Keine Abstellgenehmigung aus Angst vor Diebstahl?

vom 17.12.2018, 06:17 Uhr

Es besteht ja durchaus die Möglichkeit, dass man bei Paketdienstleistern eine Abstellgenehmigung an bestimmten Orten erteilt, sodass Pakete auch dann abgestellt werden dürfen, wenn man selbst gar nicht zu Hause ist. Für mich persönlich käme so eine Abstellgenehmigung nie in Frage, weil ich eher Sorge hätte, dass das Paket dann geklaut wird und weg ist, sobald ich daheim bin. Aber wenn man bedenkt, dass die Kriminalitätsrate hier ziemlich hoch ist, ist das denke ich mal nachvollziehbar.

Ich weiß, dass einige User hier davon schreiben, dass sie von der Abstellgenehmigung Gebrauch machen. Habt ihr keine Angst, dass das Paket irgendwie geklaut wird oder so? Nur, weil bisher nichts passiert ist, muss das ja nicht heißen, dass sich das nicht ändern kann. Wie ist das eigentlich, wenn tatsächlich was geklaut werden sollte? Bekommt man dann aus Kulanz ein neues Paket oder hat man dann Pech gehabt?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Bei uns stehen auch manchmal Pakete im Hausflur, aber das hat bestimmt nichts mit so einer Abstellgenehmigung zu tun. Die kenne ich auch gar nicht und wüsste auch nicht, wie man so eine Abstellgenehmigung überhaupt erteilt. Ich glaube auch nicht, dass man den Inhalt eines solchen Paketes ersetzt bekäme, wenn es geklaut wird. Denn wie will man denn den Wert eines solchen gestohlenen Paketes glaubhaft nachweisen? Also für mich kämen solche Abstellgenehmigungen absolut nicht infrage.

» Herr Krawuttke » Beiträge: 424 » Talkpoints: 29,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge


In meiner vorletzten Wohnung habe ich der Post mal so eine Abstellgenehmigung erteilt. Es war auf einem kleinen Dorf, wo noch jeder jeden kennt und es war ein kleines Haus mit nur insgesamt vier Wohnungen verteilt auf zwei Hauseingänge. In meinen Hauseingang gingen also nur ich und mein Übermieter rein. Dort habe ich eine Abstellgenehmigung erteilt, Pakete hinter die Kellertür zu stellen.

Dass jemand dort etwas vermutet, war eher unwahrscheinlich. Zu sehen waren Pakete da auch kaum, weil es oben am Treppenaufgang keine Beleuchtung gab. Ich musste der Post dafür etwas unterschreiben. Bedingung für so eine Abstellgenehmigung war damals auch, dass der Ablageort nicht einsehbar ist für andere. Was da wegen der Haftung drin stand, weiß ich nicht mehr, aber ich denke, dass ich Pech habe, wenn das Paket geklaut wird. Schließlich hätte ich ja keine Abstellgenehmigung erteilen müssen.

» rasenderrolli » Beiträge: 1058 » Talkpoints: 16,66 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe bei den Paketdiensten eine Abstellgenehmigung erteilt. Grund dafür war, dass ich gar nicht immer so schnell über die Ebenen runter gekommen bin, als meine Tochter noch ein Baby war und sie dann gerade getrunken hat oder ich abgepumpt habe, was auch immer. Deswegen haben wir eine Abstellgenehmigung erteilt und nun werden Pakete in eine Vorrichtung abgelegt. Das ist so vollkommen in Ordnung. In einem Haus mit mehreren Mietparteien würde ich das nicht machen, aber so finde ich es okay.

Vorher musste ich immer alles annehmen, hatte dann aber auch genügend Zeit, weil wir im Dachgeschoss gewohnt haben und der Paketbote einfach eine Weile gebraucht hat. Natürlich ist man mit so einer Abstellgenehmigung nicht komplett auf der sicheren Seite mit seinen Paketen, aber letztendlich ist es einfach praktisch.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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