Teamleiter halten sich zu gut für Wochenendarbeit

Firma X hat 15 Standorte die jeweils von einem Teamleiter geführt werden. In den Niederlassungen fällt auch Sonn- und Feiertagsarbeit an, wobei man hier nicht das gesamte Team in die Arbeit bestellt sondern nur eine Notbesetzung.

In den meisten Niederlassungen wird es so gehandhabt das man durchwechselt und auch die Teamleitung einige Sonn- und Feiertage arbeitet. An anderen Standorten jedoch weigern sich die Teamleiter an diesen Tagen zu arbeiten und begründen dies mit der Aussage "sie haben sich ja bereits hochgearbeitet".

Nun sollen alle Niederlassungen die Regelung auferlegt bekommen, dass die Teamleiter mindestens zwei Sonntage pro Monat arbeiten müssen, da einige der Meinung sind, dass sie dies nicht nötig haben. Ich finde diese Regelung unfair gegenüber den Niederlassungen, die dies bisher immer unter sich geregelt haben.

Was haltet ihr davon alle Niederlassungen für den schlechten Teamgeist an anderen Zweigstellen zu "bestrafen"? Wie würdet ihr dagegen argumentieren und würdet ihr überhaupt versuchen euch zu wehren oder würdet ihr die Situation einfach so hinnehmen?

Ich finde das vollkommen in Ordnung, wer von anderen Wochenendarbeit erwartet, muss eben auch bereit sein selber sein Wochenende zu opfern. Anders würde ich das auch gar nicht haben wollen!

Vielleicht ist es nun unfair, dass eine feste Quote nötig ist und die Teamleiter aller Niederlassungen die gleiche Anzahl an Sonntagen arbeiten müssen. Aber wie sollte man es anders regeln als mit festen Bestimmungen? Die Chefs haben doch sicher noch andere Dinge zu tun, als von allen Niederlassungen einmal im Monat die Dienstpläne zu kontrollieren und zu schauen, ob sich die Teamleiter zu fein für die Wochenendarbeit sind oder nicht.

Man kann es sicher versuchen, Argumente gegen diese Regelung bei der Geschäftsführung vorzubringen, aber ich denke nicht, dass es viel nutzen wird, weil diese feste Regel für alle Beteiligten die einfachste Lösung sein wird.