Sich wann und warum auf eigenen Lorbeeren ausruhen?

vom 05.02.2018, 01:48 Uhr

Es gibt natürlich immer wieder Situationen im Leben, in denen man Lorbeeren sammelt. Das kann auf das Privatleben bezogen sein, allerdings auch auf das Berufsleben, die Bildung oder sportliche Erfolge. Wann und warum sollte man sich eurer Ansicht nach auf den Lorbeeren ausruhen oder findet ihr das grundsätzlich falsch? Wann ruht ihr euch auf euren Lorbeeren aus und warum? Oder hängt das immer von den eigenen Zielen und Wünschen ab?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ist das wieder eine von diesen "Ich nehme irgendeine Floskel und frage nach ihrer Bedeutung"-Fragen? Ich kenne dieses Sprichwort nur aus "Asterix und Obelix", wo sich in einem Comic Caesar sprichwörtlich auf seinen Lorbeeren ausgeruht hat. Sein standardmäßig fest installierter Lorbeerkranz war unter sein Kopfkissen gerutscht. :D

Sonst fallen mir keine Beispiele ein, wo dieses Sprichwort auf mich zutreffen könnte. Es besagt ja, dass jemand irgendwo erfolgreich war, und es aus irgendwelchen Gründen versäumt hat, noch mehr aus seinem Erfolg zu machen, sprich, darauf aufzubauen und noch toller zu werden. Ich kann von mir nicht einmal behaupten, jemals "Lorbeeren" verdient zu haben. Ich kann zwar auch Erfolge in meinem Leben aufweisen, aber ich finde nicht, dass ich mir darauf irgendetwas einzubilden brauche.

Maximal kann ich es mir bei irgendwelchen Sportlern vorstellen, dass über sie gesagt wird, dass sie sich nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht haben, wenn sie in der Saison nach Olympia schon wieder den Weltcup gewinnen oder was auch immer, weil sie brav weitertrainiert haben. Nun ja, die haben auch sonst nicht viel zu tun. Und wenn ein Unternehmen auf Erfolgskurs ist, wird diese Floskel auch manchmal verwendet. Für meinen Geschmack klingt sie allerdings reichlich pathetisch und altbacken.

» Gerbera » Beiträge: 11289 » Talkpoints: 41,52 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Das sehe ich sehr ähnlich wie meine Vorrednerin. Man sollte sich eigentlich nie auf den Lorbeeren ausruhen. Was nicht heißt das man einen Erfolg oder ein erreichtes Ziel nicht genießen darf, aber grundsätzlich sich darauf auszuruhen bringt einen eben nicht weiter. Meistens bekommt man danach nicht die Welt zu Fußen gelegt.

Ich finde es auch schöner, wenn man es erreichtes als neue Motivation nimmt. Das man zurück schaut und sagt: "schau mal was ich erreicht habe und wie hart ich dafür gearbeitet/trainiert habe und es hat sich gelohnt und ich habe es geschafft" und genau das dann als Bestätigung nutzen um auch die nächsten Ziele zu erreichen.

Trifft oft auch auf Familien/ Beziehungen/ soziale Kontakte zu mit denen man eine schwere Zeit durchgestanden hat. Was aber dann natürlich auch nicht heißt das diese nun für immer besteht und für immer gut ist, daran muss man eben arbeiten, aber man weiß dann vielleicht das man es zusammen schaffen kann.

» Maysen » Beiträge: 475 » Talkpoints: 55,37 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich glaube am besten ist es immer neue Ziele im Leben zu haben. Wer stehen bleibt, der kann auch nichts Neues machen, der kann sich nicht verbessern und da keiner perfekt ist, muss man sich doch auch immer verbessern. Ich denke Lorbeeren kann man schon sammeln, das heißt in mehreren Bereichen gut sein und sich auch weiterentwickeln. Natürlich muss man aber auch im Alter gewisse Sachen einfach gut sein lassen. Wenn man gut im Job ist, muss man ja dennoch irgendwann in Rente gehen. Da muss man dann auch sehen wie man ein Ende findet, aber auch da kann man dann ja an der eigenen Freizeit arbeiten, Dinge neu anfangen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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