Referate / Präsentation halten / Seid ihr aufgeregt?

Mir macht das seit der fünften Klasse nichts mehr aus. Da hab ich einmal ein Referat gehalten und das ging völlig schief. Natürlich war es mir zuerst richtig peinlich und ich hätte glaube ich im Erdboden versinken wollen aber am Ende hab ich doch gemerkt das es gar nicht so schlimm war und ich fand es eigentlich doch recht lustig.

Seitdem hab ich gar keine Angst mehr und bring es eigentlich soweit ich das merk schon überzeugend rüber. Du musst dich einfach nur überwinden und dann klappt das schon. Und wenn du dich total blamierst ist doch nichts großartiges dabei. In spätestens einer Woche ist das wieder Schnee von gestern.

Ich hab mir um so etwas noch nie einen Kopf gemacht. Ab der 8. Klasse war ich bei uns Schulsprecherin, und da muss man öfters Reden halten auch vor der ganzen Versammelten Schule. Anfangs war ich da noch richtig aufgeregt, weil ich mir vorgestellt habe wieviele hundert dort jetzt sitzen. Inzwischen gehe ich nur noch rein, halte meinen Vortrag und denke mir die anderen total weg.

Quasi als wenn ich mir das selbst daheim vor dem Spiegel erzähle oder auch was laut vorlese. Erst wenn es dann an die Fragerunden geht, dann fang ich manchmal das Stottern an und das hab ich nie wegbekommen, auch jetzt wenn ich im job unterwegs bin und ein Arzt kommt den ich nicht kenne und ich eine Übergabe machen soll, fang ich meistens das Stottern an. Das passiert aber nur solange, bis ich den Arzt besser kennenlerne und man sich gut versteht. Aber zu den Anfangszeiten ist das immer total peinlich.

Es gibt mehrere Möglichkeiten für so etwas zu "üben". Angefangen über das laute Referieren daheim vor dem Spiegel und sich dabei selbst beobachten, über das Vortrag halten vor der Familie und Freunden. Aber das mit de Korken im Mund hab ich noch nie gehört?

Ich hatte noch nie ein Problem damit irgendetwas vor einer Menschenmenge zu machen. Wenn ich ein Referat oder eine GFS vor meiner Klasse halte bin ich sowieso nicht aufgeregt weil ich ja alle kenne.

Dann bin ich ja Schülersprecher und muss ständig vor einer Menschenmenge sprechen, die ich auch nicht kenne. Ich bin dadurch auch immer derjenige der gefragt wird ob ich nicht irgendwelche einführenden Worte halten kann bei was weiß ich. Habe ich kein Problem mit mir macht so was nämlich furchtbar Spaß! Ich liebe es irgendetwas vorzutragen sofern ich gut vorbereitet bin, ansonsten macht es ja keinen Spaß, aber da ich das normalerweise bin ist es immer lustig.

Es gab an meiner Schule letztes Jahr für alle 10. Klassen einen Methodentag an dem gerade das einstudiert wurde. uns wurde eine Woche vorher ein Zettel geben auf dem verschiedene Themen standen vom Themenbereich Chemie (weil meine Chemielehrerin das ganze mit uns gemacht hat) und dann sollten wir uns eben in Gruppen aufteilen unterschiedlicher Stärke und den Vortrag vorbereitet. Dann trugen alle vor und alle haben die Vorträge positiv und negativ bewertet und als letztes kamen dann die beiden Lehrer dran und haben nochmal was dazu gesagt.

Die ersten drei wurden aufgenommen und danach nochmals besprochen (ich wurde auch aufgenommen). Bei meiner Schwester hat sie ein Lehrer aufs mündliche Abitur vorbereitet indem er sie so etwas ähnliches vor der laufenden Kamera machen sollten und danach konnten sie das dann ansehen und schauen was sie besser machen. Z.B. darauf achten das man die Hände ruhig hält oder gerade steht etc.

So etwas verbessert die Vortragsweise um Einiges!

Also, solange man gut vorbereitet ist, zero problemo, Referate gehen mir genauso gut von der Lippe wie 'nem geübten Gebrauchtwagenverkäufer.

Allerdings wird's schon arg unangenehm, wenn man mal nicht so gut vorbereitet ist, was leider auch schon mal vorkommt, wenn man ständig auf den letzten Drücker erst am Schreibtisch sitzt. Da geht mir dann schon bissl die Pumpe, Adrenalin nicht ausgeschlossen aber das ist ja gerade auch mal die Herausforderung: Sicheres Auftreten trotz ziemlicher (oder gar völliger) Ahnungslosigkeit.

Gab's da nicht ein Seminar, dass so hieß? Egal, Hauptsache man langweilt nicht. Das ist ja leider Hauptproblem vieler Referate, die ich bisher so andere Uni ertragen musste: Der-/Diejenige wusste einfach nicht, was essentiell ist und was eher irrelevant bzw. redundanter Information Überfluss/-Müll für die Zuhörer ist. Gibt nix Ätzenderes.

