Niedriger BMI, wenn man morgens das Bett macht?

vom 20.09.2017, 07:59 Uhr

Man will angeblich herausgefunden haben, dass die Menschen, die jeden Morgen gezielt ihr Bett machen, einen niedrigeren BMI haben und damit schlanker sein sollen als die Vergleichsgruppe, die das eben nicht macht. Angeblich soll das damit zu tun haben, dass diese Menschen sehr viel disziplinierter den Rest des Tages sein sollen und deswegen wären sie leichter.

Mir ist das ehrlich gesagt zu vage und ich kann damit nicht wirklich was anfangen. Mein Partner ist so diszipliniert und macht jeden Morgen seine Seite des Bettes, aber dennoch hat er einen höheren BMI als ich. Dabei hält sich seine Disziplin den ganzen Tag hindurch und bleibt stabil während ich eher die Chaos-Queen bin. Trotzdem ist mein BMI leichter. Das ergibt doch keinen Sinn. Was haltet ihr von dieser These? Oder kann man die Geschlechter hier gar nicht miteinander vergleichen? Welche Erfahrungen und Beobachtungen habt ihr da gemacht? Ist da was dran oder ist das schwachsinnig?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Selten so etwas unlogisches gelesen. Da frage ich mich doch echt wofür so manche Leute ihr Geld bekommen. Der BMI an sich hat ja schon fast keine richtige Aussagekraft, bis auf extremes Übergewicht und starkes Untergewicht. Wie soll er dann bitte darauf schließen das jemand schlanker ist wenn er jeden Morgen sein Bett macht? Also ich habe einen relativ hohen BMI, mache aber jeden Morgen mein Bett. Somit bin ich schon mal eine Person wo das ganze nicht hinkommt.

Und wahrscheinlich gibt es noch tausende Andere, bei denen es ebenfalls so ist. Du selbst beschreibst es ja auch so das es bei euch nicht klappt. Ich denke der BMI kann als grober Richtwert für Übergewicht und Untergewicht genutzt werden, aber jegliche andere Schlüsse sollte man daraus nicht ziehen. Sicherlich kann man behaupten Magersüchtige sind sehr sehr diszipliniert mit sich und haben natürlich einen extrem niedrigen BMI, aber ich denke das wäre nun wirklich zu einfach.

Da braucht man schon eine Studie mit sehr vielen Menschen. Denn es gibt auch eben viele dicke Menschen, die durchaus diszipliniert sind, aber eben auf Grund genetischer Bedingungen zum Beispiel schon dicker sind als Andere. Und gerade weil da so viele unterschiedliche Faktoren mit rein spielen, sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

» Kobe » Beiträge: 472 » Talkpoints: 72,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich muss auch sagen, dass ich diese Studie nicht wirklich für sinnvoll und repräsentativ halte. Ich mache mein Bett morgens eher selten und trotzdem bin ich sehr schlank. Sicher liegt es bei mir nicht unbedingt an der Disziplin, was das Essen angeht, sondern einfach daran, dass ich einen guten Stoffwechsel habe. Aber alleine damit ist es für mich schon klar, warum so eine Studie nicht wirklich funktionieren kann.

Wie schon geschrieben wurde, ist der BMI sowieso nicht komplett aussagekräftig und wenn dann die Studie sich darauf beruft, ist das für mich schon nicht so sinnvoll. Außerdem sind es für mich in so einem Fall auch immer sehr viele Faktoren, die zusammentreffen und darum würde ich so eine Einzelaussage gar nicht groß beachten, dass man einen niedrigeren BMI hat, wenn man morgens sein Bett macht. Ich finde es aber immer wieder spannend, was so in Studien erforscht wird.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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