Sind Brettspiele altmodisch geworden?

vom 19.03.2017, 14:57 Uhr

Noch vor 10 Jahren haben die Leute häufig Brettspiele wie den Klassiker Schach gespielt. Aktuell kann ich aber nicht mehr so häufig beobachten, dass die Menschen noch Brettspiele spielen. Es kann sein dass durch die heutigen Medien Dinge wie Brettspiele mehr und mehr verdrängt werden. Ich finde Brettspiele sind eine schöne Sache für ab und zu, aber so häufig wie früher werden sie nicht mehr gespielt. Ich finde das nicht altmodisch, nur ist es keine Sache für Jeden Tag.

Findet ihr Brettspiele altmodisch, wenn ja warum? Spielt ihr Brettspiele oder mögt ihr das nicht? Glaubt ihr, dass Brettspiele häufiger von Kindern gespielt werden?

» Redfly008 » Beiträge: 208 » Talkpoints: 26,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich finde, dass es auf die Art der Brettspiele ankommt. Klassiker wie Schach oder Mühle wirken oft etwas altbacken, aber selbst im Kindergarten sehe ich gerade, wie einige Kinder das Schachspielen für sich entdecken.

Auf der anderen Seite sehe ich, auch gerade in Deutschland, eine eher positive Entwicklung der Brettspielkultur. Menschen ab 16 bis nach oben offen interessieren sich teilweise sehr für moderne Brettspiele, mich eingeschlossen. All-Time-Classics wie Monopoly werden m.E. weniger gespielt, da der Anspruch doch recht gering ist. Neue, gut durchdachte Spiele hingegen kommen gut an, wenn diese ein gewisses Maß an Komplexität aufweisen. Siehe hier z.B. Village, Kingdombuilder, Colt Express o.ä.

Auf der anderen Seite gibt es in Zeiten der Elektronik natürlich auch immer mehr alternativen des Spiels, wobei diese nicht vergleichbar mit einem Brettspiel sind. Selbst online-angebotene Brettspiele, wie z.B. auf brettspielwelt stellen für mich keine wirkliche Alternative dar. Es fehlt der direkte Kontakt mit dem Mitmenschen: Emotionen, Kommunikation, Gefühl der Gemeinschaft.

» Delaru » Beiträge: 10 » Talkpoints: 4,44 »


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