Liebe und Partnerschaft - auf immer und ewig?

vom 17.02.2008, 23:41 Uhr

Ich bin der Meinung, dass es die wahre Liebe wirklich gibt. Ich habe den Eindruck, dass man heutzutage wesentlich ehrlicher mit einander ist, also damit meine ich zum Teil auch offener, was jetz zum Beispiel das Sexleben angeht. Diese Offenheit, alles mit dem Partner zu erleben, zubesprechen zu erkunden, stellt eine perfekte basis für eine wirklich langanhaltende Liebe dar, die wirklich ein leben lang andauern kann.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Beziehungen früher, also die unserer Großeltern einfach gemacht wurden, sicherlich war da ebenso Liebe im Spiel, aber so wie sie sich heute so egeben, denke ich mir manchmal dass meine Großeltern zwangsverheiretet wurden.

Manchmal zanken die sich nur noch und wenn ich dann von meiner Oma höre, dass man früher ohne Mann keine Chance auf Wohnung und all sowas hatte, dann denk ich mir, dass es früher eben nich üblich war, mehrmals zu heiraten oder sich einfach so zu trennen, sie blieben dann eben zusammen und haben sich gegenseitig einfach ertragen.

Deswegen denke ich, dass wir vllt. sogar bessere Chancen auf die ewige Liebe haben, weil wir einfach ehrlicher sind. Ich bin überzeugt meine Partner gefunden zu haben, auch wenn wir vllt erst über 2 Jahre zusammen sind, aber ich bin mir sicher. Er ist es!

» chococat » Beiträge: 118 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich glaube auf jedenfall an die wahre Liebe. Ich dachte zwar einmal dass ich sie gefunden hätte. Aber das war ein schwerer Fehler. Ich hab mir eigentlich nie wirklich Gedanken über die wahre Liebe oder Seelenverwandtschaft gemacht, aber mit meinem jetzigen Freund ist das anders. Er ist es da bin ich mir sicher. Da kann ankommen wer will und was anderes behaupten. Ich denke nur man selber weiss wer der Richtige ist. Es wird immer Leute geben die etwas anderes behaupten, aber auf die sollte man nicht hören.

» DopingxPanda » Beiträge: 178 » Talkpoints: -2,94 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo,
ich denke schon, daß es die wahre, ewige Liebe noch gibt. Aber nur wenn beide auch bereit sind täglich dran zu arbeiten. Man darf eine Ehe oder eine Beziehung niemals schleifen lassen. Man muss täglich drum bemüht sein. Ansonsten kehrt schnell der Alltag ein, und andere Sachen werden interessanter.
Liebe Grüsse, Yvonne

Benutzeravatar

» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ob das die Liebe fürs Leben ist würd ich selber gerne wissen. Es heißt zwar immer sowas weiß man, aber wie soll man das jetzt wissen, wenn es in 5 Jahren scheitert?

Unsere Beziehung ist eigentlich relativ locker würd ich sagen. Ich bin der Ansicht, dass nichts auf ewig hält und wenn diese Beziehung ihr Ende erreicht hat, dann wird das nicht ohne Grund geschehen.
Ich sag meinem Freund auch immer, dass er besser gleich sagen soll, wenn was nicht stimmt, anstatt das ne Zeit lang mitzuschleppen, bis es nicht mehr geht, und da wir uns bei Gelegenheit auch mal ordentlich necken können wir so gut Aggressionen abbauen.

Wir sind nun gerade mal 18 Monate zusammen, er ist mein erster Freund, ich seine 2 ungefähr, 9 Monaten wohnen wir zusammen und es hat sich einfach ein gewisser Alltag eingestellt.

