Musstet ihr schon vom PayPal-Schutz Gebrauch machen?

vom 17.05.2018, 09:40 Uhr

Ich nutze schon ein paar Jahre PayPal und finde es nach wie vor gut und recht bequem. Allerdings habe ich in der Zeit zum Glück noch nie vom Käuferschutz oder auch vom Verkäuferschutz Gebrauch machen müssen. Bei mir verlief immer alles reibungslos und ohne Probleme.

Nun wurden ja auch die Richtlinien etwas verändert und es soll auch mehr Schutz für die Verkäufer geben. Davon habe ich aber wie gesagt, bisher auch nichts festgestellt. Mich würde interessieren, ob ihr schon mal vom Schutz für den Käufer oder Verkäufer bei PayPal Gebrauch machen musstet.

Habt ihr diesen Schutz von PayPal schon mal beanspruchen müssen? Wie kam es dazu? Hat euch dieser Schutz dann geholfen oder war das völlig nutzlos? Wie zufrieden wart ihr damit? Nutzt ihr deswegen PayPal hauptsächlich?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Also ich kann mich kaum noch daran erinnern, weiß aber, dass ich tatsächlich schon mal von meinem Paypal Schutz als Käufer Gebrauch gemacht habe. Das hat soweit auch gut funktioniert. Ich hatte keinerlei Probleme damit. Ich wusste jedoch nicht, dass es da jetzt auch einen Schutz für Verkäufer gibt, danke für die Information.

» ygil » Beiträge: 2551 » Talkpoints: 37,52 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


ygil hat geschrieben:Ich wusste jedoch nicht, dass es da jetzt auch einen Schutz für Verkäufer gibt, danke für die Information.

Es gibt gar keinen "Verkäuferschutz" in dem Sinne. Da hat Nelchen was falsch verstanden und sollte sich vorher informieren, bevor sie solche Themen schreibt. Fakt ist, dass der Käuferschutz aufgeweicht worden ist, sodass die Rechte der Verkäufer gestärkt worden sind. Soll heißen, dass diese das Geld vor Gericht einklagen können, wenn der Käufer es unrechtmäßig von Paypal zurückbuchen lässt. Das ist ein himmelweiter Unterschied, der offensichtlich nicht begriffen worden ist.

Abgesehen davon habe ich in den letzten 10 Jahren bestimmt schon zwei Mal vom Käuferschutz Gebrauch gemacht und habe damit immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Dabei ging es dann eher um Kleinigkeiten wie, dass der Verkäufer das Geld nicht zurück gebucht hat, obwohl ich die Ware zurück geschickt und reklamiert hatte und solche Sachen halt.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich habe den Käuferschutz schon mehrfach in Anspruch genommen. In der Regel, wenn der Verkäufer sich geweigert hat, das Produkt trotz Widerrufsrecht zurückzunehmen oder wenn die Ware trotz PayPal-Vorkassezahlung erst gar nicht geliefert worden ist.

Ich kann nur Positives zum Käuferschutz sagen - in allen Fällen hat sich der Verkäufer über Paypal gemeldet, die Ware geliefert oder den Betrag zurückerstattet.

Der PayPal-Käuferschutz hat den Vorteil, dass bei Eröffnung eines Falls durch einen Kunden PayPal dem Verkäufer den Kaufbetrag einbehält, bis der Fall geklärt wurde. Dadurch muss der Verkäufer quasi reagieren und eine Lösung anbieten, da er ansonsten sein Geld nicht bekommt.

Allerdings ist der Käuferschutz auch kein Allheilmittel. Denn wenn es um eine betrügerisch Firma geht, die vielleicht kein Geld mehr auf dem PayPal-Konto hat und es deren bei PayPal hinterlegte Bankverbindung auch nicht mehr gibt, wird das Ganze sicher sehr schwierig. Wenn dich das Thema interessiert, findest du hier alle Detailinformationen.

» matze7205 » Beiträge: 33 » Talkpoints: 9,73 »



Früher habe ich PayPal auch mal genutzt, aber nachdem der Schutz für die Tonne ist, auch direkt wieder sein gelassen. Es kommt nämlich ganz darauf an, bedient sich jemand an deinem Bankkonto und überweist das ganze ins Ausland und direkt von dort wieder weiter auf ein anderes PayPal Konto, dann greift dort rein gar nichts mehr. Vor allem dann nicht, wenn das ganze als Geld an Freunde versenden oder noch als Dienstleistungen für Onlinegegenstände deklariert worden ist.

Aber solche Links bekommst du teilweise auch von Verkäufern geschickt, wenn du etwas gekauft hast und das darüber dann bezahlst. So kann jeder schnell in diese Falle tappen und wenn dann nicht einwandfrei nachgewiesen werden kann, dass es sich nicht um einen virtuellen Gegenstand handelt sondern einen physischen, dann schaut man in die Röhre. Gerade im Kleingedruckten versteckt sich das teilweise bei Verkäufern mit, und wer das dann nicht ließt, der kann auch eine Bauchlandung machen.

Wie gesagt, ein Schutz ist das nicht auch wenn es gerne als Argument genommen wird. Ebay damit zu bezahlen weniger ein Problem, aber außerhalb davon bewegt man sich auf ziemlich dünnem Eis. Denn auch private Verläufe von Mails und Chats werden als Nachweis und Beweis nicht immer anerkannt, dass man hinterher auch sein Geld wieder bekommt. Ganz blöd ist es, wenn jemand damit z.B. Guthaben kauft, denn da ist rein gar nichts abgedeckt.

Mir hat dieser angebliche Schutz nichts gebracht und davon gibt es einige in meinem Umfeld die die gleichen Erfahrungen gemacht haben. Teilweise wurden die Accounts gehackt und Geld überwiesen ins Ausland z.B. Irland und da hat auch nichts gegriffen auch wenn PayPal selbst gesagt und gesehen hat, dass der Zugriff nicht aus Deutschland stammte und untypisch für das Konto war.

Das ist dann halt Pech gehabt und im Zeitalter von Smartphone und Co, mit dauerhaftem einloggen in fremde WLAN Netze auch alles andere als sicher. Zudem die meisten Smartphones auch nicht geschützt sind, dafür muss man nur mal in einem McDonalds gucken auf wie viele Smartphones man dort auslesen kann wenn man einfach nur stupide davor sitzt mit einem Laptop.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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