Produkt oder Verkaufstaktik das A und O beim Verkaufen?

vom 17.12.2014, 20:09 Uhr

Neulich machte ich mich daran, für ein Projekt zu einem Zweck für Hilfsbedürftige Menschen, noch die Reste, die beim Markt übrig geblieben waren, an den Mann zu bringen. Obwohl es auch Dinge gab, die überhaupt nicht sehr oft verkauft wurden, war es dennoch so, dass ich sie anpries, als wären sie sehr toll. Dann kam es so, dass schlussendlich die Dinge, die beim Markt selber überhaupt niemand gekauft hatte, fast ausverkauft waren.

Zuerst nahm man einfach an, dass es am Produkt liegt und dass das Produkt einfach niemand brauchen kann. Als es aber dann wirklich darauf ankam und sich die Leute aussuchen konnten, was sie nehmen konnten und auch dementsprechend beraten worden sind, ging das viel besser. Ich war sehr stolz und habe mir auch überlegt, ob es manchmal an der Verkaufstaktik selber liegt, ob und wie viel von einem Produkt verkauft wird.

Wie seht ihr das? Denkt ihr, dass man wirklich ein Produkt erschaffen muss, welches seinen Nutzen tut oder irgend etwas besonderes darstellt? Oder reicht es einfach, den richtigen Verkäufer oder die richtige Verkäuferin mit der richtigen Taktik anzustellen? Kann das Produkt auch vollkommen nutzlos sein, aber trotzdem gut verkauft werden, weil es eben mündlich gut verkauft wird?

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich denke, dass eine Mischung aus beidem richtig ist. Sicher gibt es auch Menschen, die nutzlose Dinge so toll anpreisen können, dass man danach das Gefühl hat, diese Dinge unbedingt haben zu müssen. Aber im besten Fall sollte eben auch schon das Produkt für sich sprechen.

Ich finde es jedenfalls immer schwierig, ein nutzloses Produkt anzupreisen, auch wenn es dann sicher auch Menschen gibt, die das kaufen würden. Aber viel besser ist es doch, wenn man ein tolles Produkt hat und wirkliche Vorzüge benennen kann.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^