Erfahrungen mit Putzfrauen

vom 14.07.2010, 13:26 Uhr

Ich hatte noch nie eine Putzfrau und habe auch derzeit keine, deswegen habe ich diesbezüglich keine Erfahrungen. Eine Freundin von mir hat jedoch regelmäßig eine Haushaltshilfe und ihre bisherige Putzfrau kann derzeit aus mir unbekannten Gründen nicht und so hat sich meine Freundin nach einer neuen umgesehen.

Gestern rief mich meine Freundin an und erzählte mir, dass die neue Dame bei ihr war und sie war total unzufrieden mit ihr, weil sie ihr extrem langsam vorkam. Sie wohnt in einer etwa 90 m² großen Wohnung und ihre bisherige Putzfrau hat die Wohnung in rund 3 Stunden grundgereinigt. Meine Freundin meinte, dass sie in der Zeit Bad, WC, Küche gereinigt hat, dann hat sie in der Zeit auch noch staubgewischt, gesaugt und den Boden aufgewaschen und die Fensterscheiben gewischt (nicht groß geputzt).

Meine Freundin meinte auch, dass es ihr klar war, dass eine neue Putzfrau am Anfang etwas länger brauchen würde, da sie sich ja noch nicht so auskennt, aber sie hat mich gefragt, ob es nicht ungewöhnlich langsam ist, weil diese Dame war dann im Endeffekt 4 Stunden da und in dieser Zeit hat sie Bad und WC gereinigt, zwei Betten überzogen, Schlafzimmer, Büro und Vorzimmer gesaugt und aufgewaschen. Fenster hat sie gar nicht gemacht und Küche und Wohnzimmer gingen sich selbst in den 4 Stunden gar nicht aus.

Nach 4 Stunden hat die Frau einfach gesagt, dass sie nun nach Hause fährt. Soweit ich weiß, war mit meiner Freundin vereinbart, was sie eben reinigen soll, aber eben keine konkrete Zeit. Meine Freundin hat auch schon mit 4 statt den übrigen 3 Stunden gerechnet, eben weil sie sich noch nicht so auskennt, aber nun ist ja immerhin auch nur die Hälfte gemacht worden. Leider konnte ich ihr nicht sagen, ob die Tätigkeit dieser Dame nun zu langsam ist oder wie auch immer. Ich habe zwar auch in etwa eine gleich große Wohnung, aber ich kann nur schwer sagen, wie lange ich dafür brauche, da ich mit einem Kleinkind daneben auch immer wieder abgelenkt bin und ich eben eher jeden Tag ein bis zwei Räume genauer reinige und die anderen Räume nur zwischendurch.

Hat hier vielleicht jemand Erfahrung mit Haushaltshilfen? Was kann man innerhalb 3 bis 4 Stunden erwarten? Bezüglich Stundenlohn hat meine Freundin 8 Euro pro Stunde bezahlt, sowohl bei der ursprünglichen als auch bei der neuen Haushaltshilfe. Wie reagiert man am besten, wenn man am Anfang schon merkt, dass die neue Haushaltshilfe eher etwas unbeholfen wirkt. Kann man so hart sein und sie "rauswerfen"? Oder lässt man sie dann eben 3 Stunden putzen und hofft das Beste?

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» tournesol » Beiträge: 7750 » Talkpoints: 66,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Man kann es sicher nicht pauschal sagen, wie lange jemand für welche Tätigkeit braucht. Ich habe schon in sehr vielen Haushalten geputzt und mir wurde immer nachgesagt, dass ich schnell und gründlich bin. Meine Vorgängerinnen haben es in mehr Zeit geschafft und waren darum auch teurer. Darum bekam ich dann eine Lohnerhöhung die Stunde.

Manche Menschen brauchen eben zum Staubsaugen schon länger als andere Menschen. Wenn die eine Putzfrau schneller war, dann ist sie wahrscheinlich auch schon routinierter gewesen, als sie anfing. Den jahrelange Haushaltsführung kann da auch schon was bringen. Man darf nicht die Reinemachefrauen miteinander vergleichen. Denn mit einer liebgewonnenen Perle ist keiner zu vergleichen und man ist dann immer enttäuscht.