Man ist zwar nicht mehr so verliebt wie am Anfang, aber trotzdem noch genug würd ich sagen, und da ich ihm auch schon offen und ehrlich gesagt habe, dass ich nicht davon ausgehe, dass diese Beziehung für immer und ewig hält, befreit einen das auf eine gewisse Art und Weise.
Man hat nicht so einen eigenartigen Druck zusammen bleiben zu müssen, bzw. die Beziehung zu retten, da es einfach kommt wie es kommt, und wenns nicht passt, dann soll es nicht so sein. (ist generell meine Lebenseinstellung)

» Todesengel » Beiträge: 174 » Talkpoints: 0,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo,
ja ich bin ein Opimist und glaube sehr wohl an die wahre Liebe. Ich bin mittlerweile mehr als 10 Jahre mit meiner Frau zusammen und seit mehr als 5 Jahren verheiratet. Wir haben schon so ziemlich alle Höhen und Tiefen in unserer Beziehung überstanden und verstehen uns auch heute noch, wie am ersten Tag.

Klar gibt es auch mal Streit, dass gehört zu einer guten Beziehung nunmal dazu. Wer sich nie streitet, führt auch kein ordentliches zusammen Leben :lol:

Also, ich denke , es gibt noch die wahre Liebe, zumindestens bei mir und meiner Frau :wink:
Gruss Patterchen

» paterchen » Beiträge: 421 » Talkpoints: -1,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Der Gedanke, dass wohl die Menschen einfach nicht mehr um die Liebe kämpfen, finde ich sehr interessant. Das jemand die Liebe des Partners um jeden Preis gewinnen möchte, gibt es wohl eher nur selten. Sicherlich ist jeder bereit ein bisschen was zu tun - der eine mehr, der andere weniger - aber viele geben ab einem bestimmten Punkt einfach alles auf. Das kann dann wohl wirklich nicht die "wahre Liebe" sein.

Dennoch gibt es ja einige Menschen, die wirklich richtig um ihren Traumpartner kämpfen und das ist doch der Beweis dafür, dass es die wahre Liebe noch gibt. Problem ist nur, dass vielen Menschen wohl die Motivation dazu fehlt nach dieser zu suchen und diese dann auch wirklich ohne Rücksicht auf Verluste umzusetzen. Wirklich ergründen kann ich das nicht, denn ich gehöre nicht zu diesen Menschen. Entweder es ist Liebe oder eben nicht - irgendwas dazwischen gibt es bei mir nicht.

Dass es in Beziehung auch irgendwann Streit gibt, ist eigentlich normal. Wie man dann aber damit umgeht, hat doch mit Liebe nichts zu tun, sondern ob beide Partner dazu in der Lage sind Konflikte zu lösen. Ich glaube einfach, dass genau darin das eigentliche Problem liegt. Die Menschen können mit Konflikten nicht mehr umgehen und wollen unabhängig von anderen sein. Der Mensch ist aber kein Einzelgänger, sondern sucht naturgemäß die Geselligkeit. Diese Unabhängigkeit, die immer angestrebt wird, kann nicht erreicht werden.

Ich habe gehört, dass es in Ungarn (glaube jedenfalls, dass es dort war) eine sehr hohe Scheidungsrate gab und die Regierung musste reagieren und hat es auch getan. Ab sofort führte man ein neues Unterrichtsfach ein, in dem die Schüler lernten wie man sich Komplimente macht, Liebesbriefe schreibt, mit Konflikten umgeht und wie man sich in einer Beziehung allgemein zu verhalten hat. In wenigen Jahren strebte die Scheidungsrate schon gegen den Nullpunkt.

Vielleicht macht das mehr Sinn für das Wohl der Gesellschaft als viele sinnlose Dinge, die man momentan so in der Schule lernt.

Benutzeravatar

» Tidus9 » Beiträge: 275 » Talkpoints: 2,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Es kann schon sein, dass es die Liebe für die Ewigkeit gibt. Ich bin jetzt 23 und schon 10 Jahre mit dem selben Mann zusammen. Zwischendurch gab es natürlich schon ein paar Krisen, aber getrennt haben wir uns deshalb nie, sie haben uns eher noch fester zusammengeschweisst.

