Niedrige Grenzwerte für Rückstände in Bioware unrealistisch?
Die EU hat vor einiger Zeit eine Reform in der Biobranche angesagt. Demnach sollen für Bioprodukte nicht mehr die allgemeinen Grenzwerte für Rückstände in den Lebensmitteln gelten, sondern strengere biospezifische Grenzwerte. Bioprodukte dürfen dann nur noch etwa 0,01 mg pro Kilogramm einer Substanz enthalten, die nicht für Bioware zugelassen ist.
Das die Biobranche das nicht besonders gut findet, kann man nachvollziehen. Viele Biobauern wehren sich und argumentieren auch damit, dass Verunreinigungen von Nachbarfeldern dazu führen können, dass sich mehr Rückstände in den Produkten befinden. Darauf können die Bauern wenig Einfluss nehmen.
Findet ihr es gerechtfertigt, dass für Biobauern nun biospezifische, strengere Richtwerte gelten sollen? Oder findet ihr dies übertrieben? Wenn man bedenkt das Bioware teilweise schon sehr viel teurer ist, finde ich das gerechtfertigt. Man will schließlich auch was vernünftiges haben für sein Geld.
Ich verstehe hier beide Seiten. Sicher ist Bioware teilweise sehr viel teurer als die konventionelle Ware und darum sehe ich es auch so, dass dafür auch besondere Regen gelten, damit die Verbraucher sicher sein können, dass die Waren ihr Geld wert sind. Aber ich verstehe auch die Bauern, dass sie besorgt sind, diese Richtlinien nicht einhalten zu können, weil die Schadstoffe von den konventionellen Feldern herüberwehen, wenn dort gespritzt wird.
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