Rubbellose für Kinder im Adventskalender

In meinem Bekanntenkreis ist eine Oma, die von der Mutter des Enkelkindes gesagt bekommen hat, dass sie sich für das 2-jährige Kind einen Adventskalender mit Rubbellosen wünscht. Denn Spielsachen hätte es genug und Süßigkeiten bekommt es nicht so viele. Die Oma hat dann den Vorschlag gemacht, dass man dem Kind doch dann lieber direkt was Geld auf das Konto zahlen kann, weil das zweijährige Kind ja doch nicht merkt, oder versteht, was es bekommt und was ein Adventskalender ist, weil die Oma auch so weit weg wohnt, dass sie auch nicht mal dabei sein kann, wenn er die Türchen öffnet oder das Rubbellos aufrubbelt.

Ich halte da auch nicht viel von, wenn ich ehrlich bin. Nicht umsonst sind diese Rubbellose als Glücksspiel erst ab 18 und ich würde dem Wunsch der Mutter nicht nachgeben. Was denkt ihr darüber? Sollte man so kleinen Kindern schon Rubbellose schenken? Würdet ihr das überhaupt Kindern schenken?

Wie du es selbst schon geschrieben hast, handelt es sich bei den Rubbellosen um Glücksspiel und hat daher bei Kindern absolut nichts verloren. Hier hat wohl die Mutter ihre Wünsche über die des Kindes gestellt. Denn es gibt mittlerweile wirklich ganz fantastische Adventskalender von Knete über Bücher bis hin zu Bastelkalendern ist alles zu finden.

Der Rubbellos Kalender ist nicht nur unangebracht oder unzulässig, er hätte für das Kind auch überhaupt keinen Sinn. Es kann den Wert, den es eventuell gewinnt, nicht erfassen und selbst wenn es das könnte, in den meisten Fällen ist es eine Niete. Im Netz finden sich zu diesen Kalendern reichlich Erfahrungsberichte, das große Glück bleibt hier in der Regel aus.

Einem zweijährigen Kind einen Rubbellos-Adventskalender zu schenken, macht keinen Sinn. Die Mutter hofft wahrscheinlich auf den großen Gewinn für sich selber. Ich wusste gar nicht, dass es solche Kalender gibt. Vielleicht sind es Rubbellose, mit denen man einfach ein Bildchen freirubbeln kann, statt ein Türchen zu öffnen? Das wäre etwas anderes und für Kinder eine nette Idee.

Ich wusste gar nicht, dass es solche Kalender gibt. Vielleicht sind es Rubbellose, mit denen man einfach ein Bildchen freirubbeln kann, statt ein Türchen zu öffnen? Das wäre etwas anderes und für Kinder eine nette Idee.

Diese Kalender gibt es in jeder Lottoannahmestelle und dort sind sie eingesteckt in einer Pappe, die weihnachtlich ist. Für jeden Tag ein Rubbellos. Diese kann man aufrubbeln und dann eben auch Gewinne erzielen, wenn man Glück hat. Ich habe meiner Bekannten gesagt, dass ich es nicht machen würde, weil sie ja nicht mal erfahren wird, ob da ein Gewinn für das Kind dabei war. Dafür wohnt sie viel zu weit weg.

Ich finde es wirklich schlimm, wie man als Mutter so einen blöden Vorschlag machen kann. Selbst wenn das Kind schon viel Spielzeug hat, braucht es ja dennoch mal etwas oder kann sich an Kleinigkeiten erfreuen. So kann man ja beispielsweise auch kleine Stempel verschenken, die nehmen nicht viel Platz weg und das Kind kann sich daran erfreuen. Rubbellose sind extrem unangebracht für ein Kind. Zumal es in dem Alter nicht versteht, was es da macht und was der Gewinn bedeutet.

Wieso ist denn so etwas erlaubt? Das ist doch echt etwas für Volljährige und Kinder sollten nicht in Versuchung gebracht werden, dem Glücksspiel zu frönen. Der Mutter gehört sofort der Adventskalender weggenommen und sie sollte sich mal fortbilden in Sachen Kindeserziehung.

Wieso ist denn so etwas erlaubt?

Wer soll denn sowas verbieten? Wenn die Mutter es gut findet und 1000 Rubbellose für die Kinder kauft, kann nicht mal der Gesetzgeber was dran ändern. Solange die Kinder die nicht kaufen.

Das ist doch echt etwas für Volljährige und Kinder sollten nicht in Versuchung gebracht werden, dem Glücksspiel zu frönen. Der Mutter gehört sofort der Adventskalender weggenommen und sie sollte sich mal fortbilden in Sachen Kindeserziehung.

Wer soll denn der Mutter bzw. den Kindern den Adventskalender wegnehmen? Für mich ist das in dem Fall, den ich genannt habe eher so, dass die Mutter einen zweijährigen Jungen bestimmt nicht die Lose aufrubbeln lässt. Sie wird es selber machen und den Gewinn einkassieren.

Aber ich habe das nicht nur in meinem Bekanntenkreis gehört. Ich habe eben bei Facebook in einem Thema gelesen, dass wohl mehrere Eltern in die selbst zu füllenden Adventskalender auch Rubbellose mit hineingeben. Und das für Kinder, die auch bewusst mitbekommen, dass es Rubbellose sind und die wohl diese auch selbst aufrubbeln.

Ich finde es immer wieder spannend, auf welche Ideen manche Menschen kommen. In dem Fall denke ich fast auch, dass die Mutter sich einen Gewinn erhofft, denn das Kind kann mit einem solchen Kalender doch noch gar nichts anfangen und weiß gar nicht, was das ist. Und ich denke auch allgemein, dass so ein Glücksspiel für Kinder nichts ist und würde daher auch dieses Geschenk nicht machen wollen.

Für Zweijährige finde ich es auch noch viel zu früh. Ich denke aber nicht, dass sich daraus ein Suchtproblem entwickeln könnte. Viel mehr hat das Kind doch einfach noch gar kein Gespür für Geld und wäre wohl auch sehr enttäuscht, wenn die Nieten einfach entsorgt werden.