Möglichst wenig Bananen essen?

vom 24.05.2023, 11:31 Uhr

Bananen gelten weithin als schneller Energielieferant, aber dieser Frucht sagt man auch einige negative Eigenschaften nach. So sollen Bananen sehr zuckerreich sein und einen wahren Zuckerrausch auslösen können. Zudem sollen Bananen im Nachhinein gerade hungrig machen, anstatt zu sättigen. Wie sieht denn euer Bananenkonsum aus, wie wirken diese auf euch und sollte man deren Verzehr möglichst einschränken?

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» friedchen » Beiträge: 1312 » Talkpoints: 940,01 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Mein Bananenkonsum ist sehr gering, was daran liegt, dass sie mir nicht schmecken. Außerdem mag ich die mehlige Konsistenz von Bananen nicht so gern. Hungrig machen sie mich übrigens keineswegs, sondern nach dem Verzehr einer Banane fühle ich mich meistens eher übersättigt und unwohl.

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» lascar » Beiträge: 4404 » Talkpoints: 780,84 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Wenn dir Bananen nicht schmecken oder bekommen oder du es tatsächlich schaffst, von Obst einen "Zuckerrausch" zu bekommen, dann iss doch einfach nicht "möglichst wenig" Bananen, sondern lass in Gottes Namen die Finger davon und tue dich an den 99 anderen Obst- und Gemüsesorten gütlich, die es rund ums Jahr in jedem Supermarkt gibt.

Ich stehe Bananen neutral gegenüber. Sie geben ein praktisches Frühstück ab und sind zumindest besser als unfreiwilliges Intervallfasten. Ich habe jahrzehntelang gar nichts gefrühstückt, aber davon bekomme ich mittlerweile Kreislaufprobleme und hänge im Job durch. So eine Banane ist gleich geschält und hinter die Kiemen geschoben, das klappt zur Not auch auf dem Weg zur Bushaltestelle.

Besonders lecker finde ich die Dinger nicht, aber dass sie irgendwelche auffälligen Wirkungen auf meinen Organismus haben, kann ich auch nicht behaupten. Von dem Nutellatoast meiner Kindheit würde mir mittlerweile eher der Blutzucker entgleisen als von den paar unschuldigen Kohlehydraten einer Banane

» Gerbera » Beiträge: 11289 » Talkpoints: 41,52 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Ich esse relativ viele Bananen in unterschiedlichster Form und merke keine negativen Auswirkungen. Ich mache mir zum Beispiel gerne in Honig gebackene Bananen oder im Sommer einen Banana Split. Im Schnitt esse ich wohl jeden Tag eine oder zwei Bananen und merke keine negativen Auswirkungen.

Wenn ich negative Auswirkungen irgendeiner Art merken würde, würde ich einfach die Finger davon lassen und anderes Obst oder Gemüse essen. Obst braucht man eigentlich gar nicht, Gemüse reicht. Und wenn man für sich selber entscheiden möchte, ob Bananen gesund sind oder nicht, lese man zum Beispiel Bananen sind gesund, ohne Bananen Schlafstörungen oder Bananen sind ungesund, Hilfe! Arteriosklerose und Schlaganfall

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich glaube es gibt genug Lebensmittel, die eher für einen "Zuckerrausch" geeignet sind als Bananen. Und was ist das überhaupt für eine Aussage, man sagt negative Eigenschaften nach? Wer sagt da was? Gibt es dazu irgendwelche Aussagen, die mit Fakten belegt sind oder sind das Anekdoten, die Tante Karin bei Kaffee und Kuchen (Vorsicht, Zuckerrausch!) von sich gibt?

Ich esse Bananen recht selten pur, aber für eine cremige Konsistenz in Shakes oder Smoothies sind Bananen super geeignet. Ich habe im Sommer, wenn es richtig heiß ist, meistens eine Phase, in der es zum Frühstück einen Shake aus Banane, Mandelmilch, zarten Haferflocken und einem doppelten Espresso gibt. Schmeckt erstaunlicherweise nicht nach Banane sondern eher nussig mit Kaffeenote, sehr lecker.

Auch wenn ich also manchmal täglich eine Banane zu mir nehme würde ich noch nicht von einem problematischen Bananenkonsum sprechen, der irgendwelche Interventionen erforderlichen machen würde. Und wirken tut das auf mich wie jedes andere Frühstück auch. Macht satt bis zum Mittagessen und das ganz ohne Rauschzustände. Schade eigentlich. :lol:

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Wo graben manche hier immer nur diese Warnungen aus. Jetzt also Bananen. Ja, natürlich haben die Fruchtzucker und der kann genauso dick machen wie jeder andere Zucker. Oder wie Kohlenhydrate generell. Zum Zucker- bzw. Kohlenhydratgehalt einer einzelnen Banane: Das sind ungefähr 22 Gramm. Zum Vergleich: Eine Scheibe normalen Graubrotes hat 20. Ein Croissant sogar 30, ein Brötchen vergleichbar viel. Und jetzt?

Warnst du dann bitte auch vor jeder Art von Mehl oder jedem anderen Obst? In dem hier verlinkten Artikel von Blümchen wurde sogar die Warnung vor einem Kaliumüberschuss beim Bananenverzehr ausgesprochen. Wie viele Bananen bis zur gefährlichen Dosis sollte man denn essen, um gefährliche Herzrhythmusstörungen auszulösen? Sowas ist für Gesunde nicht relevant, allenfalls für Nierenkranke oder andere internistisch Erkrankte bzw. Medikamentenkonsumenten, die auf ihren Kaliumhaushalt achten müssen.

Ganz ehrlich, mich nerven solche Artikel bis zum Umfallen. Diese ständigen Warnungen, was angeblich alles gefährlich sein soll und was bei näherer Betrachtung einfach nur aufgebauscht wird. Da sitzen irgendwelche unterbezahlten Redakteure und lutschen sich etwas aus den Fingern, um Seiten zu füllen. In der Regel sauschlecht recherchiert und echten medizinischen Informationen nicht würdig. Aber manch unbedarfter Leser guckt hinterher besorgt in seine Obstschale. Einfach nicht jeden Quatsch lesen, der irgendwo gedruckt rumliegt oder online angeboten wird.

» Verbena » Beiträge: 4780 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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