Referate / Präsentation halten / Seid ihr aufgeregt?

vom 14.12.2007, 00:25 Uhr

Meine Top 10:

1. Weniger ist mehr! Du musst nicht alles zum Thema nennen, was jemals darüber gesagt wurde. Du solltest ohnehin möglichst viel gelesen haben und kannst dann ggf. entscheiden, was weniger interessant für die Zuhörer ist.
2. Immer eine "Take-Home-Message" haben. Was sollen deine Zuhörer von deinem Vortrag wissen bzw. gelernt haben, wenn sie den Raum verlassen (Das meiste werden sie ohnehin kurz danach wieder vergessen).
3. Bewusst machen, dass keiner (mit Ausnahme des Seminarleiters bzw. Lehrers) so viel über das Thema weiß wie du!
4. Vorher einüben.
5. Pausen einlegen.
6. Langsam reden.
7. Keine Angst vor den Zuhörern. Warum auch? Die einen interessiert nicht, was du sagst und die anderen wollen dir gern zuhören. Wovor also Angst haben?
8. Gliederung/Vortrag kurz mit dem Seminarleiter absprechen, so weißt du auch, worauf Wert gelegt werden sollte.
9. Karteikarten mit den Stichpunkten (und nicht mehr).
10. Besprich deinen Vortrag mit "Unwissenden". Die können dir auch sagen, wo du evtl. am Ausdruck, Gestik, Mimik, arbeiten musst.

» Kreato » Beiträge: 89 » Talkpoints: 0,09 »



Bei mir schwankt das immer so ab und zu. Mal bin ich aufgeregter, mal nicht so aufgeregt. Bei so Dingen wie Referaten oder Präsentationen oder auch Klausuren bin ich so gut wie gar nicht aufgeregt. Ich bereite mich meist zu genüge vor und dann weiß ich: Ich kann das bzw. ich kann das so gut, dass ich auf eine für mich befriedigende Note komme (mind. 3+ ist für mich in den meisten Fächern befriedigend, lieber natürlich eine schöne 2).

Ich bin auch der Meinung, dass wenn man sich genügend vorbereitet hat, auch eigentlich gar keine Angst vor dieser Prüfungsangst haben muss. Man ist ja eben vorbereitet, man hat das alles gemacht und kennt sich in der Materie aus, was soll schon schief gehen? Ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen, wahrscheinlich, weil ich das einfach nicht kenne.

» TimB » Beiträge: 79 » Talkpoints: 0,16 »


Ich hasse Referate und Vorträge und ich habe sie schon immer gehasst. Ich rede einfach nicht gerne vor der ganzen Klasse und vor allem vor dem Lehrer. Ich werde schon sehr ungern drangenommen im Unterricht, aber Vorträge sind natürlich nochmal einen Tick schlimmer.

Wobei ich eigentlich keine größeren Schwierigkeiten habe, muss ich sagen. Die meisten Vorträge halte ich ganz ohne Stichpunktzettel, weil mich ein Zettel einfach nervös macht. Bei Themen, die mich aber so rein gar nicht interessieren, ist ein Zettel allerdings unersetzlich. Ansonsten brauche ich aber immer etwas in der Hand. Ich habe schon Vorträge mit leeren Zetteln gehalten. Und Kastanien hatte ich auch schon in der Hand. Ich brauche da immer etwas zum Festhalten, sonst werde ich ohnmächtig.

Bisher sind alle meine Vorträge auch mit gut oder sehr gut bewertet worden. Ich weiß eigentlich, dass ich es kann, aber ich hasse es trotzdem und mache es einfach nicht gerne.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Leider muss ich jetzt auch an der Uni immer wieder Referate und Präsentationen halten, obwohl ich immer gedacht hatte, nach der Schule endgültig davon erlöst zu sein. Das ist jedoch leider nicht der Fall und jedes Semester muss ich etwa drei bis vier Referate halten, wobei es durchaus auch mehr sein können, je nachdem wie viel Seminare ich habe.

Das finde ich immer ganz besonders schlimm, zumal ich nicht einmal in der Schule so viele Referate halten musste. In der Uni ist es dabei auch noch so, dass auch noch deutlich mehr Menschen in den Seminaren sitzen, als in der Schule. Vor großem Publikum fällt mir das Ganze aber gleich noch viel schwerer und von daher wird mir auch gleich ganz mulmig zumute, wenn ich nur an ein Referat denke.

Wenn es so weit ist und ich wieder einmal vorne stehe, bin ich immer extrem aufgeregt. Ich fange dann auch richtig an zu zittern und bekomme Schweißausbrüche. Ich weiß dann auch niemals, wohin ich schauen soll. Zudem kommt es dann auch immer wieder vor, dass ich mich verspreche oder nicht die richtigen Worte finde, weshalb ich am liebsten kein einziges Referat halten würde. Leider lässt sich das nicht vermeiden und ich muss das einfach hinter mich bringen, ob ich will oder nicht. Dabei bekomme ich auch immer richtig schlimme Bauchschmerzen vor Aufregung, bevor es so weit ist und mir wird dann auch immer richtig schlecht.

Glücklicherweise ist es bei uns so, dass wir die Referate nicht auswendig können müssen. Stattdessen darf man seinen Text auch ablesen, wenn man darauf achtet, die anderen noch oft genug anzuschauen und nicht zu monoton und zu schnell zu lesen. Das beruhigt mich auch immer, da ich genau weiß, dass ich keinen Blackout bekommen kann. Zudem finde ich es auch nicht ganz so schlimm, etwas vorlesen zu müssen und von daher fühle ich mich dadurch auch immer gleich viel sicherer, weshalb ich immer darauf achte, meinen kompletten Text mit dabei zu haben, wenn ich vorne stehe.

Da Referate bei uns in der Regel ohnehin nicht benotet werden, ist es mir dabei ehrlich gesagt auch völlig egal, ob ich Kritik von den anderen Studenten bekomme oder nicht. Immerhin muss ich es nur hinter mich bringen und wenn das Referat dann dabei wirklich schlecht ausfällt, bedeutet das trotzdem keinerlei Nachteile für mich, was mich auch immer sehr beruhigt, auch wenn es mir meine Aufregung leider trotzdem nicht nimmt.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



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