Lifestyles - Punk, Emo, Gangster, ...

vom 20.02.2008, 22:45 Uhr

Ich wollte mal fragen was es für Lifestyles ( weiß nicht ob die Bezeichnung stimmt, auf jeden Fall meine ich so Sachen wie Punks,Emos und Rapper) gibt. Am liebsten hätte ich die Bezeichnungen mit Bildern. Danke schon im voraus.

P.S. Könnt ihr mir bitte Bilder von den diversen Styles posten, da ich nicht weiß, was das dann für ein Style ist.

» Speedshocker » Beiträge: 113 » Talkpoints: 0,50 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hm . Mit Bildern kann ich leider gerade nicht dienen. Mir fällt auch ehrlich gesagt kein anderes Wort außer Lifestyles ein. Gerade ist der Emotyp wirklich verbreitet. Es sind halt Leute,die oft mit Chucks, Nietengürteln, Nietenarmbändern rumlaufen. Sie zeichnen sich wie ich finde aber dadurch aus ,dass es sehr depressive Menschen sind und alles doof finden. Oft klagen sie ,dass keiner sie versteht und sie Wlet komisch ist.

Naja der Gangsterstyle ganz klar auch ziemlich verbreitet unter den Jugendlichen. Baggypants, Cappi und XXL Shirts. Am besten noch ne "fette" Silberkette. Punks haben meistens sehr bunte und grelle Haarfarben. In der Szene kenne ich mich nicht wirklich aus und will da nichts wirklich falsches sagen.

Ich selbst bine her Alternativ. Viele wissen gar nicht was das ist und stellem mich oft als Emo da. Ich trage egrne Chuck und Nietensachen auch gern mal sehr bunt. Ich bin aber ein absolut fröhlicher Mensch und kann mich mit den Menschen nicht indentifizieren.

Dann gibt es noch die Gothikszene . Die laufen in schwarz rum und tragen auch solech Nietenbänder und die Frauen oft Kleider. Weinrit oder so blau. Da sollte man aufpassen. Denn nur weil die in schwarz rumlaufen sind es keine Satanisten und die haben damit auch nichts zu tun. Ich bin mir sicher,dass es noch andere Richtungen gibt.

» julia08 » Beiträge: 1991 » Talkpoints: -5,91 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ja Emos sind gerade ganz cool und modern. Es ist echt eine Plage. Überall findet man heute Jugendliche, die sich die Haar schwarz färben, sich ein Pircing durch die Unterlippe jagen, Sternchen- und Punkjacken tragen und Chucks oder Vans anziehen.

Ich persönlich finde diesen Emostyle garnicht schön aber ich finde jeder sollte sich so kleiden, wie er/sie es für richtig hält. Allerdings sollte man sich nicht von irgendeinem Trend beeinflussen lassen.

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» optikworks » Beiträge: 41 » Talkpoints: 0,00 »



Ja, ich kann auch sagen, dass es momentan ziemlich viele Emos gibt. Ob sie wirklich emotional sind wie es ja heißt, oder ob sie sich Emo nennen, weil sie den Style gut finden ist eine andere Frage. Ich finde aber den typischen Lebensstil von dem Emos ziemlich furchtbar. Zum Beispiel, dass sie sich ritzen. Punks ziehen sich halt bunt an und haben oft Irokäsen Haarschnitte oder auf der einen Kopfseite eine Glatze, was ich ja nicht besonders attraktiv finde. :lol: Ja, und die Gangster oder auch "Hopper" genannt haben meistens weite Hosen und Schlabber Shirts an. Ja es gibt noch viele verschiedene andere Lifestyles wie zum Beispiel die Skinheads, oder die Ghossicszene, darunter auch die Satanisten.

Also ich persönlich werde zwar nicht gerne in irgenteine Schublade gesteckt, aber manche Leute bezeichnen mich und meine Freunde als "Hopper". Nur, weil ich vielleicht Hip-Hop und R&B höre und keine Chucks oder Vans trage, bin ich doch kein "Hopper" oder wie ihr gesagt habt "Gangster". Naja letzt endlich ist jedem selbst überlassen, was sein Lifestyle ist, und was für einen Musik- und Anziehsachengeschmack er hat!

» miri78910 » Beiträge: 172 » Talkpoints: 3,49 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Eure Vorstellungen der einzelnen Szenen sind ja zum Teil sehr grausam. Satanisten sind Leute die an Satans Lehren glauben, vielleicht sind auch einige unter ihnen, die die Gothicszene ganz gut finden, aber Gothics haben absolut nichts mit Satanismus zu tun. Punks sind nicht einfach irgendwelche Leute, die sich gerne bunt anziehen, sondern gegen die Gesellschaft sind und sind oft auch sehr links eingestellt. "Hopper" sind eigentlich Leute, die den Hip Hop favorisieren. Wer bei Hip-Hop nun an Bushido, Sido und die anderen Hampelmännchen denkt liegt falsch. Hip Hop ist in den Schwarzenghettos entstanden, wo man gegeneinander getanzt hat zur Musik. Bushido und co sind eine neuere Erscheinung, die viele Kinder toll finden, weil sie ja so hart etc. sind.

