander usw. wir lieben den Kindergarten. Vorher war er in einem normalen Kindergarten, aber da hat es uns garnicht gefallen. Lag jetzt einfach an dem Kindergarten und an den Erzieherinen naja und dann haben wir uns einfach für einen Waldorf entschieden und unser Sohn blüht auf.

Hatten einen ein Griff in die Toilette mit dem anderen aber das kann man ja vorher nicht wissen!

LG
glitzerblume

» glitzerblume » Beiträge: 37 » Talkpoints: 0,13 »


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