Untergewicht und ständige Unterstellungen

vom 26.12.2009, 13:33 Uhr

Ich denke nicht, dass dickere Menschen sich weniger Sprüche über ihre Figur anhören müssen als dünne Personen. Ich denke, dass beide Extreme genug mit dummen Kommentaren zu kämpfen haben. Jeder Mensch nimmt seine Umwelt selektiv wahr. Du bekommst mit, dass dünne Menschen wie du oftmals mit blöden Sprüchen über ihre Figur konfrontiert sind. Auf der anderen Seite erleben übergewichtige Menschen dieses Szenario garantiert ebenso, nur eben andersherum. Das wiederum kannst du nicht beurteilen, es sei denn, du hattest mal dreißig oder vierzig Kilogramm mehr auf den Rippen.

Ich denke, dass auch dickere Leute genug Sprüchen ausgesetzt sind, sei es der Spruch, dass sie weniger essen sollen oder einfach mal mehr Sport treiben müssten. Ob jemand vielleicht krankheitsbedingt dick ist, wird dabei nicht bedacht, weil man die Ursachen einfach nicht erkennen kann und daher von Erfahrungswerten ausgeht. Bei dünnen Menschen ist es ebenso. Man kann als Außenstehender nicht wissen, warum jemand Untergewicht hat, sondern sieht lediglich den sehr schlanken Körper. Die meisten Menschen gehen dann direkt von Anorexie Nervosa oder Bulimie aus, auch wenn die Ursache überhaupt keinen Krankheitswert haben muss.

Ich denke auch, dass es letztendlich nur den Betroffenen etwas angeht, mit welchem Gewicht er herumläuft. Solche Sprüche, die einem dünnen Menschen nahelegen, mehr zu essen und einem dicken Menschen sportliche Aktivitäten ans Herz legen, finde ich nicht so schlimm, wie du das hier darstellst. Ich kann verstehen, dass du genervt bist, aber vielleicht solltest du diesen Aussagen nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Ziemlich grenzwertig hingegen finde ich den Hinweis deines Kommilitonen auf diese Klinik für Magersüchtige. Bevor man eine solche Empfehlung ausspricht, sollte man sich sicher sein, dass der Empfänger der Nachricht auch wirklich ein Problem hat und dieses in den Griff bekommen möchte. Allerdings finde ich es immer noch nicht rotzfrech, dass er dir diese Klinik empfohlen hat, sondern einfach nur unüberlegt.

Warum reagierst du denn noch überhaupt nett auf diese Sprüche, wenn du doch eigentlich ziemlich genervt davon bist? Wenn diese Sprüche immer wieder von den gleichen Menschen kommen, solltest du dir diese Leute mal vornehmen und ihnen sagen, dass sie sich nicht in deine Angelegenheiten einmischen sollten. Ich denke nicht, dass diese Aussagen der anderen Leute böse gemeint sind, sondern dass diese Menschen um dich und deine Gesundheit besorgt sind. Wenn jemand sehr dick ist, ist es ja auch vernünftig, wenn seine Freunde ihm nahelegen, ein bisschen abzuspecken, um den Körper zu entlasten.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich kann sehr gut verstehen was du meinst. Ich persönlich würde auch nie behaupten dickere Menschen würden weniger häufig auf ihr Gewicht angesprochen oder sonstwie gehänselt. Das ist genauso gemein und respektlos, als wenn man einen dünnen Menschen mit sochen Sprüchen kommt, er solle mehr essen oder in eine Klinik gehen (was wirklich die absolute Frechheit ist).

Aber die meisten Menschen sind sich bewusst, dass wenn sie einen dicken Menschen auf sein Gewicht ansprechen, dass die Chance sehr hoch ist, dass sie ihn verletzen könnten und dass man sowas eigentlich nicht macht. Aber im Bezug auf dünne Menschen fehlt, meiner Ansicht nach dieses Bewusstsein völlig. Die Leute gehen davon aus, dass das was sie sagen nichts Schlimmes ist. Dass man einen dünnen Menschen damit ja eigentlich nicht verletzen könnte.