Emo ist anscheinend grade auch der tolle Trend. Eigentlich ist Emomusik nichts weiter als etwas gefühlvollere Musik, die nichts mit dem ganzen Ritzkrams und Dauerdepressiv sein zu tun hat. Leider wird das aber heutzutage durch die ganzen 13/14 jährigen so verkörpert. Dann gibt es z.B. noch Visual Kei. Das sind Personen, die gerne japanische Musik hören und sich oft knallbunt kleiden. Eigentlich ganz interessant, aber die scheinen auch immer mehr auf den Emotripp zu gehen und ziehen sich auch immer mehr schwarz an.

Dann sind da auch noch die Metaler, die man meistens an ihren langen Haaren und T-Shirts/Pullover von Bands wie z.B. Soilwork erkennt. Dann gibt es auch noch die Hardcore Szene, die sich oft durch Symbole wie Schlagringe auszeichnet. Dann gibt es auch noch die Stylerszene. Das sind meistens Leute, die sich extrem nach den Trends stylen. Welche Musikrichtung die favorisieren weiß ich nicht genau, ich glaube es war Pop.

Dann sind da natürlich noch die Standart Rocker, die jeder kennen sollte. Darunter fällt auch in gewissen Maße der Mittelalter Rock, der sich durch den Hang zum mittelalterlichen Kleidungsstil und die Benutzung von Instrumenten, wie z.B. Drehleier, auszeichnet. Auch gibt es noch die Raver, die sich dem Techno verschrieben haben. Bestes Beispiel ist da wohl die Loveparade. Und natürlich noch die Pophörer sofern das überhaupt eine Szene ist.

» Wuff » Beiträge: 244 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei uns hier in Österreich ist der neue Jugendkult -> Krocha. Diese tragen meist sehr enge Hosen und weiße oder schwarze T-Shirts mit glitzerndem Aufdruck. Sie tragen meist blond gefärbte Irokesen mit sogenannten "Vokuhila" (=Vorne kurz hinten lang). Sie haben einen eigenen Tanz das sogenannte "Krochen" (auf Youtube zu beobachten), was eine Art des Melbourne Shuffle's ist, ein Tanz aus Australien. Darüber hinaus benutzen Krocha meist Bräunungscreme und gehen öfters in Solarium, sind also meist sehr gebräunt unterwegs. Sie hören meist Techno, eben auhc für ihren Tanz, das schon erwähnte Krochen.

Mittlerweile haben sie sogar eine eigene Sprache entwickelt iwe beispielsweise:
fiiX - sicher
schaust ua bombä aus = siehst sehr hübsch aus
Patient - Lokalgänger
Soli - Solarium
fetz/tricker man oida - schlagen wir ihn
Bum zua - fett, blau, stock besoffen
bam - sinnlose Phrase, oft zu finden in Verbindung "bam oida"

Nicht nur das, sondern auch die eigenartig Schreibart der Krocha kursiert bei uns in Österreich im Netz, denn diese schreiben statt g ein q oder statt s ein z. Außerdem werden wahllos Buchstaben groß geschrieben, sodass schlussendlich solche Sätze entstehen: bIsT ma uuRee wichTig oiDa
buccäää
lüp dich

» cranki » Beiträge: 56 » Talkpoints: -0,11 »


miri78910 hat geschrieben:Hallo,
Ja es gibt noch viele verschiedene andere Lifestyles wie zum Beispiel die Skinheads, oder die Ghossicszene, darunter auch die Satanisten.

Meine Güte, was hast du für ne Vorstellung von Gothics? Alles in eine Schublade zu packen finde ich echt nicht schön. Und nicht nur die Klamotten sind "Lifestyle".

Also an Gruppierungen fallen mir derezit ein:
Punk
Emo
Gothic
Hopper
Rapper (Ja, ich unterscheide da!)
Reggae
Rocker
Metaller
Popper (nennt man die noch so?)
Raver /Technofreaks (wie auch immer die sich nennen)
Alternative
Pscho-/Rockabilly
Hardrocker
und zu guter Leztzt: Schlager-Fans :o

» Minneyar » Beiträge: 62 » Talkpoints: 0,07 »



Da, des Problem Emo schon einmal thematisiert ewird, muss ich auch einfach mal schnell meinen Senf dazu geben. Ich selber habe mich stilistisch schon durch einige Randgruppen bewegt, oder habe regen Umgang mit solchen Leuten, da ich in der Jugendarbeit tätig bin, bzw. eher war.

