Passt ihr eure Aktivitäten oft dem Wetter an?

Bei mir ist es schon so, dass ich im Garten arbeite oder mein Auto wasche oder irgendwas an Arbeiten draußen erledige, wenn eben schönes Wetter ist. Aufgaben und Arbeiten im Haus, kann man auch wieder erledigen, wenn das Wetter schlechter ist. Ich beschränke dann die Tätigkeiten im Haus auf das nötige Mindestmaß. Staubsaugen muss ich, da ich eben Haustiere habe und es gerne sauber habe.

Heute ist bei uns in der Region wieder mal schönes Wetter, allerdings muss ich sagen, dass ich außer einem Spaziergang mit meinen Hunden draußen noch nichts erledigt habe. Dafür aber gestern bereits schon einiges. Ich hatte einfach keine Lust meiner geschwätzigen und neugierigen Nachbarin in die Arme zu kaufen.

Passt ihr eure Aktivitäten und Arbeiten oft dem Wetter an? Oder entscheidet ihr da auch bei vielen Sachen eher nach Dringlichkeit und nach Lust und Laune? Wovon macht ihr das dann abhängig? Meint ihr, dass man das gute Wetter dann schon für Erledigungen im Freien nutzen sollte?

Wir sind in der glücklichen Lage, unsere Aktivitäten oft nach Lust, Laune und eben dem Wetter auszuüben. Der Hund muss zwar auch bei Regen hinaus, aber dann gibt es eben nur kurze Runden. Das ist auch im Interesse des Hundes, der Regen ebenfalls nicht sonderlich mag, und bei Regen seine Geschäfte immer sehr schnell erledigt, damit es wieder ins Trockene gehen kann.

Einkäufe müssen manchmal auch bei Regen sein, aber da können wir oft die Tage ein wenig hin- oder herschieben, sodass wir zumindest trockenes Wetter haben. Oft reicht es da schon, die Zeit ein wenig zu verändern, denn es regnet ja selten den ganzen Tag.

Ja, es macht schon Sinn den Rasen nicht bei strömendem Regen zu mähen. Ob ich aber direkt beim ersten Sonnenstrahl nach draußen renne und den Rasenmäher anwerfe hängt vom Zustand des Rasens ab und natürlich auch von der Wettervorhersage. Wenn ich weiß, dass es wahrscheinlich schön bleiben wird, ist das mit dem Rasen nicht ganz so dringend und vielleicht ziehe ich dann irgendwas anderes vor.

Ich glaube, dass es bei vielen Leuten so ist, dass man seine (allgemeine) Aktivität an das Wetter anpasst. Das liegt einfach daran, dass man bei gutem Wetter nicht nur viel mehr machen kann, sondern dass man sich dann auch besser fühlt. Die Sonne sorgt dafür, dass man sich kraftvoller fühlt und energiegeladener, während man sich bei Regen und kaltem Wetter am liebsten im Haus unter der Heizdecke verkriechen möchte. Dementsprechend steigt die Aktivität natürlich bei gutem Wetter.

Ich selbst gehöre, schuldig, zu den Leuten, die bei gutem Wetter auch mehr machen und aktiver sind. Ich fahre natürlich auch zum Stall, wenn das Wetter schlecht ist, aber ich mache doch deutlich mehr und vor allem länger was mit meinen Pferden, wenn das Wetter warm und einladend ist und ich mich nicht hetzen muss, weil ich sonst erfriere. Dann putze ich die beiden Ponys gerne mal ausgiebig, gehe mit ihnen vor der eigentlich Arbeit an der Longe noch eine kleine Runde zum aufwärmen im Gelände spazieren, arbeite sie dann und lasse sie danach zum Teil noch an der Hand für ein paar Minuten fressen.

Wenn es gut läuft, dann äppel ich danach noch ein wenig die Koppel ab. Alles in allem bin ich dann so 4-5 Stunden am Stall, während ich bei schlechtem Wetter gerne mal nur maximal 2,5 Stunden da bin und es auf das Nötigste reduziere. Also ja - bei gutem Wetter bin ich deutlich aktiver.

