Über 6000 Beschwerden an die Telekom

vom 22.02.2008, 13:39 Uhr

Halli Hallo,
hat von euch jemand Stern TV geschaut? Wenn man Probleme mit der Telekom habe, sollte man Stern TV eine Email oder Brief mit der Erläuterung des Problems schicken. So sammelten sich dann über 6600 Beschweren zusammen, die zur Telekom gekarrt wurden.
Ich nenne mal einige vorgestellte Gründe für Beschwerden.

1) Frau x Möchte den Telefonanschluss ihres verstorbeneen Vaters kündigen und reicht der Telekom eine Kopie der Sterbeurkunde bei. Wenige Tage kommt ein Brief der Telekom, der Vater möchte bitte angeben, warum er kündigen möchte, ob er mit den Leistungen nicht zufreiden war, und er solle sich doch den Wechel noch einmal überlegen.

2) Eine Frau Y ändert auf Grund der nervigen Werbeanrufe ihre Telefonnummer in eine Geheimnummer. Wäre auch fast gut gegangen, würde nicht am nächtsten Tag plötzlich das Telefon klingel und ihr Arbeitskollegin ist dran. Frau Y hat ihre Nummer aber noch niemandem gegeben. Dann kam raus, wenn man ihre alte Nummer anruft, kommt eine Bandansage, sie seie verzogen, ihre neue Telefonnummer lautet...

3) Eine Frau Z arbeitet für Autohäuser. Sie meldet Fahrzeuge an und ab, sieht sich als einen Dienstleistungsbetrieb an. Leider fehlt das kleine Wörtchen "Dienstleistungsbetrieb" im Telefonbuch und sie ist dort als "Zulassungsstelle" registriert, leider daneben ihre Privatnummer. täglich klingelt mehrfach ihr Telefon, meist mit der Frage, wie denn die Öffnungszeiten der Zulassungsstelle seien.


Ich finde das ja Wahnsinn. Da ich eigentlich gerne über AOl ins Internet wollte, wollten wir auch zur Telekom. Standen im Laden,Zack da hatte der Mitarbeiter schon den Perso meines Freundes in der Hand und ohne uns zu fragen, wollte er einen Komplettvertrag abschließen. Die Kosten beliefen sich damals auf mehrere 100 €, da wir die Bereitstellung der Telefonanlage und des DSL Modems zahlen sollten, plus Anschlussgebühren für Telefon und DSL, plus monatliche Grundgebühr von knapp 70€! Den Telefonanschluss nutzen wir eh nur, wenn wir angerufenwerden, da wir beide Base nutzen und dort kostenlos auf Festnetz telefonieren, also reichte mir ein günstiges Telefon. das billigste war da 100€.
Wir haben uns den Perso wieder geben lassen sind nach nebenan gegangen, haben Arcor gewählt (ich glaube, da hat mir hier im Forum eh mal jemand zu geraten). Unsere Kosten belaufen sich nun auf 30€ im Monat, wir haben keinen Anschlusspreis bezahlt und keine Bereitstellung für irgendwelche Anlagen. Da Arcor uns keine DSL-Box schicken konnte haben wir nun kostenlos sogar eine ISDN-Box bekommen, die bei der Telekom auch noch deutlich mehr an Bereitstellungsgebühr im Vergleich zum einfachen DSL gekostet hätte.

Habt ihr auch schon so spassige Sachen mit der Telekom erlebt, mal ganz abgesehen von den diversen Werbeanrufen, ob man nicht den Vertrag wechseln möchte. Die gehören ja leider schon fast zum Alltag von Telekomkunden, wenn ich das so bei meinen eltern sehe. Da muss man erst einmal richtig in den Telefonhörer brüllen, damit sie es endlich verstehen und bleiben lassen. Nach der Androhung, sie wechseln den Anbieter kam nie mehr was.

Lieben Gruß, jmlsi

» jmlsi » Beiträge: 491 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hi,

ich muss hier mal ein wenig die Telekom in Schutz nehmen (tu ich aber äußerst ungern...)

Bei einem so großen Laden wird nie alles perfekt laufen - das ist von vornherein ausgeschlossen. Das kann noch so gut organisiert sein, Fehler werden da immer passieren und es wird immer verärgerte Kunden geben.

Ich hatte selber schon massig Probleme mit der Telekom und bin einmal sogar witzigerweise bei der Hotline nach einer halben Stunde wieder bei der Sachbearbeiterin rausgekommen, bei der ich zuerst angerufen hatte - jeder hatte mich weiterverbunden mit dem Hinweis, dass da der Kollege zuständig sei und am Ende war ich wieder am Anfang der Kette... da wusste ich dann nicht, ob ich lachen oder heulen sollte :evil:

Aber mir ist auch schon genau das Gegenteil passiert - angerufen wegen eines Problems, keine 10 Sekunden Warteschleife, sofort einen kompetenten Bearbeiter am Apparat, der innerhalb von 2 min das Problem beseitigen konnte und zudem noch nett und zuvorkommend war. Und das bei der Telekom! Es geht dort also auch anders.