WENIGER IST MEHR und kommt auch mit weniger Vorbereitung bei solider und unterhaltsamer Präsentation meist immer gut an.

Ich kenne das, wenn man aufgeregt ist und viel zu schnell spricht, aber vielleicht kann man anderen besser helfen, als sich selbst. Also zum Beispiel hilft es immer, wenn man eine Power Point Präsentation macht, da man hier immer was vor Augen hat und die Leute, die zuhören sollen, besser folgen können. Dann könnte man sich die PPP auf eine Karteikarte in klein kleben, damit man nie den Faden verliert. Wenn man sich sicher fühlt, lockert es immer auf, wenn man Zwischenfragen zulässt. Dann fühlen sie sich auf jeden Fall mit einbezogen und nehmen eher daran teil. Und vor allem langsam sprechen!

Also ich finde PowerPoint Präsentationen eigentlich nur dann gut, wenn sich auf den Folien nur ein Bild oder eine sehr übersichtliche Grafik befindet. Wenn ich schon Folien sehe, wo in Schriftgröße siehstmich nicht tausende von Fakten stehen, dann schalte ich gleich ab, weil ich mir das sowieso nicht durchlese.

Wenn ich ein Referat halten soll, dann setze ich mich zuerst zu Hause hin und überlege, wie ich das am interessantesten für die Zuhörer gestalten kann, denke mir irgendein nettes Konzept aus, was aus dem Thema noch das Spannendste rausholt. Dann mache ich mir einen Extra-Zettel mit meinen Notizen und eben die PP-Präsentation.

Und dann spreche ich das ganze zu Hause ein paar Mal durch, im stehen unter Realbedingungen. Und dann klappt das meistens so gut, dass ich den zusätzlichen Spickzettel gar nicht mehr brauche und so was zu meinen Folien sagen kann. Es kommt ja auch drauf an, wer da vor einem sitzt. Wenn es nur meine Seminargruppe ist, gibt es ja nicht wirklich Grund, aufgeregt zu sein.

Wenn ich aber z.B. daran denke, meine Doktorarbeit vor einem hochkarätigen Gremium zu verteidigen, da kann es mir schon mal flau im Magen werden. Aber am besten einfach selbstbewusst sein, darauf achten, dass man laut genug und nicht zu schnell redet und dann klappt das schon.

Also ich bin immer aufgeregt bei so etwas. Aber ich bin eigentlich immer nervös wenn ich irgendwie irgendetwas sagen muss oder sonst was. Also ist es bei Präsentationen auch nicht anders und solange ich nicht anfange zu schnell zu reden ist auch alles ok.

Ich denke, dass jeder vor oder bei einem Vortrag nervös ist, das gehört irgendwie mit dazu. Ich bereite mich vorher gut vor, schreibe mir Notizen auf Karteikarten und gehe die dann so oft durch, dass ich den Inhalt im Kopf habe und mir die Karten beim Vortrag nur nach Sicherheit geben müssen. Bei mir setzt die Aufregung erst ein paar Minuten vor dem Vortag ein und dann heißt es nur noch tief durchatmen und los geht es. Am Anfang bin ich dann nervös und rede sehr schnell und habe das Gefühl, dass ich langsam ganz rot im Gesicht werde, aber das ist nur in den ersten Minuten so und dann werde ich ganz ruhig und dann läuft es praktisch wie von selbst.

Nein Aufgeregt bin ich nie, ich bins gewohnt vor meinen Klassenkaeraden zu stehn oder auch vor anderen. Schlimm ist es auf dem ersten Elternabend für 5te Klassen erscheinen zu müssen (bin Pate von 5en Klassen). Die starren einen so neugierig an und notieren sich jedes Wort, dass man denkt hm "wtf" die quetschen mich ebstimmt gleich aus aber dann kommt meistens keine enzigste Frage.

Das Problem bei mir ist das ich jedesmal meine referate unterschätze^^ ich bereite mich immer so kurzfristig darauf vor das ich dann voll im stress stecke die Tage bis zum Vortrag. Mein letztes Referat über den 30Jährigen Krieg war dagegen doch mal ganz anders, zum Glück! Lag wohl auch daran das mein Zwillingsbruder mitgemacht hat. Was ich empfehle immer Karteikarten, nich das ich die brauche zum draufschreiben, nein man hat was in der hand und Verbessert so seine Haltung auf jeden Fall! Und ansonsten jemanden im Puplikum suchen den man kennt oder der einen Freundlich anschaut und sich so Mut holen.

Ich war früher immer sehr aufgeregt vor Präsentationen. Ich habe kein klares Wort raus gebracht, wenn ich vor vielen Leuten stand. Mittlerweile habe ich keine Probleme mehr vor vielen Leuten zu reden. Ich bin auch nicht mehr aufgeregt oder nervös vor Präsentationen. Im Laufe der Schullaufbahn und des Studiums musste ich immer wieder Vorträge vor vielen Leuten halten, so dass man sich mit der Zeit daran gewöhnt hat. Im Prinzip hat man ja auch nichts zu befürchten wenn man sich gut vorbereitet hat.