Sind Klassen-WhatsApp Gruppen hilfreich?

vom 31.12.2021, 15:32 Uhr

Ich habe drei Kinder, zwei davon sind schon schulpflichtig, achte und neunte Klasse. Jetzt gibt es in der Klasse von meinem Sohn eine WhatsApp Elterngruppe, die ich eigentlich als sehr hilfreich ansehe. Wäre da nicht immer wieder die Corona Querdenker, die sich zu jeder Corona Maßnahme der Schule negativ äußern würde, was mir schon gewaltig auf die Nerven geht.

Aber zur Zeit beschweren sich die Eltern auch immer mehr über ausfallenden Unterricht, Klassenarbeiten, wo vorher Unterricht ausgefallen ist und ähnliches. Niemand sieht, dass es eben zur Zeit anders ist. Ich weiß doch nicht ob vielleicht die Kinder der Lehrer in Quarantäne sind, oder der Lehr vielleicht sogar selber erkrankt ist. Warum muss immer über alle geschimpft und hergezogen werden?

Ich habe schon öfter überlegt auszutreten, aber dann verpasse ich leider wichtige Informationen. :( Kennt ihr solche Gruppen, läuft das bei euch vielleicht sogar ähnlich und wie geht Ihr mit dieser Situation um?

» laraluca » Beiträge: 1067 » Talkpoints: 9,53 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kenne Klassen-Gruppen in WhatsApp eher für die Schüler. Ich wusste gar nicht, dass Eltern mittlerweile auch Klassengruppen haben. Meistens war ich von diesen Gruppen genervt gewesen und habe den Gruppenchat stumm geschaltet, so dass ich wirklich nur nach Bedarf in diese Gruppe geschaut habe. Oftmals wurde gefragt, was als Hausaufgabe auf war oder wer die Hausaufgaben überhaupt gemacht hat und ob diese abfotografiert werden könnten. Ich empfinde diese Gruppen nicht als besonders hilfreich.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9223 » Talkpoints: 23,42 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich kenne das nicht von der Schule, weil meine Kinder noch nicht in die Schule gehen, aber durchaus vom Kindergarten und da bin ich dann nach einer Weile aus der Gruppe, wobei da aber auch keine wichtigen Informationen geteilt wurden. Teilweise wurde dann aber den ganzen Tag hin und her geschrieben und so hatte ich nicht selten nach einer Stunde dann mal so 40 Nachrichten auf meinem Handy angezeigt, was ich aber gar nicht alles lesen wollte, da es eigentlich eher um den Austausch von Kinderspielsachen und Kleidung in der Gruppe gehen sollte.

Bei einer Schulgruppe würde ich wahrscheinlich drinnen bleiben, weil man ja die Informationen braucht. Ich meine es ist ja schon wichtig zu wissen, was sich wann im Schulalltag verändert, so dass man eben auch schnell reagieren kann, wenn mal etwas ist. Deswegen würde ich das einfach schlucken, aber vielleicht versuchen da mal anzusprechen, dass das eine Gruppe zum Austausch von Informationen und nicht für Diskussionen ist. Wobei das dann aber auch wieder schlecht ankommen kann.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Als meine Kinder noch in die Schule gingen, gab es noch kein WhatsApp. Es wurde über Zettel kommuniziert, die die Kinder dann manchmal vergaßen, bei den Eltern abzugeben. So kam es schon mal vor, dass meine Kinder morgens erzählten, dass heute Schlafanzugtag sei oder dass jeder ein Obst oder ein Gemüse mitzubringen habe. Wichtige Dinge, wie etwa Schulausflüge, wurden natürlich am Elternabend besprochen und das sollte auch so bleiben.

Über WhatsApp wäre alles wesentlich einfacher. Die Zettel sollte man aber auch mitgeben. Es hat ja nicht jeder ein Handy, das immer funktioniert. Der Lehrer oder die Lehrerin sollte aber nicht dabei sein, sondern wichtige Dinge an den Elternsprecher schicken, denn in der Gruppe wird sich ja auch wahrscheinlich über die Lehrer ausgetauscht. Es sollte aber nicht in Hetzereien gegen die Lehrer ausarten. Auch auf den Datenschutz muss geachtet werden, dass man zum Beispiel keine Noten von anderen Kindern ausplaudert. In der Gruppe sollte der Elternsprecher und sein Vertreter moderieren, falls es sich um etwas handelt, was alle betrifft.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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