Aber man weiss nie, was passiert. Vielleicht sind wir bis an unser Lebensende glücklich miteinander, vielleicht ist bald alles vorbei. Dass weiss niemand.

» raven1984 » Beiträge: 33 » Talkpoints: 0,16 »



Die liebe ist doch wie eine Pflanze, nur wenn ma sie gut pflegt, dann kann sie waschen und gedeihen. Aber wenn man ihr nichts gibt, dann kümmert sie und letztendlich geht sie dann ein.

Man mss in der Liebe viel geben, dann bekommt man auch wieder viel zurück. Ich glaube an die Liebe, und versuche auch jeden Tag etwas dazu beizusteuern, das sie gedeihen kann, es sind dann so Klieigkeiten, wie eine SMS schicken, das liebevoll hingelegte Zettelchen wenn er morgens im Bad nach der Bürste greift, oder das Betthupferl, das ab und zu den abend versüßt.

Solche Dinge sind wichtig, man muss wissen was man will, und auch mit seinem Partner darüber reden, denn wenn man sich nciht mitteilt wird es schwer mit der Erfüllung der innersten Träume. Aber auch uns holt oft der Alltag ein, gerade wenn die Kinder sehr anstrengend waren, dann möchte ich am abend einfach auch nur mal meine Ruhe, und die bekomme ich auch.

Früher waren die Ehen wohl länger haltbar, doch nciht weil sie besser waren, sondern vielmehr weil die Leute genügsamer waren. Da wurde geduldet und ertagen bis zum geht nicht mehr, heute ist es ein leichtes, den Partner zu verlassen wenn amn merkt es geht einfach nciht mehr. Wenn man manchmal ältere Leute beobachtet und sieht, wie die miteinander ungehen, da frage ich mich ernsthaft, warum die überhaupt noch zusammen sind, denn das wird oftmals nur noch gemeckert. Sehr viel Frust ist spürbar, und da frage ich mich was denn besser ist?

Ich bin mit meiner Liebe dieses Jahr 10 Jahre lang verheiratet, wir hatten unsere Höhen und auch Tifen, die wir gemeinsam durchlebten, und wer weiß was noch so alles kommen wird...frei nach dem Motto: Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel...

Liebe Grüße euere Luna

» luna1213 » Beiträge: 368 » Talkpoints: -0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht mehr an die ewige Liebe. Es gibt sie zwar noch, aber das ist selten geworden. Jedoch würde ich nicht sagen, dass niemand mehr um die Liebe und eine Beziehung kämpft. Gerade wenn noch Kinder im Spiel sind, reißen sich doch noch einige Familien zusammen und warten mit einer Trennung bis die Kinder alt genug sind. So war und ist das auch bei meinen Eltern, bei ihnen krieselt es seit Jahren und mein Vater hatte auch schon lange nebenbei Geliebte. Jedoch hat sich meine Mutter nie scheiden lassen wegen uns Kindern, obwohl das für sie nicht einfach ist und war. Jetzt sind wir alle alt genug, und sie hat inzwischen resigniert und lässt sich aus diesem Grund nicht scheiden.

In meiner eigenen Beziehung zu meinem Freund hat es schon mehrmals gekrieselt, immerhin sind wir schon 5 Jahre zusammen. Anfangs habe ich noch darum gekämpft (er weniger) und bin ihm eigentich nachgelaufen. Das kam mir schon vor wie eine gewisse Abhängigkeit, aber sollte es wieder einmal krieseln und wir getrennte Wege gehen dann nehme ich es so hin. Das hat nichts damit zu tun, dass ich ihn nicht mehr liebe aber man kann niemanden halten wenn er oder sie wirklich gehen will. Und sollte man es danach nochmal probieren, ist es meistens mehr ein Schauspiel denn wie in der Anfangszeit einer Beziehung wird es selten werden. Anders würde ich es ebenfalls sehen, wenn wir zusammen Kinder hätten.

