Leben ohne Geld

Du sagtest, er kam ganz ohne Geld aus? Man darf hier meiner Meinung nicht auf das Wort "Geld" starren, denn schliesslich hat der Mann gearbeitet und konnte so seinen Stellplatz "finanzieren". Das heisst, er hätte auch Geld bekommen können und das dann wieder an den Bauern abgeben können. Man hat hier aber die Sache nicht verkompliziert und direkt das Tauschmittel übersprungen.

Auch wenn man hier keine Münzen und Scheine "gesehen" hat, so hat das ganze schon was mit Geld zu tun. Geld ist ein Tauschmittel, sodass man auch auf andere Dinge seinen Augenmerk legen muss. Wenn er arbeitet, verdient er was. Hätte er im Gegenzug Brot bekommen, hätte er dies auch gegen Geld eintauschen können.

Ich bin der Meinung, dass man gar nicht von einem Leben ohne Geld sprechen kann. Für mich gehört dazu, auf der Straße zu leben, ohne Geld und ohne zu arbeiten. Alles andere würde einen Widerspruch ergeben. Das Ganze könnte man dann auch einfach "Leben ohne Hab und Gut" nennen. Das würde die Sache eher auf den Punkt treffen.