Wie lange man für eine Wohnung in einer gewissen Größe braucht, kann man auch nicht sagen. Ist es Teppichboden, der gereinigt werden muss? Sind es viele Möbel, die vom Staub entfernt werden müssen? Ist im Badezimmer viel KrimsKrams, der weggeräumt werden muss? Das alles spielt eine große Rolle, wie sich die Routine dann einspielt.

Deine Freundin soll der Frau Zeit geben sich einzuleben. Denn die Putzfrau wird sich auch noch fremd vorkommen und nicht wissen, wie sie sich bewegen soll. Wenn sie ansonsten sauber ist, soll sie ruhig eine oder zwei Stunden mehr einplanen und wenn sie später schneller ist, kann sie ja die Stunde ein Euro mehr zahlen.

Was auch anspornen kann zum schnellen Arbeiten ist, wenn sie eine Liste gibt und sagt, dass sie, wenn sie die Liste abgearbeitet hat 30 Euro bekommt. Egal, wie lange sie dafür braucht. Nur ordentlich muss es sein. Mit so Pauschalpreisen habe ich angefangen die Haushalte zu putzen und habe dadurch Routine und schnelles aber gründliches Arbeiten gelernt. Ich wollte natürlich alles richtig machen, aber auch schnell fertig sein. Motivation ist auch eine Tasse Kaffee, wenn sie ankommt und vielleicht zwischendurch ein Glas Saft oder Wasser.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Im Idealfall sollte eine Putzfrau oder Haushaltshilfe sowohl schnell, als auch gründlich sein. Nun gibt es natürlich immer solche, die zwar schnell, aber unsauber arbeiten, als auch solche, die langsam, aber gründlich sind. Meistens zahlt man ja nach Stunden und da ist es schon interessant, wenn jemand für eine bestimmte Arbeit plötzlich sehr viel länger braucht. Wobei für mich trotzdem ausschlaggebend wäre, ob derjenige dann eben wirklich sauber und gründlich gearbeitet hat, oder ob auch das nicht der Fall war.

Was man nicht vergessen darf ist, dass man am Anfang schon etwas länger braucht. Das ist im Grunde die Einarbeitung. Später wird man ohnehin routinierter und dabei auch schneller. Man sollte als Arbeitgeber nur dann darauf achten, dass die Gründlichkeit da nicht verloren geht. Vergleichen kann man den ersten Tag der neuen Putzfrau aus diesem Grund nicht wirklich mit einem Tag der alten Putzfrau. Das wäre meiner Meinung nach nicht sonderlich fair. Spätestens nach dem dritten Mal sollte sie aber schneller sein.

Was gar nicht geht ist aber, wenn man plötzlich zu hören bekommt, dass die Person dann eben einfach nach ein paar Stunden nach Hause will, obwohl die Arbeit noch nicht vollständig erledigt ist. Das hat dann mit der Einarbeitung nichts zu tun und ich würde da schon schlussfolgern, dass derjenige einfach nach einer gewissen Zeit keine Lust mehr hat. Und man sollte sich überlegen, ob man so jemanden einstellen will.

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» winny2311 » Beiträge: 14987 » Talkpoints: 4,75 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Also ganz ehrlich: Wenn bei mir so eine aufschlagen würde wäre sie an diesem Tag zum ersten und zum letzten Mal dagewesen - vor allem wegen des zufrühgehens. Das ist ja der Arschtritt par excellence für jeden Arbeitgeber, der man in diesem Fall ist, wenn die Angestellten neuerdings schon bestimmen, was wann und wie gemacht wird.

Wenn die ersten paar Anläufe länger dauern ist das normal, da würde ich nicht viel drauf geben, falls es mal länger dauert. Falls bei uns eine Neue in Frage kommt putzen wir die Wohnung sowieso erst einmal so, wie sie sein soll und halten dann Vorstellungsgespräche ab. Eine Putzfrau in eine vorweg ungeputzte Wohnung zu lassen finde ich auch schon recht dreist, aber das kann ja jeder machen wie er will. Anschließend ist halt der erste Arbeitstag ein paar Tage später, damit die Wohnung gar nicht erst groß vermistet - und da sollte es eigentlich schon zumindest vom Putzablauf schon klappen (also nicht sonstwie umständlich oder dämlich etwas machen), auch wenn es länger dauert wegen der Umorientierung. Wenn nicht ist irgendwie klar, dass da jemand begriffsstutzig ist, was immer schlecht ist. Dummheit, Faulheit und Dreistigkeit gehen meist Hand in Hand.

