Der Mond schrumpft

vom 26.12.2010, 09:14 Uhr

Forscher untersuchen nun schon seit längerem den Erdtrabanten Mond und haben nun festgestellt, dass der Mond schrumpft. Er schrumpft allerdings nicht dramatisch schnell - um 100 Meter schrumpfte der Erdtrabant in den letzten eine Milliarde Jahren. Zurückzuführen ist dies wahrscheinlich auf die allgemeine Abkühlung des Mondes.

Forscher hatten für diese Studie Fotos des Mondes ausgewertet. Die Messergebnisse sind nur möglich, da der Mond aus einer einzigen Platte besteht und nicht wie die Erde aus verschiedenen Kontinentalplatten.

Bleibt nun abzuwarten, was die Abkühlung und die Schrumpfung des Mondes für uns Erdbewohner bedeuten könnte. Denn darüber war leider nichts zu lesen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Was soll das Schrumpfen des Mondes in absehbarer Zeit für uns Erdbewohner bedeuten? Du hast selbst gesagt, dass für "nur hundert Meter" eine Milliarde Jahre notwendig war. Zudem dürfte die Größe beziehungsweise das Volumen des Mondes relativ egal sein, was für uns viel wichtiger ist, ist die Masse und wo sich diese Masse befindet. In der Hinsicht ist es wohl für uns erst einmal viel dramatischer, dass sich der Mond von der Erde wegbewegt, aber selbst das wird in absehbarer Zeit keine Auswirkungen auf uns haben.

Statt sich um solche "Probleme" und "Gefahren" zu kümmern sollte man sich lieber um etwas kümmern, was man erstens wirklich beeinflussen kann, was zweitens viel schlimmer für uns ist und drittens zeitlich betrachtet wesentlich näher. Was genau das ist darf sich jeder selbst aussuchen, die Auswahl ist groß genug.

» AP Nova » Beiträge: 336 » Talkpoints: 19,85 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich bezweifle, dass das Schrumpfen des Mondes für uns nun direkte Auswirkungen hat. Denn bis der Mond jemals "zu klein" geworden ist, ist er längst aus der Umlaufbahn der Erde verschwunden, denn das ist wohl ebenfalls in den nächsten Millionen Jahren der Fall. Verhindern können wir beides nicht, aber ich denke, das ist auch dann nicht mehr das Problem der Menschheit, weil bis dahin die Erde wohl kaum noch bewohnbar ist, wenn man diversen Wissenschaftlern glauben mag.

Dennoch ist es doch interessant zu wissen, was in unserer direkten Umgebung vor sich geht, wie irrelevant es auch für uns zu sein scheint. Dass der Mond schrumpft hätte ich persönlich wohl überhaupt nicht erwartet. Warum auch? Aber auch die Begründung finde ich interessant, denn bisher dachte ich, dass Meteoriten der größte Feind des Mondes wären und nicht die Kälte!

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich muss mich meinen Vorrednern anschließen: Ich denke nicht, dass es für uns Menschen große Auswirkungen haben wird, wenn der Mond nur so langsam schrumpft. Zumal die Menschen sowieso zu blöd sind, um noch lang genug leben zu können, um so etwas mitzubekommen. Bis es soweit ist, haben wir die Erde vermutlich schon längst zerstört, so dumm und gierig wir auch sind.

Mal abgesehen davon bewegt sich der Mond immer weiter von uns weg: Während ein Tag bei der Entstehung der Erde noch etwa 8 Stunden dauerte, sind es jetzt schon "ganze" 24 Stunden. In 5 Mrd. Jahren sol ein Tag sogar 55 Tage (fast zwei Monate!) lang sein. Zwar sind es nur 4 Zentimeter, die sich der Mond jährlich von uns wegbewegt, aber früher oder später wird das noch große Auswirkungen auf unseren Planeten haben können...

» Maglite » Beiträge: 318 » Talkpoints: 0,31 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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