Wen MUSS man zu einer Party einladen?

vom 05.01.2010, 14:54 Uhr

Ich würde an deiner Stelle ebenfalls vor allem die Leute einladen, die dir selbst am Herzen liegen und mit denen du gerne Zeit verbringen möchtest. Zu den Feiern der Freunde deines Freundes warst du wohl nur eingeladen, weil du eben die Partnerin bist, oder? In einem solchen Fall sehe ich nämlich keine Verpflichtung für dich, sie ebenfalls einzuladen.

Darüber, dass sich die verschiedenen Freundeskreise nicht verstehen könnten, würde ich mir an deiner Stelle keine Sorgen machen. Immerhin müssen deine Gäste ja nicht die besten Freunde werden und wenn sich jemand tatsächlich nicht versteht, muss man sich ja nicht genau mit dieser Person unterhalten. Zudem ist gerade eine Grill- Party sehr ungezwungen und locker!

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Auf das von dir geschilderte Problem stieß ich im Winter vergangenen Jahres, als ich zusammen mit meinem Mitbewohner unsere Geburtstagsparty plante. Da die Gäste praktisch dir Grundlage ein jeder Party bilden, begannen wir relativ flott mit dem Verfassen der Einladungen. Sämtliche Freunde wurden ohne Bedenken eingeladen, ebenfalls gemeinsame Bekannte aus dem Turnverein. Als wir jedoch auf unsere Studienbekanntschaften zu sprechen kamen, entstand ein Konflikt. Genauer gesagt ein Grenzkonflik. Es galt nämlich, eine Grenze zwischen den auf der Party erwünschten und den uneingeladen verbleibenden Unifreunden zu ziehen.

Doch ist es überhaupt klug, nur gute Freunde auf einer Fete am Start zu haben? Sollte man nicht die Grenzen einreißen und mit allen Bekanntschaften zusammen die beste Party des Jahres abliefern?

Hier kommt es vorallem auf den Zweck deiner Geburtstagsfeier an. Geht es dir um persönlichen Spaß oder um Representation? Willst du von deinen Freunden als krasser Partymacher oder als verlässlicher Kumpane mit Vorliebe für traditionelle Runden betrachtet werden? Möchtest du neue Leute kennenlernen oder bist du mit deinen "alten Homies" rundum ausgelastet?

Steht bei dir der Spaß und ausgelassene Feierei im Vordergrund, bist du auf der sicheren Seite, wenn du die Jahrhangslieblinge auf deine Party bittest. Sie sorgen für prickelnde Stimmung und bilden mit ihrer Offenheit die Bindeglieder zwischen Heim- und Unikontakten. Ebenfalls ist es klug, allen dir einigermaßen bekannten Freunschaften zumindest eine Einladung zu schicken. Ihr Erscheinen bzw. Fernbleiben wird dir zeigen, wie es mit der Freundschaft zwischen euch steht. Wer nicht kommt, muss auf der nächsten Party von dir nicht mehr berücksichtigt werden. Wer kommt, schätzt deine Nähe und darf demnach gut und gerne immer wieder eingeladen werden.

Eine komplett andere, aber nicht unbedingt falsche Variante ist die "Bestfriends"-Party. Hier stellst du von Anfang an klar, dass nur der engste Freundeskreis Zugang zu deiner Feier hat. Unikollegen? Nein! Arbeitsbekanntschaften? Ganz bestimmt nicht! Diese Art von Party kann garnicht schiefgehen. Da alle Gäste sich ziemlich wahrscheinlich gut kennen, steigt die Stimmung von allein. Beleidigte weil nicht berücksichtige Leute wird es zwar einige geben, jedoch sind es wahrscheinlich so viele, dass keiner sich persönlich angegefriffen fühlen wird.

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Also entscheide und "get the Party started"! ;-)

» telekollege » Beiträge: 17 » Talkpoints: 1,97 »


Also ich finde, dass dieses Problem eigentlich nur bei der Hochzeit besteht. :wink: Da wüsste ich auch nicht, wen ich einladen muss, ob ich jemanden einladen muss oder ob ich einfach nur die einladen kann, die ich mag und die mir nahe stehen. Bei der Verwandtschaft ist das ja immer so eine Sache. Lädtst Du die Cousine ein, musst Du auch die andere einladen, usw.

