Sich nicht in jemanden verlieben können, obwohl man es will?

vom 29.02.2020, 19:10 Uhr

Es geht ja sicher einigen so, dass sie quasi den "perfekten Partner" in ihrer Umgebung haben. Vielleicht ist es der beste Freund, ein guter Kumpel oder ein sonstiger Bekannter, der im besten Fall auch in sie verliebt ist. Eigentlich würden sie perfekt zusammenpassen - aber sie können sich einfach nicht in die Person verlieben.

Kennt ihr das von euch? Dass ihr es euch quasi gewünscht habt, dass ihr euch in jemanden verliebt, weil die andere Person auch offensichtliches Interesse an euch hatte und ihr sie grundsätzlich sehr gemocht habt und einer Beziehung nichts im Wege stehen würde, ihr es aber nicht konntet? Ich kenne das von mir ehrlich gesagt nicht.

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich kenne das überhaupt nicht und bin mir auch dessen bewusst, dass man da eben auch nichts machen kann. Mag sein, dass ein Mann toll ist und einen super Charakter hat, aber dann irgendetwas nicht passt, aber dann passt er eben auch nicht zu mir und dann lebe ich damit. Ich finde man sollte nur Männer daten, die wirklich zu einem passen könnten und nicht einen Kompromiss nehmen. Deswegen sehe ich mich auch nicht dazu gezwungen mich in jemanden verlieben zu müssen.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Für mich klingt diese Frage, als würde sie ein Kind stellen oder ein Außerirdischer, der das menschliche Sozialverhalten vor allem aus Vorabendserien kennt. Die Vorstellung, Verliebtheit durch den Willen zu erzwingen, erscheint mir mehr als bizarr. Es heißt ja nicht umsonst: Wo die Liebe hinfällt... Und ich kann mich nicht mal zwingen, Spinat zu mögen, obwohl ich es will, da gesundes Gemüse.

Es gäbe auch weniger miese Beziehungen, Trennungen und Scheidungen, wenn sich die Leute verlieben könnten, wenn es gerade opportun erscheint. Und arrangierte Ehen würden hierzulande auch mit erheblich weniger Befremden betrachtet. Dann wäre es ganz normal, sich einen Partner auszugucken, der optisch, charakterlich und vom Geldbeutel her "passt", um dann das Verliebtheits-Protokoll anzuwerfen, damit die nötigen Hormone ausgeschüttet werden, um die Schmetterlinge im Bauch zu starten und den rosaroten Filter aufzusetzen. Klingt das nicht absurd?

» Gerbera » Beiträge: 11292 » Talkpoints: 42,29 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Irgendwie klingt das ziemlich komisch. Entweder man verliebt sich in jemanden oder nicht. Und wenn es eben nur der gute Kumpel oder die beste Freundin ist und man nicht mehr empfindet, warum sollte man sich das dann wünschen? Wenn man sich so etwas wünscht, dann muss man doch irgendwelche Gefühle haben.

Der Normalfall ist es doch sonst eher, dass man sich in jemanden verliebt, in den man sich besser nicht verliebt hätte. Sei es weil man selber in einer Beziehung ist oder der andere oder weil es eben dann doch die beste Freundin oder der beste Freund ist und man vielleicht viel kaputt macht, wenn das nicht erwidert wird. Aber andersherum kenne ich das sonst nicht.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^