Es ist nun einfach mal leider so - und das durfte ich schon des öffteren feststellen - dass bei einer etwas größeren Firma, die recht viel Kundenkontakt hat, die Kommunikation mit und für den Kunden nicht ganz einfach ist. Es wird da immer Probleme geben und hat es bei mir bisher auch bei fast jeder größeren Firma - egal welche Branche.

Sicher ist das nicht der Idealzustand... Da sollten die Firmen was dran ändern - aber eben nicht nur die Telekom, ich kann da keine größere Firma und schon gar keinen Konzern in Deutschland, mit denen ich bisher zu tun hatte, herausnehmen.

Ich denke das erste wäre, dass dies Konzerne ihren Callcentermitarbeitern oder den beauftragten Firmen etwas mehr Geld zuschieben müssten. Den ich weiß nicht, wie nett ich am Telefon wäre, wenn ich für lau in irgend so nem lausigen Callcenter sitzen müsste und mir den ganzen Tag die Ohren vollgeheult werden und ich im Prinzip den Leuten gar nicht helfen kann, weil ich mich zwecks mangelder Schulung nicht auskenne und sowieso nicht wirklcih zu vielen Dingen die Berechtigung habe.

Service kostet nun mal Geld - nicht für den Kunden, sonder für die Firma. Das haben die bisher aber leider noch nicht verstanden, nicht nur die Telekom, auch sehr sehr viele andere.

Gruß

peppermint

» peppermint » Beiträge: 61 » Talkpoints: 0,18 »


Hm ja, da könnte ich auch einen ganzen Haufen von Beschwerden einreichen.

Nur mal einige Beispiele:
Eine Frau XY von der Telekom ruft bei mir an und fragt, ob ich interesse an DSL habe, ich meine ja aber nicht übers Telefon, sie kann mir per Post Informationsmaterial zusenden. Schön und gut, wenige Tage später war die Post da mit einem Vertrag für DSL

Ich hatte nirgends unterschrieben und ja nicht mal dem Vertrag zugestimmt, trotzdem war der gültig. Ich habe natürlich wutschnaubend bei der Servicehotline angerufen und mich beschwert, mit dem Resultat, dass ich meinen nicht gewollten Vertrag ausschließlich schriftlich kündigen konnte, wobei mir ja sowohl Aufwand, als auch Kosten entstanden. Wenigstens hat sich die Telekom hinreißen lassen und mir 10€ Entschädigung gezahlt.

Ein zweites Beispiel:
Meine Eltern waren bereits Telekomkunden und hatten auch schon DSL. Dann kam irgendwann ein Anruf, sie waren jedoch nicht zu Hause und der Mitarbeiter hat nur auf den Anrufbeantworter gesprochen. Kurz darauf kam auch bei ihnen Post mit einem neuen Vertrag für DSL ins Haus geflattert und auch sie konnten diesen Vertrag nur schriftlich kündigen. Eine absolute Frechheit meiner Meinung nach.

Der neueste Ärger meinerseits:
Ich habe mich bei der Telekom für die Rechnung online angemeldet und es wurde groß geworben mit 10€ Gutschrift, wenn man sich dafür anmeldet. Bis heute habe ich die 10€ nicht gesehen auch nach Nachfragen bei der Telekom nicht. Angeblich hat sich da etwas verzögert und es kommt noch irgendwann. Unmöglich.

Ich hätte mich schon längst von der Telekom verabschiedet, wenn hier bei mir nicht Glasfaserleitungen liegen würden. Irgenwie geht darum nur DSl von der Telekom, ich habe es sowohl mit Alice als auch mit 1&1 schon versucht aber vergebens. Na ja, muss ich wohl weiterhin in den sauren Apfel beißen.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe die Reportage auch gesehen und in manchen Fällen kann man die Telekom echt nicht mehr in Schutz nehmen. Es sind so Fälle wie der tote Vater, der sich nocheinmal überlegen sollte, ob er nicht doch Kunde bleibt. Das wird wohl ein Standartschreiben, wahrscheinlich automatisch verschickt, sein, aber wenn da mit den automatischen Schreiben so in die Hose geht, sollte man sie lieber abschaffen. Ich frage mich, warum manche Leute Gebühren zahlen sollen, wenn die Telekom es nicht schafft, ihren Anschluss freizuschalten? Das ist ja bisher auch nicht erst einmal vorgekommen.
Wieso wird Internet geliefert, wenn es in manchen Ortsteilen noch kein DSL gibt? Wieso sagt man den Kunden dann, sie können DSL empfangen und trotz,dass die Leute keine Internetverbindung zustande bringen, sollen sie dafür zahlen? Die Telekom muss doch Listen oder Karten haben, wo sie sehen, an welche Orte sie liefern können und wo DSL funktioniert.

Freundliche Grüße, Hase84

» hase84 » Beiträge: 131 » Talkpoints: -0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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