Wochenmarkt: unterschiedliche Preise für das gleiche Produkt
Wir sind heute auf den Wochenmarkt gefahren, um dort Sauerampfer im Topf zu kaufen. Diesen wollen wir in unseren Garten setzten und ihn als Gewürz in den Salat machen. Deswegen sind wir dann über den Markt gelaufen und haben uns die Preise an den verschiedenen Ständen angeschaut. Die Preise dort waren total unterschiedlich, da gab es einen Topf mit einer Sauerampferpflanze, die sicher erst eine oder zwei Wochen alt war für 2 Euro und ein paar Meter weiter gab es Pflanzen, die schon sehr groß waren, sodass man sie in die Erde setzen konnte und auch schon Blätter davon benutzen konnte.
Warum sind die Preise so unterschiedlich und dennoch kaufen die Leute bei beiden Ständen die Pflanzen? Zwar haben auch wir immer unsere Stände, an denen wir am liebsten kaufen. Dennoch schauen wir als Stammkunden auch mal über den Tellerrand und vergleichen die Preise. Wenn ich woanders eine gleiche oder bessere Qualität für weniger Geld bekomme, warum sollte ich dann nicht auch dort meine Lebensmittel kaufen? Vielleicht liegt es ja auch an der wenigen Zeit, die die Leute so haben, vielleicht wird gar nicht mehr der Preis verglichen, es wird gekauft, was da ist und bezahlt. Allerdings denke ich, gerade ein Besuch auf einem Wochenmarkt, sollte doch auch mit Ruhe erledigt werden.
Es ist doch auch so, dass auch bei Wochenmärkten der Erfolg nicht ausschließlich über den Preis geregelt werden kann. Es mag den Trend geben, dass immer mehr Kunden (gerade Menschen, die eben nicht zum typischen Wochenmarkt-Nutzerkreis gehören) nur und ausschließlich nach dem Preis entscheiden. Aber andere lassen sich auch andere Aspekte ein wenig was kosten!
Beim Wochenmarkt kaufe ich z.B. lieber bei mir bekannten Händlern ein, die dann auch ein persönliches Wort mit einem wechseln. Ebenso ist es schon so, dass man auf die Preise der anderen aufmerksam macht (mit einem Augenzwinkern) und dann eben noch eine Hand voll Kartoffeln oder ein paar Äpfel oben drauf geschenkt bekommt. Hier muss auch gesehen werden, dass der Verlust, der durch dieses unökonomische Verhalten entsteht, selten über 2-3 Euro liegt.
Würden die Wochenmarktbesucher nur den optimalen Preis suchen, wären sie vermutlich alle beim Discounter. Ich denke, so billig wie dort, bekommt man sein Gemüse kaum auf einem gewöhnlichen Markt.
Qualitative Unterschiede (bzw. Aspekte) lasse ich mal in der Betrachtung außen vor. Denn ich kenne keinen Verbraucher, der nach dem Einkauf zu Hause die Ware nach einer Giftstoffbelastung hin untersucht. ![]()
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