Kann ChatGPT süchtig machen?

vom 17.10.2025, 11:06 Uhr

Derzeit gibt es einige Debatten, inwieweit die Nutzung von ChatGPT nicht nur problematisch für unsere Intelligenz sein könnte, sondern auch tatsächlich zu einer Art Sucht werden könnte. Das liegt wohl gemäß den Forschungen hauptsächlich am "Chat"-Charakter und dass man über jahrelange Nutzung das Gefühl bekommen könnte, dass die Kommunikation mit ChatGPT einfacher ist als mit einen Menschen.

Aus Sicht von sozialen Ängsten kann ich das durchaus nachvollziehen, bin selbst allerdings nicht anfällig für Süchte und könnte mir auch nicht vorstellen, dass ich die Kommunikation mit ChatGPT einem echten sozialen Kontakt vorziehen würde. Dennoch finde ich die Diskussion sehr spannend und da viele Menschen in meinem Umfeld tatsächlich immer mehr ChatGPT nutzen, um einfache Dinge zu hinterfragen, beispielsweise wenn man gerade bei einem Spieleabend beisammen sitzt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass das die nächsten Jahre noch mehr Fahrt aufnimmt.

Darüber hinaus gibt es ja auch andere Verhaltenssüchte dieser Kategorie, beispielsweise allgemein Internetsucht oder die Sucht nach Sozialen Medien. Wenn man bedenkt, dass es mittlerweile sogar KIs gibt, die als "Partnerersatz" fungieren und Menschen, die das entsprechend triggern kann, halte ich solche Entwicklungen durchaus für vorstellbar. Ob man dann wirklich von einer Sucht sprechen kann, ist jedoch eine andere Frage.

Wie steht ihr dazu und erlebt das in eurem Umkreis? Denkt ihr es wird in ein paar Jahren Süchte nach ChatGPT bzw. KI im Allgemeinen geben?

» bambi7 » Beiträge: 1254 » Talkpoints: 18,77 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich glaube schon, dass es Menschen geben wird, die sich da verlieren - wie bei allem, was Feedback gibt und ein bisschen Nähe simuliert. Für viele ist’s halt leichter, mit einer KI zu reden, als mit echten Menschen.

» fragdenapotheker » Beiträge: 79 » Talkpoints: 10,57 »


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