Spionage-Chips aus China denkbar?

vom 07.10.2018, 15:03 Uhr

Die Meldung über vermeintliche Spionage-Chips aus China hat die Wirtschaft aufgeschreckt. Zwar dementiert zum Beispiel Amazon, aber die Möglichkeit besteht laut Experten auf jeden Fall und die Feststellung ist sehr schwer. Angeblich laufen schon seit 3 Jahren Ermittlungen in den USA.

Aber wie soll Deutschland darauf reagieren. Gerade für mittelständische Unternehmen dürfte die Untersuchung sehr teuer sein. Außerdem soll auch nicht jeder Einblicke in Firmendaten erhalten. Sollte es deshalb eine Untersuchung durch staatliche Stellen geben, die vom Steuerzahler finanziert wird? Sollten Unternehmen gezwungen werden können, solche Untersuchungen zu machen? Oder ist alles nur Wahlkampfgetöse?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich finde das schon gruselig, wenn das so einfach möglich ist, aber auf der anderen Seite wundere ich mich eigentlich nicht darüber und kann mir schon vorstellen, dass es denkbar ist, dass solche Chips existieren. Dass es Wahlkampfgetöse ist, kann ich mir eher nicht vorstellen, wenn ja scheinbar schon so lange Ermittlungen laufen.

Aber wie man das mit der Aufklärung und vor allem den Kosten regeln soll, weiß ich auch nicht. Ich denke auch, dass man so schnell die Firmen auch nicht zwingen kann, solche Untersuchungen zu machen. Einfach ist das alles sicher nicht, aber den Kopf in den Sand stecken sollte man eben auch nicht.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Bei 5G warnen die Geheimdienste auch. Gerade hier könnten solche Chips China sehr viel helfen, falls man sie dann überhaupt noch brauchen würde. China hat ein neues Geheimdienstgesetz verabschiedet, wonach jede Firma auf Anfrage Hilfe leisten muss. Daran hat sich nicht nur der BND gestört. Auch die Amerikaner laufen Sturm dagegen. So war es übrigens auch schon bei der europäischen Version des GPS.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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