US-Satellit stürzt ungeplant...

vom 27.01.2008, 11:36 Uhr

Servus

Nachdem ein neun Tonnen schwerer US-Satellit, der zu Spionagezwecke eingesetzt worden ist, außer Kontrolle geraten ist, droht dieser nun auf die Erde zu stürzen. Laut Berichten soll der Satellit keine Energie mehr haben und aus diesem Grund nicht mehr steuerbar sein.

Zeitmäßig denkt man hier an den zweiten und dritten Monat des Jahres, Ende Februar und Anfang März. Auch gut wurde veröffentlich, dass sich an Board gefährliche Materialien eingebaut sind, die zu gesundheitlichen Schäden führen können. Zeitpunkt konnte zwar ungefähr eingegrenzt werden, aber man kann zum jetzigen Zeitpunkt noch immer feststellen, wo der Satellitauftreffen wird. Es wird sogar angenommen, dass der Satellit kurz vor dem Eintreffen abgeschossen wird, laut Sprechern der Regierungsbehörde sei es schon oft passiert, dass US-Satellite ohne Kontrolle abgestürzt sind und keinen Schaden angerichtet haben. Damit man aber über diverse Maßnahmen nachdenken kann, sei die Zeit noch nicht reif dafür, weil vieles noch unklar ist.

Eins ist klar, im Satelliten sind sicherlich geheime Dinge, die nicht in falsche Hände geraten sollen, ob und inwiefern diese Informationen dann noch benutzt, verarbeitet werden können, lass ich mal offen stehen, da ich mich mit der Raumfahtstechnologie nicht sonderlich auskenne.

Größe des US-Satelliten ist mit einem Bus vergleichbar und angeblich soll Beryllium im Satelliten verarbeitet worden sein, beim Atmen des Stoffes führt es zu unheilbaren Atemwegsbeschwerden.

Hochachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo

Ja das ist echt schrecklich.
Ich hoffe mal das sie das Ding abschiessen bevor es die Erde trifft. Da hat die USA doch einen großen Fehler gemacht, echt unglaublich. Aber ich vermute mal das sie lieber ihr eigenes Satellit abschiessen, anstatt das irgendwelche anderen Länder ihre "geheimen" Informationen zu fassen bekommen.

mfg Tracer

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» Tracer » Beiträge: 330 » Talkpoints: -0,73 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Naja, ein Abschuss will auch ganz gut überlegt sein. Bei dem Müll, der über und um unseren Planeten fliegt, kann ein nicht genau berechneter Schuss ein mittelschweres Chaos auslösen, sollten Wrackteile zurück ins All geschleudert werden und dort auf andere Satelitten oder die ISS treffen.

Ebenso ein Abschuss und das danach die Trümmer ungesteuert auf die Erde regnen.

Klar ist, das der Satellit geheime Daten haben könnte (aber werden diese nicht normalerweise an die Erde gefunkt?), aber es ist nicht noch sinnvoller, diesen im Meer zu versenken.
Wobei da das nächste Problem lauert. Irgendwann wird der Sondermüll von oben runterkommen, man kann nicht alles im Meer versenken, da muss eine Lösung her.
Eine Wiederverwertung scheint ausgeschlossen, eione Ausschlachtung vor Ort (also im All) wird wohl von den Kosten unmöglich sein, das einzig machbare, was ich mir vorstellen könnte, wäre das "wegbringen"/Entsorgen vom Planeten weg ins All.
Ob das aber das sinnvollste ist, bleibt abzuwarten.

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Es ist ja ein Spionagesattelit. Das ist wohl den Amerikanern schlimmer, als wenn es irgend ein TV-Satellit wär. Ihre größte Sorge ist bestimmt, dass es aus ihrer Sicht, nicht den Falschen in die Hände fällt.
Beispielsweise wäre es doch eine ,,Katastrophe" wenn das Ding auf russischen Boden fallen würde.

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» *ilias* » Beiträge: 638 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Verstehe ich trotzdem nicht. Was wollen die Russen dann noch "erschnüffeln"?
Die Technik des Satelliten dürfte doch um die 10 - 15 Jahre alt sein, oder? Also steinalt und absolut nicht mehr zu gebrauchen. Sicher, sie könnten die technischen Struktueren studieren, aber was hätten sie davon? Wäre vergebene Liebesmüh. Ebenso werden Daten nicht zentral im Satelliten gespeichert, sondern in der Bodenstation (und darauf haben sie nunmal keinen Zugriff).
Einzig, was ich mir vorstellen kann, das der Satellit selber doch eine technik an Board hat, die keinem anderen in die Hände fallen soll (siehe den Film Space Cowboys :D)
Aber das ist wohl eher Blödsinn mienerseits ;).