Meine beruflichen Aktivitäten kann ich natürlich nicht ans Wetter anpassen, aber in meiner Freizeit unterscheiden sich meine Aktivitäten schon erheblich, je nach Wetter und Jahreszeit. Beispielsweise gehe ich im Winter und bei schlechtem Wetter gern ins Kino oder Theater und besuche gern Museen und Ausstellungen. Bei schönem Wetter hingegen plane ich lieber Wanderungen und Ausflüge ins Grüne, oder ich gehe zumindest in einem Park spazieren. Im Sommer verbringe ich schöne Abende auch gern im Biergarten, während ich bei schlechtem Wetter eher zuhause bleibe.

Ich muss da gar nicht viel anpassen, wenn ich ehrlich bin. Denn ich habe weder Haus noch Garten und wohne nur zur Miete mit einem kleinen Balkon, wo eh kein Grünzeug wächst. Es ist also nicht so, dass ich unbedingt irgendwelches Unkraut zupfen muss oder Hecken schneiden oder von mir aus auch Rasen mähen. Von derartigen Pflichten bin ich glücklicherweise befreit.

Ansonsten bin ich der Ansicht, dass es kein schlechtes Wetter gibt, sondern nur unangepasste Kleidung. Gut, bei strömendem Regen würde ich auch keinen Rasen mähen, aber da ich keinen Rasen habe, den ich mähen muss, fällt das schon mal weg. Daher entscheide ich nach Lust und Laune, was ich tue und was nicht und lasse mich vom Wetter eher weniger beeinflussen.

Wenn es draußen stark regnet oder schneit werde ich auch nicht stundenlang draußen rumlaufen. Deswegen würde ich schon sagen, dass ich meine Aktivitäten dem Wetter anpasse. Außerdem grille ich auch nur wenn es besonders schön und sonnig ist, im Regen mache ich das natürlich nicht. Ich halte es für normal seine Aktivitäten dem Wetter anzupassen.

Ich würde auch sagen, dass es mehr oder weniger normal ist, dass man im Regen nun nicht unbedingt im Garten arbeitet oder auch einen langen Spaziergang macht. Daher mache ich solche Dinge auch lieber, wenn die Sonne scheint oder es zumindest eben nicht regnet. Bei Regen habe ich dann auch ein besseres Gefühl, wenn ich Sachen in der Wohnung erledigen muss, weil ich ja sowieso nicht raus möchte.

Manche Sachen müssen einfach erledigt werden, egal ob ich Lust drauf habe oder nicht und egal wie gut oder schlecht das Wetter ist. Zur Arbeit muss ich dennoch jeden Tag und auch der Einkauf muss natürlich regelmäßig erledigt werden, so wie auch die Hausarbeiten. So viel Zeit bleibt mir da unter der Woche dann ehrlich gesagt auch nicht mehr übrig, wenn alles erledigt ist.

Unter der Woche komme ich immer recht spät nach Hause, wobei ich dann noch koche und den Abend auf der Couch ausklingen lasse. Das ist so gut wie immer so und völlig unabhängig vom Wetter. Nur wenn etwas ansteht, gehe ich dann unter der Woche auch mal abends ins Restaurant oder mache etwas anderes.

Am Wochenende passe ich meine Aktivitäten aber schon dem Wetter an. Wenn es wie aus Eimern schüttet, gehe ich nicht wie geplant joggen oder habe dann auch keine Lust auf ein Picknick im Park oder einen Stadtbummel. Dafür verbringe ich dann eher Zeit im Einkaufszentrum, zu Hause oder mache etwas woanders drinnen. Wenn das Wetter gut ist, bin ich am Wochenende aber schon so viel wie möglich draußen, da ich generell sehr gerne draußen bin.

Mich hält bei schönen Wetter auch nicht viel drinnen. Da erledige ich gerne meine Gartenarbeit oder hänge Wäsche zum Trocknen nach draußen. Es kann so gar sein, dass ich mein Gemüse zum Einkochen oder Tiefkühlen auf der Terrasse schneide, wenn das Wetter schön ist.

Bügeln ist bei mir eine typische "Schlechtwetterarbeit". Genauso wie Fenster putzen bei leichten Regen besser von der Hand geht. Natürlich kann man das nicht immer so machen, aber wenn es geht arbeite ich bein Sonnenschein in der Natur.