Zur Bezahlung, da dies ja schon angesprochen wurde: Wir zahlen einen Festpreis pro Stunde, allerdings auf eine Mindeststundenzahl pro Woche. So stimmt die Motivation, falls sie schneller fertig ist und falls mal mehr zu machen wäre ist das auch gleich geregelt wie es vergütet wird. Letztendlich sitzt unsere Putzfrau fast 50 % ihrer Zeit mit meiner Freundin in der Küche :D, da sie im Grunde nicht nötig wäre.

Stundenlohn liegt bei uns übrigens bei um die 10 - 15 Euro (da sie halt nach der Hälfte der pauschal bezahlten Zeit nichts mehr zu tun hat :D). Am Lohn sollte man meiner Meinung nach nicht sparen wenn jemand so privat tätig ist - ich zahle in erster Linie dafür, dass nicht getratscht und nicht geklaut / etwas beschädigt wird und erst dann für das ordentliche Putzen.

Und noch einmal zur schlechten Leistung: Wenn es nicht klappt, dann kündigt man und schiebt nicht noch Mitleid vor. Das ist so oder so das Beste und hat mit hart sein nichts zu tun, man tut weder ihr noch sich einen Gefallen!

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Soweit ich das als Außenstehende beurteilen kann, war meiner Freundin schon klar, dass eine neue Putzfrau sich zunächst einmal eingewöhnen muss und es so am Anfang etwas länger dauern kann. Dass die neue Putzfrau nur schwer mit der alten zu vergleichen ist, ist auch klar. Deswegen hat meine Freundin auch schon fix mit einer Stunde länger gerechnet, was sie auch in Ordnung gefunden hätte, eben weil man sich in einer neuen Umgebung sicher anders bewegt, als in einer bereits bekannten Wohnung.

Meine Freundin fragte mich eher, was man in einem Fall machen soll, wenn man eigentlich schon am Anfang, innerhalt der ersten halben Stunde merkt, dass diese Putzfrau ungewöhnlich langsam ist. Sie hat gemeint, dass die Putzfrau ich glaube ich Schlafzimmer angefangen hat und da hat sie schon gemerkt, dass die nicht zu den Schnellsten gehört. Ich glaube, sie hat schon mal alleine für das Schlafzimmer eine Stunde oder so benötigt. Hätte man ihr da gleich sagen sollen, dass sie etwas schneller machen soll, aber das geht ja auch nicht, oder? Und rauswerfen kann man sie ja auch nicht, oder?

Ob es vorher eine Art Vorstellungsgespräch gegeben hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber ich für mich denke mir, dass selbst wenn es so etwas gegeben hätte, würde man ja auch nicht merken, wie schnell die Dame putzt, das sieht man ja auch nicht gleich an der Nasenspitze. Allerdings hätten dann beide schon ihre Vorstellungen kundtun können. Meine Freundin hätte genau klären können, was sie sich in welcher Zeit vorstellt und die Putzfrau hätte sagen können, ob sie glaubt, dass sich das ausgeht oder nicht.

Ich glaube, meine Freundin war an dem Tag vor allem verärgert, weil sie der Dame an dem Tag im Endeffekt eine Stunde mehr als der anderen Putzfrau bezahlt hat und dann hatte sie nicht einmal eine saubere Wohnung und musste erst recht noch selber putzen.

Aber einen Pauschalbetrag auszumachen, halte ich für eine gute Idee, so können solche Missverständnisse nicht mehr so passieren. Ob meine Freundin Kaffee oder dergleichen angeboten hat, weiß ich auch nicht so konkret, allerdings kann ich mir das gut vorstellen, weil ich einmal schon bei ihr gewesen bin, als Handwerker da waren und denen hat sie auch Kaffee, kalte Getränke und sogar Kuchen angeboten.