Warum das so ist kann ich mir aber auch nicht erklären. Es fällt mir aber auch oft auf, dass vielen Menschen einfach das Gefühl dafür fehlt, dass es einen dünnen Menschen genauso trifft wenn man ihn auf das Gewicht anspricht, genau wie bei einem Übergewichtigen. Daher sollte die Diskussion sich ich nicht darum drehen wer häufiger wegen seines Gewichts beleidigt wird, weil es gegenüber beiden respektlos ist.

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» Yazz » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 10,38 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Erst mal: ich bin auch sehr dünn. Bei 170cm wiege ich knapp 55 kg. Ich war auch schon bei 48kg. Aber nicht, weil ich nicht gegessen habe. Im Gegenteil. Ich esse ganz normal und auch fettige Sachen oder Süssigkeiten. Inzwischen nehme ich langsam zu. Auf ca 60 kg will ich auf jeden Fall kommen. Ich muß dazu sagen, dass ich Krebs hatte und es wohl daran lag, dass ich nicht zugenommen habe.

Aber egal. Ja, über wen wird nun mehr gelästert? Über dicke oder dünne Menschen? Ich denke mal, da gibt es keinen Unterschied. Nur wird bei Übergewichtigen öffentlicher was gesagt. es wird lauter gelästert, so dass es alle mitkriegen. Es wird auch offensichtlicher gegafft. Bei Dünnen wird hinter vorgehaltener Hand und mitleidig was gesagt. Nicht so öffentlich.

» Asmodina » Beiträge: 4 » Talkpoints: 1,62 »



Ich habe auch schon 45 Kilo bei 1,60 m Körpergröße gewogen und hatte damit auch deutliches Untergewicht. Damals habe ich mich allerdings wohlgefühlt und mich nicht extra runter gehungert oder ähnliches. Teils habe ich auch Komplimente bekommen, aber meistens bekam ich auch gesagt, dass ich mal mehr essen sollte. Oder hinter meinem Rücken wurde getuschelt. Einmal ging es sogar so weit, dass meine Schwester von einer ihrer Freundinnen gefragt wurde, ob ich Magersüchtig sei. Auch in meinem Freundeskreis wurde mein Freund darauf angesprochen, ob ich irgendwelche Probleme hätte.

Ich denke, dass es nicht böse gemeint ist, wenn sich jemand sorgt und fragt, ob man nicht etwas essen möchte oder doch mehr essen soll. Dennoch weiß ich selbst, dass es oft einfach nur nervt und auch verletzend sein kann. Allerdings scheint es auch häufiger bei Mädchen oder Frauen vor zu kommen, dass sie sich solche Bemerkungen anhören müssen. Mein Freund ist sehr dünn und auch untergewichtig, aber die einzige Person, die ihm dauernd einbläut, dass er mehr essen soll, ist seine Mutter. Vielleicht haben auch alle in seinem Umfeld sonst verstanden, dass er einfach diese Figur hat, egal wie viel er isst.

Anders werden auch viele dicke Menschen beschimpft oder auf ihre Körperfülle angesprochen. Daher denke ich nicht, dass es den stabileren Menschen schlechter geht oder eben den Dünnen. Es gibt immer irgendwo Menschen, die meine, ihre Meinung zu der Figur eines anderen, Kund tun zu müssen. In beiden Fällen würde ich mich wehren und auch sagen, dass mir das zu weit geht. Als Dicker möchte man sich nicht anhören müssen, dass man weniger essen sollte und genauso weniger möchte man sich als Dünner sagen lassen, dass man mehr essen sollte.

