Was treibt Mütter die Ihre Kinder töten?

vom 13.12.2007, 20:37 Uhr

Der Garten des EinfamilienHauses in Darry an der Ostsee sieht aus, aus würde hier eine fröhliche Familie wohnen: EIne Rutsche und ein Klettergerüst stehen auf dem Rasen. Drum herm liegen Basgger, Schaufeln und Eimer. Doch als Plizisten am letzten Mittwoch in das Haus kamen, fanden sie jedoch die fünf toten Jungen die dort wohnten, tot im ersten Stock. Ihre Mutter hatte sie systematisch mit Schlafmitteln betäubt und ihnen dann Plastiktüten über den Kopf gezogen. Dann ging die geistig kranke zu ihrem Psychiater und gestand, was sie getan hatte.
Am selben Tag entdeckten Beamte in Plauen eine Babyleiche, es war nicht die erste: Eine junge Mutter hatte drei ihrer fünf Kinder sterben lassen und dann aufbewahrt, in Plastiktüten, im Gefrierfach. Am donnerstag davor fand die Polizei dann noch zwei wietere tote Babys: In Berlin verdurstete ein sechs Wochen altes Mödchen neben seiner Mutter, die scih mit Drogen umgebracht hatte. Und ihneinem anderen Dorf ließ eine Frau ihr Vavy kurz nach der Geburt unversogt sterben.

Jedes Jhar werden in Deutschland 80 bis 100 Kinder von ihren Eltern getötet- trotz Babyklappen, Mütterzentren, Erziehungshilfen, Es werden allerdings nicht mehr Fälle, eher etwas weniger- was das Entsetzten über die einzelnen Taten aber nicht mindert.

Die Risiekofaktoren sind klar: Fast immer sind die Mütter recht jung, haben mehrere Kinder und wenig Geld. Oft sind die Väter verschwunden, wollen keine Kinder haben , oder die Beziehungen sind kaputt,gestört. Überfordert drehen die Frauen durch, und immer stellt sich dann die Frage: Wann und wie hart soll und darf der Staat in Familien eingreifen?

Und die Väter? Ermittler sagen, dass sie sciht entsezt gezeigt haben, als sie bei der Vernehmung mit dem Tot ihrer Kinder konfrontiert worden sind, was man kaum gluben kann.

Was glaubt ihr warum Mütter das tun??

» His-Airness » Beiträge: 13 » Talkpoints: -0,01 »



Kleiner Tipp: Les deine Texte mal bevor Du sie einstellst (Rechtschreibfehler en masse) abgesehen von Stilblüten wie:

His-Airness hat geschrieben:die fünf toten Jungen die dort wohnten

Das hat mich angesichts des eher verstimmenden Themas doch glatt zum Schmunzeln gebracht.

Ansonsten: Was soll der Staat denn großartig machen? Mehr Kontrollen bedeuten mehr Kosten.

Kontrollen wollen alle, grad wenn der Aktionismus wieder übers Land rollt, aber bezahlen will es keiner - von daher wird sich wieder wenig ändern, viel geredet werden und am Ende kommt wie immer nichts dabei rum. Vielleicht braucht man auch noch ein paar Wählerstimmen, dann wird halt noch etwas mehr auf die Tränendrüse gedrückt.

Letztendlich muss ich ganz herzlos, was ich mir bestimmt anhören darf, sagen, dass es mich nicht juckt. Ich finde es gibt wichtigere Probleme als 100 tote Babys auch wenn ein Menschenleben nicht wenig Wert ist. Die Täter werden sowieso bestraft, aber jetzt gibt es einen prima Themenerlass der wieder alle von wichtigen Dingen ablenkt. Fast wie bei der Fussball WM - wenn nur noch über Fussball berichtet wird ist das eine gute Gelegenheit unliebsame Gesetzte und beschlüsse hintenrum durchzuboxen, da kaum einer davon Notiz nimmt.

Ist für mich jetzt genau das gleiche: Jetzt wird 4 Wochen über die toten Babys lamentiert, jeder zeigt Anteilnahme und im Hintergrund laufen wieder ganz andere Dinge ab, die keiner mit den Tränen in den Augen sehen will.

Und um zum Thema zu kommen - was Mütter treibt ist ja klar: Meist Verzweiflung, selten ist es pure Absicht. Daher trifft sowas auch fast nur die Unterschicht, wo ein Kind einem Weltuntergang gleichkommt oder man so vertiert im Verhalten ist, dass man jedwede Zivilisation vergisst.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich denke, dass man da keine allgemein-gültigen Schlüsse ziehen kann. Ebenso wenig kann man in die Köpfe der Mütter hineinschauen, von denen nach einer solchen Tat keine ein "halbwegs nachvollziehbares" Motiv darlegen konnte.
Nach den letzten Fällen war ja vieles in der Presse zu den speziellen Fällen aber auch ganz allgemein zur Thematik zu lesen. Im großen ganzen sind es entweder psychische Störungen der Mütter, die zu solch einer Tat führen, oder es sind Gründe die im Umfeld der Frau liegen, beispielsweise finanzielle Gründe, Angst vor gesellschaftlicher Ächtung. Auch wenn sich sicher für jeden der genannten Gründe Gegenargumente finden ließen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Habe eben den Bericht im Stern dazu gelesen und war schockiert, die Mutter hat regelrecht die Lebensgeschichte ihres autistischen Kindes geschrieben und sie mit dem Mord zuende gebracht. Außerdem soll sie sehr zurückhaltend gewesen sein, keiner ihrer freunde hat sie wirklich gekannt, und was in ihrem kopf vorgeht wusste ja keiner so wirklich, mir tun einfach nur die Kinder leid,weil sie diejenigen waren,die am wenigsten dafür konnten.