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» tournesol » Beiträge: 7750 » Talkpoints: 66,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


tournesol hat geschrieben:Meine Freundin fragte mich eher, was man in einem Fall machen soll, wenn man eigentlich schon am Anfang, innerhalt der ersten halben Stunde merkt, dass diese Putzfrau ungewöhnlich langsam ist.

Wenn es das Probeputzen ist: Wenn man keinen Streit anfangen will - still vermerken und danach Absage erteilen. Das erste Arbeiten will man eigentlich immer besonders vorbildlich ableisten und wer schon so loslegt...

tournesol hat geschrieben:Hätte man ihr da gleich sagen sollen, dass sie etwas schneller machen soll, aber das geht ja auch nicht, oder? Und rauswerfen kann man sie ja auch nicht, oder?

Das kommt natürlich darauf an, wie "streitlustig" man ist - ich würde das ganze etwas kritisch beäugen, zur Not eben sagen, dass die bisherige Arbeitsleistung nicht ausreichend ist (z. B. nachdem sie ein Zimmer geputzt hat) und so eine Beschäftigung nicht möglich sei. Rein rechtlich kann man sie rauswerfen - aber ich weiß was Du meinst. Wie gesagt, wenn man nicht auf Streit aus ist dann lieber im Nachhinein eine Absage erteilen.

tournesol hat geschrieben:Allerdings hätten dann beide schon ihre Vorstellungen kundtun können. Meine Freundin hätte genau klären können, was sie sich in welcher Zeit vorstellt und die Putzfrau hätte sagen können, ob sie glaubt, dass sich das ausgeht oder nicht.

Genau so machen wir das eigentlich auch - vorputzen und dann sagen, welche Zimmer geputzt werden sollen und welche Zeit wir dafür veranschlagen. In der Regel scheinen wir da ja immer recht großzügig zu sein, siehe oben ;).

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich denke persönlich auch, das es auf die Art der Wohnung ankommt. Und was alles genau zu machen ist. Bisher finde ich die Angaben recht ungenau. Ein Bett beziehen kann zwischen 10 Minuten und 30 Minuten dauern. Und auch die anderen Arbeiten sind nicht näher definiert.

Allerdings wenn zu mir eine neue Reinigungskraft quasi zum Probeputzen kommt und ich bin nicht zufrieden, dann braucht die auch nicht mehr zu kommen. Immerhin verbringt eine Reinigungskraft ja relativ viel Zeit in meinem Haushalt und ich will nicht noch hinter ihr her putzen müssen oder vorher putzen müssen.

Ich denke auch, man sollte vorher klar sagen was man erwartet. Ich hatte mal aus reinem Interesse zwei Firmen bei mir antreten lassen und mich mal kundig gemacht, wie das halt so aussehen würde. Beide Firmen hatten vorher die gleichen Grundinformationen. Die eine Firma lehnte den Auftrag gleich ab. Die andere gab sich mindestens Mühe meinen "Anforderungen" zu entsprechen und eine passende Kraft für mich zu finden.

Wobei ich aber auch denke, das manche halt echt unterschiedlich schnell und gründlich arbeiten. Und auch das erste Mal nicht so einfach ist. Man braucht länger, weil man die Reinigungsutensilien eventuell zusammen suchen muss, sich an den fremden Haushalt gewöhnen muss und so weiter. Und wenn dann noch ständig jemand neben dran steht und so.

Ich würde generell auch noch danach entscheiden, wie sympatisch mir die Frau ist. Wenn man schon eine für sich perfekte Kraft hatte, dann ist ein Vergleich eh schwer.

Ach ja hier wird zwischen 8 Euro und 15 Euro die Stunde bezahlt. Kommt auch auf die Art der Anstellung an.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Meine Mutter hatte eine Putzfrau für eine Wohnung von etwas über 90 m2, 4 Zimmer, Küche, Bad und Korridor. Die Fußböden in den vier Zimmern mußten gesaugt werden, ebenso wie der Korridor. Küche und Bad wurden gewischt. Das Bad mußte gereinigt/abgewaschen werden. Und in allen Räumen mußte staubgeputzt werden, Fensterbänke wurden ausgewischt. Flecken an Türen wurden entfernt und jede Woche eine Tür gründlich gemacht. Dafür bekam die Putzfrau pro Stunde 10 Euro à drei Stunden wöchentlich.