An deiner Stelle würde ich da mal auf den Tisch hauen und klar sagen, dass du einfach diese Figur hast und deswegen nicht gleich Essgestört bist. Leider hörte man ja in den letzten Jahren ja immer mehr von Essstörungen, daher werden die meisten nun denken, dass man gleich davon betroffen ist, wenn man eben dünner als die Norm ist. Es akzeptieren eben nicht alle, dass es auch Dick und Dünn gibt.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Dein Problem kommt irgendwie bekannt vor. Mit 62 kg bei 1,85 m gehörte ich vor 2 Jahren noch zu den absoluten Leichtgewichten meines Jahrgangs. Die Abwesenheit trainierter Oberarme und Schultern unterstütze zusätzlich meine schlacksige Statur. So sah ich zwar nicht auffällig krank aus, wirkte jedoch durchaus unterernährt.

Unterernährung war demnach auch ein relativ beliebtes Thema bei Besuchen der Großeltern und Tanten. “Junge, nimm noch ein Stück Fleisch, du kannst es doch vertragen”, “Du siehst heute so dürr aus, isst du so wenig?”. Was auf den ersten Blick etwas taktlos scheint, stellte sich im Nachhinein jedoch als gutgemeintes Mitgefühl heraus. Man sah mich als einen netten Bub, dem ein paar Kilos mehr ganz gut zu Gesicht stehen würden. Und diese seien ja durch reichhaltiges Essen relativ leicht zu ergattern.

Was die Schulzeit betrifft, so kann ich behaupten, zu keiner Zeit Opfer plumper Mobbing Attacken gewesen zu sein. Auch wenn ich des Öfteren auf meine schmale Statur aufmerksam gemacht wurde, wurde diese zu keinem Zeitpunkt als massiver Nachteil gewertet. Ganz im Gegenteil. Ich behaupte einfach mal, dass dünne Menschen im Gegensatz zu dickeren als “grundsätzlich Sportfähig” betrachtet werden. Dünne Menschen sind leicht, können schnell rennen und demzufolge auch erfolgreich an diversen Ballspielen teilnehmen. Und wer sich im Schulsport einigermaßen beweisen kann, wird auch in den restlichen Klassen- und Freizeitveranstaltungen nicht sofort als “Loser” oder “beschränkt” abgestempelt.

Definitiv anders verhält es sich bei den übergewichtigen Personen. Meinen Beobachtungen zufolge werden diese meist von Anfang an als “minderbemittelt” betrachtet. Woran das liegt? Ganz einfach! Der Großteil der Gesellschaft hat sich darauf geeinigt: dick ist nicht schön; dick ist unsportlich; dick ist unattraktiv; wer einmal dick ist, wird es relativ wahrscheinlich für immer bleiben. Warum also sollte man dicken Menschen immer wieder eine Diät empfehlen?

Während sich Untergewicht in den meisten Fällen schon mit einer leichten Zunahme (5-10 Kilo) bekämpfen lässt, haben Übergewichtige häufig mit 30+ kg überschüssiger Masse zu kämpfen. Ein paar Brote weniger werden hier nicht so schnell zur Top Figur führen. Mehrere Jahre harte Arbeit werden hierfür nötig sein.

Dicke Menschen sind demnach das perfekte Mobbing Opfer. Hier geht es nicht mehr um gut gemeintes Mitgefühl, hier geht es um gnadenlose Schadenfreude und gemeine Lästermäuler. Egal, ob über hinterfotzige Tuschelei oder direkte Anmache, ein Dicker wird immer und überall von seinem Übergewicht zu hören bekommen. Leider!

In diesem Punkt muss ich dir also eindeutig widersprechen. Ich kann verstehen, dass dir die ständigen Ess Tipps auf die Nerven gehen. Jedoch sind diese in den meisten Fällen wohlwollen gemeint, ganz im Gegensatz zu “Fettsack” oder “Pummelchen”.

Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis meinerseits. Meine Verwandten haben Recht behalten! Kürzlich habe ich angefangen, regelmäßig Fitnesssport zu treiben. Dies förderte nicht nur den Muskelaufbau, sondern ebenfalls meinen Appetit, sodass ich mich innerhalb eines Jahres ins normalste Normalgewicht vorkämpfen konnte.

