Frauen wollen unverbindlichen Sex

vom 26.12.2007, 01:16 Uhr

Dieter1985 hat geschrieben:Also ich denke du hast schon weitestgehend Recht allerdings muss ich sagen der Druck auf den mann zu "versagen" ist doch eigentlich bei einem ONS geringer als beispielsweiße in einer neuen Beziehung. Denn wenn die Frau bei einem ONS nicht befriedigt wird, was soll Sie tun schlimmstenfalls nie mehr mit dem Mann schlafen was uns zu der Bedeutung des ONS bringt :lol:

Während am Anfang von einer Beziehung versucht man doch sowieso seiner Freundin alles Recht zu machen und wenn man das im Bett nicht schafft könnte das doch viel schlimmere Auswirkungen für den Mann haben. Zumindest denken das viele Männer wenns wahre Liebe ist gibts wichtigeres als guten Sex aber das führt jetzt zu weit weg vom Thema.


da muss ich ja mal zustimmen, was hat der Mann beim ONS denn zu befürchten? Das die Frau sagt er sei ein schlechter Liebhaber? Die zwei sehen sich wahrscheinlich eh nicht wieder und von daher sollte das ganze dort auch wesentlich unkomplizierter ablaufen. Und nur weil Mann beim ersten mal zu früh kommt, heißt das ja noch gar nichts, man kann ja locker noch ne zweite oder dritte Runde einlegen und bei der kommt Frau eigentlich immer auf ihre Kosten. Ansonsten sag ich mal Stichwort Zunge liebe Männer.

liebe Grüße von der MissMouse

» missmouse » Beiträge: 435 » Talkpoints: -3,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ja sagt mal, wo bin ich denn hier? Als wäre Sex ohne Liebe etwas Erstrebenswertes und Schönes! Ich finde das billig und unmoralisch. Wenn ich Single bin und Sex will, mach ichs mir selbst, da muss ich meinen Körper nicht einafch irgend so nem sexgeilen Bock hingeben oder gar verkaufen. Ich finde, so viel Stil sollte jeder haben. Ein One Night Stand hat doch überhaupt kein Niveau, also ich finde sowas ganz ehrlich eher asozial. Mein Körper ist schließlich kein Gegenstand, sondern etwas Wertvolles. Bei regem Gebrauch verliert er an Wert. So ist das in der Marktwirtschaft und so ist das auch mit dem menschlichen Körper.

Ich reihe mich demnach vollständig in dieses Klischee ein! Ich bin auch so eine, für die "unverbindlicher Sex" nicht drin ist bzw. existiert er in meinen Augen gar nicht. Ich kann niemandem so nahe sein, um ihn danach wieder wortlos vor die Tür zu stellen. Sex verbindet. Ich finde Sex wichtig und wertvoll und das teile ich nicht mit jemandem, den ich nicht weiter kennen will. Das kommt gar nicht in Frage. Ob das nun daran liegt, dass ich in einem sozialen Beruf arbeite, weiß ich nicht.

Natürlich heißt das nicht gleich, dass ich Kinder möchte, wobei irgendwann sicherlich schon. Aber ich will eine Beziehung und das zeige ich den Männern auch. Nach dem Motto "kein Sex vor der Ehe" verfahre ich zwar nicht, allerdings "kein Sex vor der Beziehung" ist oberstes Gebot. Ihre Hörner sollen sich die Männer anderswo abstoßen, so jemanden brauche ich nicht und so jemand darf meinen Körper auch nicht in Anspruch nehmen.

Leider findet man solche Menschen, denen Sex nichts mehr bedeutet außer eben primitive Befriedigung, heutzutage pro Quadratmeter mindestens 3 Mal. Die Suche nach einem richtigen Partner gestaltet sich demnach recht schwierig, man muss genauer gucken. Daran erkennt man, wie kaputt die Gesellschaft eigentlich ist. Die Leute sind nicht mehr bindungsfähig, es dreht sich nur noch um Sex, Drugs und Rock 'n Roll. Das ist zwar in jungen Jahren vielleicht reizvoll, weil es Party und Freiheit bedeutet, aber auf die Dauer macht es einsam. Im Alter, wenn die Schönheit weg ist, hat man dann niemanden mehr. Ich finde das sehr traurig, aber okay, sowas muss jeder für sich selbst festlegen.

Meine Freundin hat mich neulich aus allen Wolken fallen lassen. Sie lernte eben auch so einen von diesen 20 Millionen Typen kennen und da hieß es nur einmal: "Haste Bock?" und schon gings los. Meine Freundin versucht damit eine hoffnungslose Liebe zu vergessen und sich hinwegzutrösten. Ein typisches Bild der Einsamkeit. Dass es mit dem Sex allerdings nicht besser wird, will sie nicht wahrhaben. Sie denkt, je mehr Sex, desto schneller das Vergessen. Sie wirkt sehr zerrissen und erscheint mir nur noch wie ein Schatten ihrer selbst. Ich weiß demnach nicht, ob ich ihr Mitgefühl spenden soll oder ob ich mich dem Schütteln, welches mich bei solch unmoralischem Verhalten überkommt, hingeben soll. Sie gehört zwar nicht ins Klischee, aber glücklich ist sie damit in ihrem Inneren ganz offensichtlich nicht.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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