Zusätzlich putzte sie einmal pro Monat die Fenster, dafür erhielt sie zusätzlich 40 Euro und war innerhalb von drei Stunden damit fertig. Weihnachten bekam sie ein Geschenk und 50 Euro.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Ich muss ehrlich sagen, dass man da so pauschal noch gar nichts sagen kann: Es gibt sicherlich Personen, die sich sehr viel Zeit lassen, wenn sie eben wissen, dass es auf Zeit bezahlt wird. Deswegen würde ich eigentlich bei einer Putzhilfe immer einen Festbetrag vereinbaren, wenn man denn eine gewisse Vorstellung von der Zeit hat. Es gibt eben einfach Leute, die auch etwas länger brauchen und eben sehr gründlich sind. Mit einem Festbetrag müssen sie sich die Zeit selber einteilen und sich eben auch aussuchen, was sie machen. Fenster müssen meiner Meinung nach beispielsweise nicht jede Woche geputzt werden, denn das nimmt wirklich sehr viel Zeit in Anspruch und eigentlich würde es auch reichen, wenn man das einmal im Monat macht.

Generell kann man natürlich nicht sagen, wie lange eine Putzhilfe nun brauchen sollte. Aber wenn sie wirklich extrem viel mehr Zeit braucht, als deine alte Putzhilfe, dann solltest du sie vielleicht mal darauf ansprechen. Vielleicht kannst du auch noch sagen, dass du unter diesen Umständen nicht einen solchen Stundenlohn zahlen kannst, da du mit weniger Zeit gerechnet hast und sie auch befragen, was sie denn davon hält. Vielleicht erklärt sie dir dann auch, dass es nur Eingewöhnen ist oder du wirst sie auf eine gute Art und Weise wieder los.

In meiner Schülerzeit in der ich nebenbei geputzt habe, habe ich am Anfang für ein Objekt auch um einiges länger gebraucht, als dafür eigentlich vorgesehen war. Es war allerdings eine Stunde vorgegeben, während ich knapp 1 1/2 Stunden gebraucht habe und der "Stundenlohn" betrug 10 Euro, aber war eben auch auf diese eine Stunde bemessen, die dafür vorgesehen war. Nach einiger Zeit konnte ich die Arbeit dann aber immer besser einteilen und habe die Dinge eben nur so gemacht, wie sie notwendig waren, während ich am Anfang unsinniger weise auch jeden Tag Staub geputzt habe. Nach einigen Monaten habe ich dann auch nur noch zwischen einer halben und dreiviertel Stunde gebraucht, je nachdem was es zu tun gab.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich selber hatte noch nie eine Putzfrau zum putzen bestellt. Das hat den einfachen Grund, dass ich nur ein Zimmer habe und das kann ich auch selber sauber halten. Beruflich bin ich nicht so eingespannt, dass eine Putzfrau unbedingt nötig wäre. Ich glaube mir wäre das ganze auch viel zu teuer. Natürlich kommt es darauf an wie groß die eigene Wohnung oder das Haus ist. Wenn man ein riesiges Haus sein Eigen nennt, macht es natürlich Sinn darüber nachzudenken.

Erst letztens habe ich mich zufällig mit einer Freundin über solche Putzfrauen unterhalten. Da sie viel unterwegs ist, bestellt sie ab und zu mal jemanden der bei ihr sauber macht. Leider musste sie sehr viele Personen ausprobieren um eine zuverlässige und auch ordentliche Putzfrau zu finden. Viele haben sich viel zu viel Zeit gelassen um noch ein paar Euro mehr einzupacken. An der Stelle war es natürlich ungünstig, dass man die Frau auf Stundenbasis eingestellt hatte. Die nächste hat dann Wertgegenstände wie MP-3 Player oder ähnliches mitgehen lassen. Jetzt vergütet sie nur noch mit einer Summe. Das heist, einmal die ganze Wohnung putzen bringt den Leuten 30 Euro, egal wie lange sie dafür braucht. Finde ich persönlich viel besser.

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» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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