» telekollege » Beiträge: 17 » Talkpoints: 1,97 »


Ich habe solche Situationen auch schon beobachtet, wenn auch nicht bei mir. Es ist schwierig darauf angemessen zu reagieren, denn die meisten Menschen meinen es eben doch nur gut und da will man auch nicht überreagieren. Und wenn du nun mal Untergewicht hast, liegt es für viele Leute einfach nah. Es ist ähnlich wie bei Übergewichtigen. Sie müssen sich auch andauernd mit gut gemeinten Ratschlägen herumquälen.

Aber ich verstehe natürlich auch, wenn du sagst, dass es dich nervt, immer wieder erklären zu müssen, dass man NICHT magersüchtig ist. Darum kommst du allerdings wohl nicht darum herum wenn man dir dein Untergewicht so ansieht. Denke einfach immer daran: Die meisten Leute meinen es einfach nur gut.

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» JulietMay » Beiträge: 1078 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich wurde auch als Jugendliche schon immer angesprochen "Bist Du magersüchtig", obwohl ich gegessen habe wie ein Scheunendrescher. Bis heute hat sich an meiner Figur nichts geändert - Bohnenstange eben (181/57 kg).

Der Kinderarzt meines Sohnes hat mich bei jedem Besuch gefragt, ob es mir denn auch gut geht, ich wäre ja so dünn etc. Mich hat es dann irgendwann so genervt, dass ich ihn gefragt habe, ob er denn die etwas übergewichtigen Mütter ebenso ansprechen würde. Er meinte dann, dass das doch reiner Neid von ihm wäre, weil er eine Tafel Schokolade auch nur angucken müsste und dicker wird. Tja, bei mir kann die Schokoladentafel sich gar nicht so schnell retten, schon ist sie weg. Der Arzt hat sich dann in den PC eingetragen "Mutter ist gesund, es geht ihr gut" und seitdem sagt er nichts mehr.

Einerseits nervt mich das auch immer sehr, andererseits bin ich auch froh, nicht auf meine Ernährung achten zu müssen. Ich ernähre mich jetzt nicht großartig ungesund, aber ich überlege auch nicht, ob und wieviel Süsses ich esse. Mein Arzt sagte mal zu mir, dass sich das nach einer Schwangerschaft schon ändern würde, dann würde ich zunehmen. Tja, Pustekuchen. Aber mittlerweile kann ich mit den Kommentaren umgehen und bin froh, dass ich mir keine Sorgen um das was-uns-wieviel-essen machen muss.

» Nafrogoli » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 23.08.2014, 13:48, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Naja, ich kann das schon verstehen, dass bei Klappergestellen immer gleich etwas Mitleid im Spiel ist. Das finde ich jetzt eigentlich aber eher sympathisch, bei Dicken sind Kommentare doch eher abwerten (Dicke sollen weniger "fressen"), bei Dürren ist man meistens mitfühlender.

Aber es ist ja tatsächlich so, dass es nicht gesund ist, Untergewicht zu haben und es ist wohl auch so, dass man gegen Untergewicht leichter was machen kann als gegen Übergewicht. Daher denkt man auch, dass ein klappriger Mensch eher sein Gewicht verändern kann als ein fetter und gibt dem Dünnen deswegen eher seine Ratschläge mit.

Außerdem spielt ja auch immer der Gedanke mit dem Magerwahn mit. Eine dürre Kommilitonin hat mir auch mal erzählt, sie hätte so ein gesundes Essverhalten, weil sie nur nach Hunger essen würde und gibt dann damit an, dass sie gestern z.B. nach einem halben Laugenbrötchen den ganzen Tag pappsatt war und nichts mehr essen konnte. Und solche Beispiele bleiben eben im Kopf, wohingegen ich keinen kenne, der dick ist und etwas vergleichbar komisches macht (zumindest erzählt mir niemand, dass er gerne 3 Pizzen nacheinander verdrückt),

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Mit Kleidergrößen zwischen 32/34 und 36 würde ich mich selbst als schlank, aber nicht dünn oder gar dürr bezeichnen. Dennoch höre ich in letzter Zeit häufiger Kommentare, die in Richtung "Du könntest ein paar Kilo mehr vertragen" gehen, was mich allerdings lediglich wundert und manchmal auch amüsiert, so wie neulich, als ich als "halbe Portion" bezeichnet wurde, was einfach nicht stimmt. Ich fühle mich von Aussagen dieser Art allerdings weder belästigt noch diskriminiert oder sonst irgendwas Negatives.