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Es geht doch nicht um die Technik, sondern um wichtige Informationen , die drinn stecken könnten.

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» *ilias* » Beiträge: 638 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Servus!

Die Amerikaner werden schon wissen, was sie machen werden, es gibt ja auch etliche andere möglichkeiten, aber wenn ich mir so überlege, dürfte vom Satelliten nicht alles erhalten bleiben, da sicherlich einiges durch die Hitze, die damit entsteh, verglühen wird. Aber über ein Abschuss kann man erst dann wirklich reden, wenn man die ungefähren Koordinaten einschätzen kann, wo der Satellit auftrifft. Die Wahrscheinlich ist doch genauso groß, dass der Satellit mit bisschen Glück wieder im Ozean langen.

Desweiteren finde ich es teilweise komisch, dass der Satellit einfach gar keine Energie hat, auch nicht wenig um dementsprechend dagegenzunavigieren, falls da wirklich was ärgeres sein sollte.

Wie genau ein Spionagesatellit arbeitet und wie die aktuelle Technologie arbeitet und vorallem welche Technologie sich am Satelliten befindet, weiß ich nicht, aber normalerweise werden die Daten lokal gespeichert und zur Erde gefunkt, da hast du Recht Entertainment. Aber sie werden auch sicherlich lokal gespeichert werden, falls die Übetragung mal abbrechen sollte oder einfach nur zu Backup-Zwecke. Wenn die Amerikaner die letzten Infos nicht gefunkt bekommen haben, werden die sich wohl noch im Satelliten befinden, da sie auch nichts löschen können, da der Satellit keine Energie mehr hat.

Ich glaube es geht hier vielmehr um Informationen, als wie Bauweisen von Satelliten oder einzelner Technologien, so weit hinten sind die Russen nicht einmal, als sich wohl viele denken.

Hochachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Nach neusten Angaben soll der Satelit jetzt abgeschossen werden.
Eine von einem US-Kriegsschiff abgefeuerte Rakete solle ihn kurz vor dem Eintritt in die Atmosphäre zerstören, teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums mit.
Auch sehr Interessant ist das sich der giftige Raketentreibstoff Hydrazin an Bord des Satelliten befindet. Der Satellit hat wohl die Größe eines Schulbusses.

Heftig finde ich das. Jetzt haben die Amerikaner wohl doch bissel schieß bekommen und schießen das Ding ab.

» MrSilverBlue » Beiträge: 190 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe es gestern auch in den Nachrichten gesehn und es ist irgendwie etwas beunruigend. Die Vorstellung das so ein Teil in bewohntes Gebiet stürtzt, habe sogar letzte Nach davon geträumt. :lol:

Die Amerikaner sagen zwar das sie den Sateliten nur zum Schutz der Leute abschießen, aber ich glaube die haben einfach Angst das er den Feinden in die Hände fällt.

Ich frage mich nochwas, müsste der Satelit nicht einfach in der Athmosphäre verglühen? Die Größe eines Schulbusses ist ja jetzt nicht so extrem groß.

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» ghettoyouth » Beiträge: 388 » Talkpoints: 0,48 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Die Größe soll sich im übrigen nur auf die eines "Kleinbusses" belaufen.

Weiterhin wäre es nicht das erste mal, dass ein Satellit abstürzt. Gab es schon viele male, allerdings oftmals kontrollierter als jetzt (1979 ist aber zum Beispiel die Raumstation Skylap unkontrolliert abgestürzt und 78 Tonnen an Trümmern in die indischen Ozean gestürzt. War bisher der größte unkontrollierte Wiedereintritt, auch wenn das kein Satellit gewesen ist ). Problematisch ist das in den seltensten Fällen, da die Erde bezogen auf die Fläche größtenteils nicht bevölkert ist, sondern eher nass ;). Wie bereits oben angefragt, beziehungsweise angedeutet worden ist, verglüht wirklich ein Großteil des Satelliten beim Wiedereintritt in die Atmosphäre.

» naveed » Beiträge: 281 » Talkpoints: 3,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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