Österreich wieder beim ESC dabei

Österreich wird nach drei Jahren "in der Schmollecke" (so ORF-Programmdirektor Wolfgang Lorenz) im kommenden Jahr wieder beim Eurovision Song Contest antreten. Die offizielle Begründung: Das Reglement habe sich auch den Vorstellungen der Österreicher entsprechend verändert, so dass es nun nicht mehr ganz so aussichtslos sei, österreichische Talente erfolgreich ins Rennen zu schicken. Inoffiziell wird sicherlich auch der deutsche Sieg und der damit einhergehende Popularitätsschub eine Rolle gespielt haben.

Ob nun Österreich in Zukunft die doch recht durchwachsenen Leistungen bzw. Platzierungen der letzten Jahre tatsächlich um den Sieg "mitsingt" bleibt natürlich fraglich. Der letzte - und einzige Sieg - liegt immerhin schon 44 Jahre zurück: 1966 gewann in seinem dritten Anlauf ein gewisser Udo Jürgens.

Ja das ist doch sehr schön für Österreich. Vielleicht gibt es nächstes Jahr ja ein überraschendes Talent aus unserem Nachbarland. Ich interessiere mich zwar eigentlich nicht so für den Eurovision Song Contest und finde ihn auch irgendwie abgedroschen aber wer am Ende gewinnt interessiert mich dann doch. Man sieht an dem aktuellen Beispiel Lena Meyer-Landruth was der Contest bringt. Erst wurde sie hoch gefeiert mit Sprüchen, wie "Wir sind Lena" und jetzt hört man nicht mehr viel über sie. Das einzig Gute an ihrem Sieg ist doch, dass der Eurovision Song Contest nächstes Jahr in Deutschland stattfindet und unser Land davon profitiert. Für Lena persönlich hat er nicht viel Gutes.

In wiefern haben sich die Regeln denn geändert?