34 Millionen Musik Downloads pro Jahr in der BRD

vom 03.03.2008, 15:45 Uhr

Musik die man sich aus dem Internet downloaden kann ist sehr gefragt. Im Jahr 2007 wurden im Musikstücke im Wert von 60 Millionen Euro runtergeladen. Die verkündete der Hightech Verband Bitkom gestern. Die Grundlagen hierfür sind ist die im Moment aktuellste Erhebung des Markforschungsinstituts GFK.

Dieses wurde im Jahr 2007 von Bitkom bestätigt. Der Präsident von Bitkom namens Prof. Dr. August Wilhelm Scheer meinte, dass der Download Markt bommt. Er sagte weiter aus, dass es viele Menschen gibt die es gerne bequem haben und daher die Musik downloaden. Das Download Angebot wird immer vielfältiger.

Die Branche kann sich auch über einen größeren Absatz freuen. Im letzten Jahr wurden 34,4 Millionen Stücke geladen. Im Vergleich zu dem Jahr 2006 ist das ein Drittel mehr. Damals waren es 25,9 Millionen.

Dieser Erfolg ist vor allem Männern zu verdanken. Denn nur jede dritte Frau lädt sich Lieder runter. Es sind meist junge Leute die für das Wachstum verantwortlich sind. Die Hälfte der Titel wird von unter 30-jährigen Personen gedownloadet.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallo,

ich finde es nur verständlich, dass in Deutschland so viel Musik gedownloadet wird, das zeigt nur mal wieder den Aufwärtstrend in der Technology, aber leider auch in der Faulheit der Menschen. Früher ist man noch stundenlang in einem Plattenladen gewesen, hat sich eine Platte nach der anderen angehört, hatte Kontak mit Leuten und war einfach unterwegs. Heutzutage seztt man sich vor seinen PC, hört sich die Preview eines Liedes an und läd sie sich, meist sogar billiger als im Geschäft.

Ich finde das aber überhaupt nicht schlimm, sondern zeigt nur, dass auch Deutschland endlich offen für was neues ist. Die Technologie macht nun mal täglich Fortschritte und bald wird sich kaum einer mehr in ein Geschäft bewegen um eine Single zu kaufen, ich denke mal nur höchstens noch für Alben, da diese ja meist schick so original aussehen und schon alle fertig auf CD gepackt sind.

mfG Marcel

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» POTWMarcel » Beiträge: 1118 » Talkpoints: 8,77 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mcih würde mal interessieren, ob damit illegale Downloads gemeint sind, oder legale wie z.B. über Musicload und Co. Wenn es legale Downloads sind finde ich es schon krass, denn ich kaufe mir lieber CD's, die ich dann auch in der Hand habe, anstatt mir dieses oder jenes Album zu downloaden. Außerdem sind die Download auch nicht wesentlich günstiger als echte CD's.

Sollte es sich um illegale Downloads handeln finde ich es noch im Rahmen, denn wenn man überlegt wie viele User es gibt, die sich täglich Songs laden, da hätte ich eine höhere Zahl erwartet. Wäre nett wenn du noch schreibst ob es sich um legale ider illegale Downloads handelt, dann wäre das zumindest schon mal geklärt.

Gruß, Olli

» bloemmas » Beiträge: 27 » Talkpoints: 0,41 »



Hallo,
ich denke mal, dass damit nur die legalen Downloads gemeint sind. Würden die illegalen dazukommen, dann wäre der Werrt wohl mindestens das Doppelte. Ich hätte nicht gedacht, dass trotz der vielen illegalen Sachen im Netz noch so viel Umsatz erwirtschaftet werden kann.
Viele Grüße,

Patrick

» Patti1 » Beiträge: 43 » Talkpoints: 0,09 »



Wie schon erwähnt handelt es sich dabei um legale Downloads - sonst würde sich die BITKOM nicht so euphorisch äußern sondern wieder den Drohfinger erheben.

Und im Grunde ist das auch eine sehr positive Entwicklung, boomt doch der Online Musikmarkt seit Monaten mit Zuwachsraten von mehr als 30 % pro Monat (im Mittel), iTunes & Co sei dank. Klar denkt man sich, warum sollte jemand Geld für etwas digitales ausgeben nur:

1. Die meisten sind aus den Tauschbörsen rausgewachsen und haben heute keine Lust wegen ein paar Alben die sie billig bekommen können ihr Leben zu riskieren oder ihren Ruf. Jedoch haben diese sich schon so an das Medium Internet gewöhnt, dass diese keine Lust mehr haben in den Laden zu rennen.

2. Online kann man eben rund um die Uhr fast alles einkaufen - beim digitalen Kauf funktioniert das perfekt
- einkaufen wann man will
- einkaufen wo man will (weitestgehend)
- unkompliziert einkaufen
- man hat es sofort und kann es gleich anhören oder wie im Geschäft probehören
- man kauft nur dass was einem gefällt und selten ein ganzes Album wie im Laden

3. Man kann die Sachen ja meist auch problemlos brennen - und hat so etwas in der Hand. Die meisten HomeOffices stellen heute auch dank LightScribe und Laserdruckern in fast perfekte 1:1 Kopien her - und die meisten wissen noch aus ihrer Piratenzeit, wie das schnell und ohne Probleme geht :wink:.

Der Anteil soll am Gesamtmarkt schätzungsweise 11 % betragen, also kannst Du alles mal 9 rechnen um das illegale Tauschpotential zu errechnen. Jedoch steigt der Anteil der legalen "Transfers" rapide an und wird bald bei 50 % liegen (3 - 4 Jahre).

naja soviel erst einmal

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