» DestenySun » Beiträge: 17 » Talkpoints: 2,76 »



Das Dorf wo die 5 Jungen getötet wurden ist direkt bei mir um die Ecke.Ich war so schockiert von der Nachricht und habe mich dann auch gefragt wie kann eine Mutter sowas tun?!
Ich denke es ist schon sehr gut beschrieben das sie alle samt einfach überfordert oder krank sind.
Und ein Kind in die Babyklappe zu geben kostet denke ich noch mehr überwindung da wie ich festgestellt habe diese meist an sehr belebten Orten sind.
Und der Staat kann doch sogesehen auch nicht viel machen,mischen sie sich zu sehr ein heißt es doch direkt wieder die Privatsphäre wird gestört

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» envy-me18 » Beiträge: 110 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Dazu hab ich in einem anderen Beitrag schonmal was geschrieben. Die Frage ist eigentlich schwachsinnig. Man könnte sich genauso fragen: Was bringen Menschen dazu, andere Menschen zu töten? Was bringt Männer dazu, Kinder zu vergewaltigen und missbrauchen? Was bringt Menschen dazu, andere Menschen zu entführen und zu quälen?
Tausende solcher Fragen könnte man sich stellen. Aber die Antwort ist doch IMMER die selbe: Diese Menschen sind krank im Gehirn und haben ein ernsthaftes psychisches Problem und basta. Das kann und muss man gar nicht näher analysieren, bzw. das tut man eben als Psychologe während seiner Arbeit, aber wir Laien können doch nicht versuchen nachzuvollziehen wieso Mütter ihre Kinder töten. Schlimm wäre es nämlich, wenn man es wirklich nachvollziehen könnte und versucht, dafür Ausreden und Erklärungen zu finden. Das sollte man gar nicht. Dafür ginbts keinen anderen Grund als pure Geisteskrankheit.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Es hat aber nicht jede Mutter gleich einen an der Klatsche nur weil sie ihr Kind umbringt - wären die alle geisteskrank, dann würden sie nicht in den Bau wandern sondern in die Forensik.

Einerseits mag es geisteskrank sein, andererseits ist es pure Absicht oder Verzweifelung - ich würde das nicht pauschalisieren, genausowenig wie Erklärungen = Ausreden sind, sondern Wege eröffnen können, was man an der bestehenden Situation ändern könnte um soetwas zu verhindern. Alle in die Psychiatrie stecken wohl kaum, vor allem weil man einen Menschen soetwas eben oft nicht ansieht.

Abgesehen davon ist Prävention eben wichtiger als Repression, denn die ist schnell erledigt - Urteil und fertig. Ich würde nicht alles auf eine psychische Erkrankung zurückführen, ganz menschliche Triebe reichen dazu auch schon aus.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich denke das es an der Erzihung der Eltern selbst geht und dann kommt vielleicht auch noch hinzu das die Eltern grad mal 17 sind. Also unerfahren und selbst noch nicht reif genug. Dadurch sind die meisten überfordert jetzt brauch mann Beziehungsperson wie Eltern und Freunde. Die können einem dann Tipps geben und die neue Mutter stützen. Die Eltern müssen merken das da jemand ist der einem hilft. So schützt man die Kinder und die Eltern vor ihrer Verzweiflung.

euer Albrecht

» albrecht » Beiträge: 30 » Talkpoints: 0,12 »


Ich versteh nicht wie man das machen kann. Egal wie schlecht das Elternhaus von jemand ist, egal wiesehr die Kinder nerven aber man könnte sie doch wenigstens weggeben und nicht gleich umbringen. Ein Mensch mit 17 Jahren wird doch wohl wissen dass das Kind bei einer Pflegefamilie oder so besser aufgehoben ist und nicht unbedingt sterben muss.

Ich finde sowas total schrecklich und ich wunder mich jedesmal wieder wie man das zustsande bringen kann.

sani

» dasani » Beiträge: 107 » Talkpoints: -0,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


albrecht, wenn man sich die Täter(innen) mal anschaut, dann sind es oft gar nicht so junge Menschen. Daran kann es also nicht liegen, auch wenn das kalendarische Alter nicht unbedingt Reife bedeutet.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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