Tester als Rezensent bei Amazon gesperrt - was kann man tun
Ich habe schon oft gelesen, dass Amazon auch knallhart ist und Rezensenten sperrt. Gelesen habe ich, dass Amazon das macht, wenn Tester ihre Bewertungen mit immer 5 Sternen bewerten oder Rezensionen löschen, die als "nicht hilfreich" markiert wurden. Auch macht Amazon das, wenn man öfters vergisst bei den Rezensionen, die man testen durfte, dabei zu schreiben, dass man das Produkt kostenfrei oder preisreduziert bekommen hat. Denn Amazon kann einsehen, ob man den vollen Preis bezahlt hat und ob man einen Code eingegeben hat. Die Plattformen, auf die man sich anmelden kann, weisen auch darauf hin, dass man das machen soll.
Hier kann man auch nachlesen, warum ein Account oder die Rezensionen gesperrt werden können
klick. Ich hoffe, dass ich immer alles richtig mache und ich nicht gesperrt werde. Denn es würde mir schon leid tun, wenn ich nicht weiter die Produkte testen dürfte.
Habt ihr Angst davor, dass euer Account oder eure Rezensionen gesperrt werden? Macht ihr immer alles richtig bei den Rezensionen? Was kann man eigentlich machen, wenn es soweit gekommen ist und man gesperrt wurde? Kann man das bei Amazon wieder regeln? Oder ist man dann für immer gesperrt? Wusstet ihr, dass man gesperrt werden kann und findet ihr es richtig, wenn Amazon das macht?
Ob man noch was tun kann, wenn man gesperrt ist, ist fraglich. Da kommt es sicher darauf an, warum man gesperrt wurde. Das man gesperrt werden kann, habe ich mir schon gedacht. Sonst wären ja gefakten Rezensionen alle Türen geöffnet und keinem wäre gedient. Aber der Artikel hat das bestätigt, dass ich richtig vermutet habe.
Prinzipiell ist es schon richtig, dass man darauf achtet, dass die Rezensionen Sinn machen und vernünftig erstellt werden. Die Frage ist halt, wie Amazon es genau beurteilt und handhabt. Das macht ja auch einen Unterschied, wie eine eigentlich gute Idee umgesetzt wird. Aber da man da kaum an fundierte Interna kommen wird, kann man das so als normaler Amazon Kunde schwer einschätzen.
Eigentlich dache ich, dass ich dass man da nichts falsch machen kann, wenn man sich ans fair play hält. Aber wenn man den Artikel so liest, ist das Eis wohl doch dünner, als ich dachte. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass es nicht egal ist, wo im Text steht, dass man das Produkt X kostenlos zum Testen erhalten hat. Ich dachte, es ist wichtig, überhaupt zu erwähnen, dass man es kostenlos bekommen hat. Künftig werde ich das beherzigen und die Anmerkung als Abschluss des Textes nehmen. Das ist zwar nicht kreativ, aber sicheres Verhalten geht hier vor.
Ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht, gebe aber immer alles wahrheitsgemäß an, wobei ich mir manchmal schon Gedanken mache, ob ich zu nett bewerte. Man soll ja auch nicht immer voll Punktzahl geben, aber wenn alles stimmt ist es ja auch blöd weniger zu geben. Ich denke aber auch, dass man da nur wenig machen kann, wenn man bereits gesperrt wurde. Ich würde Amazon dann anschreiben, aber machen kann man da sicherlich nicht viel.
Du kannst dich an die Richtlinien halten, wie du willst. Amazon entscheidet am Ende oft sehr willkürlich. Da werden Rezensionen gelöscht, weil man in sozialen Netzwerken miteinander befreundet ist oder zu nah am Händler wohnt. Kritiken, die eindeutig nur dazu dienen ein Angebot abzuwerten, werden dagegen stehen gelassen.
Nachgewiesenen und gemeldeten Betrügern passiert wenig bis gar nichts, wie sich in den letzten Wochen gezeigt hat. Am Ende zählt nur, dass der Kunde zufrieden ist und alles andere interessiert Amazon nicht sonderlich.
Amazon kann sich seine Kunden halt aussuchen, wenn jemand immer zu gut bewertet oder die Sachen als nicht hilfreich abgestempelt werden, dann greift das System automatisch und sperrt den jeweiligen Account. Nicht immer ist dafür ein Mitarbeiter direkt verantwortlich, da dahinter auch eine komplexe Software steckt die das ganze automatisch generiert wenn etwas auffällig ist.
Auffällig ist es halt, wenn jemand immer alles mit 5 Sternen bewertet was er in die Finger bekommt. Genauso wenn alles nur mit einem Stern bewertet wird, oder zu viele hilfreich oder nicht hilfreich Antworten in bestimmter Zeit gegeben werden. Dann greift dieses System.
Als User kann man sich dann direkt an den Support wenden, dann sieht ein Mitarbeiter nach und beurteilt das ganze nochmals neu und kann so den Account ggf. wieder entsperren, wenn das System zu eilig war. Nachdem das aber mit einer Menge Arbeit verbunden ist die man sich gerne spart, wird man auch mit Antworten per Mail oder am Telefon abgespeist die einem vielleicht nicht so sehr zusagen. Allerdings hat man dem ganzen mit der Account Erstellung auch zugestimmt und hat kein Recht auf seinen Account zu bestehen bzw. diesen wieder zu bekommen wenn er einmal gesperrt worden ist.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass man deshalb gesperrt wird, wenn die eigenen Rezensionen zu oft als nicht hilfreich bewertet werden. Bevor ich Rezensionen zu Testexemplaren geschrieben habe, hatte ich nur sehr selten Rezensionen, dass eine Rezension nicht hilfreich war. Seitdem kommt das bei mir häufiger vor, vor allem, wenn man die Produkte eben nicht automatisch über den grünen Klee lobt, obwohl sachlich etwas zu bemängeln war.
Das Problem ist Amazon aber bekannt. Auch die Tatsache, dass man bei unseriösen Firmen "nicht hilfreich" Klicks im Paket kaufen kann und einzelne schwarze Schafe auch von diesem Angebot Gebrauch machen.
Fakt ist, dass in den USA wohl schon einige Accounts gesperrt wurden, auch von Top Rezensenten. Man sollte sich da schon informieren um keine unnötigen Risiken einzugehen. Trotz allem ich mich jetzt schon eine Weile länger mit der Thematik beschäftige, bin ich mir auch nicht so 100% sicher, was man nun für ein Risiko wirklich eingeht. Da würde ich mir klarere Ansagen wünschen, das würde Leuten wir mir helfen, die nichts falsch machen möchten und seriös vorgehen möchten.
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