Bei einer Party sehe ich allerdings nicht wirklich ein Problem oder die Notwendigkeit, irgendwen aus Anstand einzuladen. Eine Party ist eine Party ist eine lockere Veranstaltung. Es sei denn Dein Freund wohnt mit bei Dir? Dann wäre es natürlich angebracht. Aber wenn es nur Deine eigene, alleinige Wohnung ist, dann musst Du doch seine Freunde nicht zwangsläufig einladen! Kann mir auch nicht vorstellen, dass Dir das irgendwer sehr übel nehmen wird. Bei der nächsten Feierlichkeit von ihm sind sie ja wieder dabei.

Und ein schlechtes Gewissen musst Du auch nicht haben. Ich meine, bei den Feiern der Freunde warst Du einfach mit eingeladen, weil Du eben die Freundin von ihm bist. Aber Du musst den ganzen Freundeskreis von ihm deshalb nicht einladen. Die Situationen sind nämlich nicht dieselben, finde ich.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich finde nicht, dass du Leute zu deiner Feier einladen musst, auf deren Partys du aufgrund deines Freundes warst. Eigentlich haben die ja auch nicht dich persönlich eingeladen, sondern deinen Freund und eben seine Partnerin. Ich würde zumindest nicht erwarten, dass mich Freundinnen von guten Freunden von mir zu ihren privaten Partys einladen, obwohl ich sie natürlich aus Höflichkeit auch mit einlade, wenn ich etwas veranstalte.

Meiner Meinung nach solltest du wirklich nur Leute einladen, mit denen du auch persönlich etwas zu tun hast. Darunter fallen natürlich trotzdem auch Freunde, die du vielleicht erst über deinen Freund kennengelernt hast, aber eben nur dann, wenn du jetzt auch mit ihnen befreundet bist.

» channale » Beiträge: 1371 » Talkpoints: 37,37 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Erst einmal solltest du natürlich die Leute einladen, die du gerne hast bzw. solche, mit denen du Spaß hast. Alle deine Bekannte und Freunde würde ich also sagen.

Je nachdem wie hoch du das Gästelimit gesetzt hast, kannst du ja hinterher immer noch andere Leute einladen, und da kann man ja dann ganz einfach nach Sympathie gehen, welcher der Freunde deines Freundes die am sympathischsten waren. Wichtig ist meiner Meinung nach auch, dass du die Leute, die du einlädst zumindest ein bisschen kennt, damit man sich ein bisschen unterhalten kann.

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» JulietMay » Beiträge: 1078 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich denke nicht, dass du die Freunde deines Freundes zwangsläufig einladen "musst". Wie es sich für mich anhört, haben die Freunde deines Freundes dich nie direkt und allein zu ihren Feiern eingeladen, sondern eher deinen Freund, während du quasi als Anhängsel mitkommen konntest.

Das ist nun gar nicht böse gemeint, auch wenn es sich vielleicht so anhört. Jedenfalls meine ich, dass ich beispielsweise auch zwangsläufig den Freund meiner Freundin mit einlade, wenn ich sie einlade. Umgekehrt erwarte ich dann aber nicht, vom Freund eingeladen zu werden. Immerhin habe ich ja quasi nicht ihn eingeladen, sondern meine Freundin, wobei er mitkommen konnte.

Ich finde also, dass du nun nicht die Freunde deines Freundes einladen musst. Wenn du dich gut mit ihnen verstehst und sie gerne magst, dann spricht jedoch nichts dagegen, wobei ich in erster Linie schon deine eigenen Freunde und Verwandten einladen würde. Je nachdem, wie viel Platz du dann noch hast, kannst du dann noch die Freunde deines Freundes einladen.

So wie es sich für mich anhört, sind das ja nicht direkt deine Freunde, so dass ich da anderen Leuten Vorrang geben würde. Allerdings kommt es natürlich auch immer darauf an, wie viele Leute du letztendlich einladen möchtest und wie viel Platz du hast.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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