Angst im Dunkeln- woher?
Heutzutage haben viele Menschen Angst im Dunkeln. Ich gehöre auch dazu, aber auch nur wenn ich draußen bin und nur auf Feldern und in Wäldern. In dunklen Straßen habe ich keine Angst und auch keine Angst MEHR in einem dunklen Zimmer, außer nach Alpträumen.
Ich habe mich gefragt, wo diese Angst bei vielen Menschen herkommt. Ich habe auf Feldern und in Wäldern Angst, dass ich irgendwo Menschen finde, die sich erhangen haben. Ich denke, dass es daher rührt, dass ich mit 9 dabei war, als mein Vater starb und auch generell mit dem Tod keine schöne Erfahrung gemacht habe (viele tote Tiere, die ich auch anfassen musste etc.) Habt ihr auch Angst im Dunkeln?
Ich habe nur Angst im Dunkeln, wenn ich irgendwo noch nie war und es für mich eine ungewohnte Umgebung ist. Das du Angst davor hast, dass du Menschen findest, die sich erhängt haben, finde ich schon etwas extrem. Ob das nur damit zusammenhängt, dass du dabei warst als dein Vater starb, wage ich zu bezweifeln. Ich könnte mir vorstellen, dass das eher psychisch ein Problem ist.
Als Kind hatte ich Angst im Dunkeln, da konnte ich lange Zeit nicht im dunkeln schlafen. Ich musste immer die Tür offen lassen, damit ich das Flurlicht noch im Zimmer hatte. Irgendwie hatte ich immer Angst vor einem schwarzen Mann im Schrank, dadurch hatte ich auch eine Zeitlang das Gefühl, dass ich Geräusche höre und habe immer im Schrank nachgesehen. Mit der Zeit ließ das aber nach und mittlerweile habe ich da keine Angst mehr.
Ich hatte bisher eigentlich noch nie Angst im Dunkeln, ich liebe die Dunkelheit und bin sehr gerne draußen wenn es dunkel ist. Ich weiß nicht woher die Angst bei vielen Leuten kommt, ich denke mal dass es daher kommt, dass man nicht weiß was auf einen wartet in der Dunkelheit. Vor allem nachts im Wald oder in ähnlichen Gebieten, in denen fast garkein Licht ist, ist eben die Ungewissheit, dass sich irgendwo in der Nähe irgendetwas verbirgt.
Evolutiv gesehen ist die Angst im Dunkeln ja gar nicht so unbegründet! Der "Urmensch" tat sich gut daran, sich im Dunkeln an einen sicheren Ort zurückzuziehen, um nicht als Abendessen zu enden. In der Dunkelheit kann sich so einiges an Raubtieren verstecken, die außerdem noch bessere Augen haben als wir Menschen. Deshalb sind viele Menschen ja auch so schreckhaft, wenn sich im Dunkeln ein Busch bewegt. Es könnte ja sein, dass ein Raubtier darin lauert und uns angreifen will (wieder aus Sicht des Urmenschen gesehen).
Es brachte denjenigen Individuen, die sich vor der Dunkelheit in Sicherheit gebracht haben, also einen evolutiven Vorteil. Wie viele andere Angewohnheiten wird diese Furcht weitervererbt - im Grunde hat so gut wie jeder Mensch grundsätzlich Angst im Dunkeln, verlernt diese aber meist im Laufe seines Lebens.
Natürlich habe ich auch Angst im Dunkeln. Ich habe keine Angst vor wilden Tieren. Trotzdem meide ich Wälder und Felder oder Wiesen in der Dunkelheit. Hier in der Stadt muß man keine Angst vor wilden Tieren haben, vielmehr aber vor Menschen in der Dunkerlheit. Denn es ist schon viel passiert. Wenn es mal später wird, dann gehe ich vom Bus mitten auf der Straße bis nach Hause.
