Nicht wissen, welche Berufsrichtung man einschlagen soll?
Momentan kommt mein kleiner Bruder irgendwie nicht weiter. Schon jetzt macht er sich einen Kopf um seine Abi-Prüfungen. Aber, das ist noch nicht alles. Als würde er sich damit nicht schon genug aufladen, verfällt er gleich noch in eine Sinnkrise und fragt sich, welche der (gefühlt) 200.000 Optionen er für die Zukunft einschlagen soll. Von ganz abstrakt bis bodenständig ist da alles dabei.
Ein Beispiel: Neulich habe ich für meine Dachterrasse nach dem passenden Bodenbelag und einer sicheren Begrenzung gesucht. Da kam mir die Idee, ein Edelstahlgeländer zu verbauen, weil das ziemlich
zeitlos und immer elegant ausschaut. Abgesehen gibt es dafür mittlerweile ziemlich gute Selbstbausätze zu kaufen. Und, es passt gut zu dem Bauhausstil unseres Domizils.
Wie dem auch sei, mein Bruder sieht die Seite und der erste Gedanke ist nicht: Ist das für dein Dach? Nein, er denkt: Vielleicht sollte ich was mit Edelstahl machen, wenn ich fertig bin. ... Eyh, ernsthaft! Der soll erstmal das Abi in der Tasche haben!
Wenn er etwas aus dem handwerklichen Bereich machen möchte, warum nicht? Nicht jeder muss studieren, neue Menschen die etwas mit ihren Händen schaffen sind mittlerweile auch wichtig. Wenn er nun aber schon kurz vor dem Ende ist, würde ich das auch erst mal durchziehen.
KleinerKarsten hat geschrieben:Der soll erstmal das Abi in der Tasche haben!
Wenn dein Bruder 2018 sein Abitur macht, dann ist es zu spät um sich für 2018 auch noch eine Ausbildungsstelle zu suchen, wenn er eine Ausbildung machen möchte. Für ein Studium kann er sich dann noch einschreiben, aber die Ausbildungen bzw. der Bewerbungszeitraum dafür ist jetzt schon in vollem Gange und in einzelnen Berufen ist er jetzt schon zu spät dran, für einen Ausbildungsbeginn in 2018. Deshalb ist die Aussage erstmal das Abitur in der Tasche zu haben, nicht unbedingt richtig, wenn er dann nicht ein Jahr verlieren möchte.
Ich kann deinen Bruder schon verstehen, er hängt grad völlig in der Luft, wie es nach der Schule weiter gehen könnte, aber anstatt so Gedanken, vielleicht sollte ich was mit dem und dem Werkstoff machen, sollte er sich mal aufschreiben, woran er Spaß hat, egal ob Schulfächer, Arbeit draußen oder drinnen, Handwerk oder eher etwas im Büro, Zeichnen oder Zahlen. Er sich darüber einfach mal Gedanken machen, woran er so allgemein Spaß hat. Er könnte auch das Angebot einer Berufsberatung mal in Anspruch nehmen, das wird ihm wahrscheinlich mehr helfe, als sich planlos irgendwo durchzuklicken
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