Dann würde eine Trennung dann erfolgen, wenn die Kinder noch klein sind da sie dort die Situation noch nicht ganz verstehen und man es mit einfachen Worten erklären kann. Am problematischsten sehe ich Trennungen die während der Pubertät von Kindern erfolgen, denn auch wenn sie dort aufsessig sind, brauchen sie in dieser Zeit beide Elternteile am meisten. Wenn dann aufeinmal einer wegfällt, dann fallen auch die Kinder in ein tiefes Loch. Erst wenn sie Erwachsen sind und selbst schon Erfahrungen mit Beziehungen gemacht haben, verstehen es meiner Meinung nach die meisten Kinder erst wieso sich die Eltern getrennt haben.

Auch in der alten Generation ist nicht alles aus Liebe entstanden. Früher war es einfach schwerer sich von einem Mann zu trennen wegen der finanziellen Situation. Meine Oma hat z.B. nie gearbeitet wenn sie sich also von meinem Opa hätte scheiden lassen stände sie ganz dumm da. Ohne Ausbildung und ohne Geld hat man auch nicht wirklich perspektiven. Zudem haben die Frauen früher weniger gegen ihren Mann rebilliert und das meiste zugelassen, egal ob sie seiner Meinung waren oder eben nicht. Das ist in der heutigen Zeit wesentlich anders geworden und auch ein Grund, wieso es immer mehr Trennungen gibt als noch vor 40 Jahren.

Liebe Grüße
Sorae

Benutzeravatar

» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Dieses Thema habe ich vor ein paar Tagen schon entdeckt und wollte da eigentlich direkt eine Antwort dazu schreiben. Sie sollte lauten: ich habe meine große Liebe gefunden, es ist die wahre Liebe, und so wird es auch immer sein. Doch dann kam alles anders. Ich war sehr glücklich mit ihm und der ganzen Beziehung, und dachte auch, dass er es ist. Aber da habe ich mich geirrt, und das ganz gründlich.

Er hat mich verlassen. Er hatte ein Problem in der Beziehung, womit er nicht umgehen konnte - nur geredet hat er mit mir erst darüber, als es für ihn zu spät war. Und selbst dazu, dass er es mir dann sagt, musst ich ihn geradezu zwingen. Er war für mich dennoch mein ein und alles. Und ich habe versucht, um ihn und uns zu kämpfen die ganze Zeit. Doch es hat ihn wohl nicht mehr interessiert, geschweige denn, dass es etwas gebracht hätte.

Dann habe ich ihm geschrieben, dass ich auf ihn warten werde und dass ich hoffe, dass er es sich nochmal überlegt. Denn er hatte noch kein EINDEUTIGES Nein abgegeben, meinte immer, er ist sich auch nicht sicher. Deswegen hatte ich mir für den Sommer, wenn er sich bis dahin immer noch nicht sicher ist, eine ganz große Aktion geplant. Und während ich mich im Internet umgeschaut habe, wie ich diesen Plan umsetzen kann, bin ich auf etwas gestoßen: Er hat in ein Forum gesetzt, dass er wieder zu haben ist, doch mir hatte er noch nichts gesagt.

Sicher war das nicht böse gemeint von ihm, er hat sicher auch nicht geglaubt, dass ich das lesen könnte. Aber es war sehr verletzend, dass er mir noch nichts gesagt hat und es dann aber dortrein schreibt. Nun ist die Frage, ob es die wahre Liebe dennoch war? Es war für mich eine wahre Liebe. Doch leider, zumindest zum Schluss, nicht mehr für ihn. Dennoch glaube ich noch daran. Denn wahre Liebe heißt ja auch nicht immer, dass es bis ans Lebensende hält.

Liebe Grüße, Wunky

Benutzeravatar

» Wunky » Beiträge: 487 » Talkpoints: -0,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^