Jedes kleine Kind hat irgendwann mal Angst gehabt, im Dunklen zu schlafen. Das verliert sich dann, wenn man älter wird. Die Dunkelheit ist so undurchdringlich, sie ist leise, man sieht nichts, hört nichts und riechen kann man meist auch nichts. Sie ist so anschleichend, als wenn man eingehüllt wird von Nebelschleiern. Oft ist sie unheimlich. Man wagt kaum zu atmen, weil man sich sonst verraten könnte. Ja, man spürt, wie die Angst einem den Rücken raufkriecht bis zum Hals. Man hat das Gefühl, sie packt zu mit beiden Händen.
Hallo,
ich denke mal, dass viele Leute nicht direkt vor der Dunkelheit Angst haben, sondern eher vor dem was im Dunkeln ist. Sie wissen einfach nicht, was dort im Dunkeln ist und haben deswegen Angst, dass dort etwas sein könnte.
Ich habe eigentlich keine Angst im Dunkeln und hatte sie auch noch nie. Im Dunkeln kann ja schließlich auch nicht mehr vorhanden sein, als bei Tageslicht auch. Man weiß zwar nicht was dort ist, da man ja nichts sieht. Allerdings kann in meinem Keller oder in meinem Garten auch nicht mehr sein als sonst auch. In einem fremden Wald wo ich noch nie war, würde ich mir schon Gedanken machen, da man nie weiß was dort sonst ist, aber richtig Angst hätte ich da auch nicht.
Ich habe nicht direkt Angst im Dunkeln, nur manchmal, wenn ich abends im Bett liege. Dann kommen mir tausend schreckliche Gedanken, die mich bei Tageslicht wahrscheinlich gar nicht berührt hätten. Dann schalte ich noch mal das Licht an und bemühe mich, an was Schönes zu denken. Meist geht es dann auch wieder. Draußen habe ich eigentlich keine Angst im Dunkeln, es sind mehr meine eigenen Gedanken, die mir Furcht einflößen .
Ich denke aber, dass Angst im Dunkeln weit verbreitet ist. Meine Schwester lässt beim Schlafen auch immer ein Licht an, um nicht ganz im Finstern zu liegen. Ich schätze, das liegt daran, dass man die Umgebung nicht ausmachen kann und seine Sicherheit verliert.
Ich denke, dass es damit zusammenhängt, dass man im Dunkeln nicht so viel Kontrolle hat und nicht selbst entscheiden kann, was passiert. Des weiteren sieht man nichts oder nur sehr wenig und ist somit teilweise dem Geschehen ausgeliefert. Außerdem könnte man jederzeit von einer fremden Person überrascht werden.
Ich habe nur dann Angst, wenn ich zum Beispiel nachts alleine bin und es dunkel ist. Wenn es dann noch irgendwo im Haus knackt oder klappert, dann ist es sowieso unheimlich und ich liege noch stundenlang wach.
Ich denke nicht, dass es daher kommt, dass dein Vater gestorben ist oder du tote Tiere anfassen musstest, ich selbst habe auch viele tote Tiere anfassen müssen und habe auch in noch jüngeren Jahren Todesfälle erlebt, trotzdem gerate ich nicht ins Schwitzen bei dem Gedanken, in einer dunklen Straße irgendwelche Leichen finden zu können. Das wir Angst im Dunkeln haben liegt an vielen Gründen, an sich ist das schon etwas, was wir mitbringen und nicht erst im Leben entwickeln. Dunkelheit bedeutet auch Ahnungslosigkeit, denn man kann nichts sehen und man kann nicht wissen, was da so schlummert.
Ich selbst habe übrigens keine Angst im Dunkeln und wenn dann hätte ich es nur in engen Räumen und Gebäuden, ganz sicher nicht draußen, dass bedeutet für mich Freiheit, da habe ich auch in der Nacht definitiv keine Angst vor.
Ich habe keine Angst im Dunkeln, kann mir aber denken, warum viele Menschen Angst haben und kann ihre Angst deshalb auch gut nachvollziehen. Im Dunkeln müssen Menschen ihre Kontrolle abgeben. Man weiß nicht was als nächstes passiert, da man nicht weiß, was sich momentan um sich herum abspielt. Diese Unwissenheit kann vielen Menschen Angst einjagen und deshalb meiden sie die Dunkelheit. Das ist meine Interpretation.
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