Zwei Gruppen mit welchen ich sehr viel zu tun hatte waren einmal die Skinheads (wohlgemerkt keine Nazis, eher linksradikale) und Emos. Beide Gruppen können sich auf den Tod nicht ausstehen was ich leider feststellen musste und meine Probleme auch hatte. Aber egal, jetzt erst einmal etwas zum Geschichtlichen Background:

Der Skinhead:

Der Skinhead ist ursprünglich schwarz gewesen, da seine Wurzeln in Jamaika liegen. Skinheads kommen aus der Workingclass, was bedeutet sie arbeiten auf dem Bau oder haben andere handwerkliche Berufe - daher auch seine kleidung: Stiefel sind Pflicht in diesen Betrieben, bzw. in diesem Gewerbe und auch auf Jamaika wird es im Winter kalt, daher die Bomberjacke. Lange Haare stören nur wenn man sich körperlich starkanstrengen muss, daher besser keine Haare :P. Skins hören meist Ska-Musik (Eine Mischung aus Reggae, Boogie und Jazz, mittlerweile auch Punk) - eine sehr lebensfrohe Musikrichtung, die stark zum Tanzen verleitet. Diese Musik schwappte mit den Skins nach England, wo es erstmals auch weiße Skins gab. Dort wurde dann eine föllig neue Musikrichtung von Skins entworfen, der Oi! - ein sehr harter unmelodisch gespielter Punk - bis hierhin galten für Skins 4 Grundsätze:

1. Fußball lieben
2. Stiefel lieben
3. Antirassist sein!
4. Ska lieben

Doch die Band Skrewdriver kehrte die Szene, sie waren die Vorreiter der Naziskins - eine ursprünglich neutrale Oi Band wendet sich zum Nationalsozialismus und zieht viele Anhänger mit sich. Heute gibt es noch massig unterschiedliche Skinheadrichtungen, grob zusammengefasst gibt es aber 3:

tradititionell neutral
links
oder rechts

Und nun zum Emo:

Emo gibt es noch nicht lange, dagegen die angeblich neue Musikrichtung Emocore umsolänger. In den Achzigern gab es in New York eine Hardcorbewegung - Hardcore ist schneller harter Punk mit Texten die von Saufen, fußball und schlägern handeln. Dies wurde eingen Hardcorelern auf die dauer zu banal und sie fingen an ihr leben tiefgründiger zu betrachte, fingen an ihre Gefühle in die Texte mit einfliesen zu lassen und den normalen Alltag zu beschreiben. Die Riffs wurden ebenfalls melodischer, und die Stimme veränderte sich weg vom growlen hin zu singen und schreien (später Screamo genannt) Die neue Musik trug aber immernoch einen alten Namen: emotional hardcore!

Mitte der Neunziger sind Bands beigegangen und haben immer softere und softere Lieder geschrieben und haben ausschließlich nur noch die Gefühle im Text der Songs behandelt. DAS IST EMO! Und nichts anderes! Der ganze Trend mit Ritzen usw. wurde dazuerfunden und hat den Emo, bzw. Emocore kaputtgemacht.

» draxon » Beiträge: 7 » Talkpoints: 0,03 »


Satanisten seien Leute, die an Satans Lehren glauben. Wenn ich das schon lese. 1. Damit das stimmt, müsste es erst einmal einen Satan geben. Gibt es den? Nein. 2. Damit das stimmt, müsste Satan irgendwelche Dinge geäußert haben, um damit Lehren entstehen zu lassen. Das ist alles schon nicht möglich, weil es Satan nicht gibt / gab, und Leute, die nicht existieren, können auch nichts äußern.

Satanisten sind Leute, die - grob gesagt - an das Tier im Menschen und an die totale Selbstbestimmung glauben. Oder aber Leute, die die Lehren bestimmter so genannter "satanistischer Gruppen" folgen - das sind Menschen, die sich auf Satan berufen, was natürlich Blödsinn ist, aber damit können sie ihre Sekten besser verkaufen. Sprich: Es gibt nicht einen Satanismus, sondern sehr viele verschiedene Gruppen, die sich auf irgendeine Weise satanistisch nennen, aber insgesamt verschiedene Glaubenssysteme anbieten. Die Church of Satan sei als Beispiel erwähnt, außerdem Aleister Crowley und LaVay. Mehr Informationen hierzu liefern Google und Wikipedia.

Aber immerhin haben es hier ja schon einige Leute auf die Reihe bekommen, die Behauptung, Gothics seien Satanisten, zu entwerten. Berechtigterweise.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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