Bei mir war es ähnlich wie bei Diamante, in meiner Jugend habe ich bei derselben Körpergröße 2 kg weniger gewogen als heute, in der Zwischenzeit hatte ich fast 10 Jahre lang 21 kg mehr auf der Waage stehen als jetzt. In dieser Zeit habe ich zwar auch - bis auf Aussagen einer Person aus meiner Familie - keine Kommentare gehört, die mich irgendwie kritisiert hätten, aber wohl gefühlt habe ich mich auch nicht. Als es mir dann gelungen ist, das überflüssige Gewicht zu verlieren, was innerhalb recht kurzer Zeit passierte, erntete ich in erster Linie aufgrund dieser kurzen Zeitspanne Kommentare wie: "Bekommst Du zuhause nichts zu essen?" und "Du wirst immer noch weniger" und all sowas.

Dass Dir die Aussagen, die Du erwähnt hast, so sauer aufstoßen, kann ich mir nach Deinem von JotJot (war es, meine ich) geposteten Zitat aus einem anderen Thread nur so erklären, dass Du eigentlich gern aufwertende Kommentare hören möchtest, Komplimente, die Deine Bemühungen irgendwie wertschätzen, jedenfalls Deinem Verständnis nach. Alles, was dagegen geht, empfindest Du offenbar als frech, weil Du nicht verstehen kannst, dass Deine Anstrengungen in Bezug darauf, Dein Gewicht zu er- und Deine Figur zu behalten nicht gewürdigt werden. Kann das sein?

Kommentare, wie Du sie nennst, kenne ich nur aus dem Leben einer Freundin, die wirklich sehr, sehr dünn ist, weil sie so veranlagt zu sein scheint. In anderen Fällen ist mir all das noch nicht begegnet.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Das kenne ich wirklich auch nur zu gut, auch wenn ich persönlich inzwischen so ein wenig die Einstellung habe, das ich auch einfach selbst daran Schuld bin, denn ich habe wirklich außerordentlich viel Unsinn in der letzten Zeit getrieben, was denn Gewicht + Co. angeht. Aber ich finde es dennoch einfach ebenfalls nicht so toll, wenn man sich dauernd die Sprüche anhören muss, wie "Ess doch einfach mehr!" oder "30 Kilogramm und dann den Mund aufmachen, oder was?". Das finde ich einfach nicht in Ordnung, denn ich habe es nur durch Tipps bisher geschafft, überhaupt ein wenig zuzunehmen. Denn vor knapp 2 Wochen bin ich endlich aufgewacht. Da wollte ich es dann einfach so machen, dass ich auf einmal mittags 2 bis 3 Teller gegessen habe. Aber das hat dann auch wieder zu nichts geführt, denn ich war so voll, dass ich abends überhaupt keinen Hunger mehr hatte und logischerweise habe ich dann sogar eher noch abgenommen als zugenommen, weil ich abends nichts mehr essen konnte und trotz des üppigen Mittagessens (bestimmt 1200+ Kalorien) habe ich überhaupt keinen Effekt erzielt, ich denke sogar, dass ich eher noch ein wenig abgenommen habe, aber das weiß ich jetzt nicht genau.

Aber zum Glück gibt es ja das Internet und da habe ich dann Tipps gefunden. Aber ich finde es dennoch dumm von anderen Leuten, solche Sprüche loszulassen, denn wenn man nicht weiß, wie es geht, dann kann man, zumindest als sportlicher Jugendlicher, überhaupt nicht halbwegs rasant zunehmen. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten und deswegen finde ich diese Sprüche auch einfach nur dumm.

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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