Hilfsroboter im Weinanbau gut oder schlecht?

Derzeit findet ein Forschungsprojekt statt, welches den flächendeckenden Einsatz von Hilfsrobotern im Weinanbau vorantreiben soll. Gerade weil der Weinanbau eine sowohl langwierige als auch körperlich höchst anstrengende Angelegenheit ist, wird die Marktreife dieses Roboters mit Spannung erwartet.

Dieser Roboter kann beispielsweise bei der Bestimmung und dem Heranwachsen junger Reben helfen, da diese ständig kontrolliert und protokolliert werden müssen. Der Roboter bewegt sich dabei auf einem Raupengefährt und erkennt zum Beispiel fehlerfrei, ob ein Sämling von Krankheiten befallen ist oder nicht.

Nun kann das dem Winzer in vielen Fällen natürlich durchaus helfen. Gerade auch dann, wenn er einen Familienbetrieb führt und nicht viele Arbeitskräfte hat. Denn Roboter dieser Art sollen in Zukunft auch Schneidearbeiten an den Reben verrichten können.

Allerdings sehe ich darin auch mögliche Nachteile, denn so könnten viele Erntehelfer beispielsweise ihren Job verlieren. Zudem wäre bei möglichen Fehlfunktionen in der Software dieses Roboters im schlimmsten Falle eine ganz Ernte gefährdet.

Seht ihr, dass die Vorteile die möglichen Nachteile der Nutzung eines solchen Roboters überwiegen? Oder denkt ihr auch, dass die Weinauslese und der Weinanbau in Menschenhand bleiben sollten, da ohnehin schon zu viele Maschinen überall im Einsatz sind?

Ich empfinde so einen Roboter als nützlich und würde mich freuen, wenn sich das durchsetzt. Menschen, die dort ernten müssen haben wirklich einen harten Job und werden dazu noch schlecht bezahlt, da ist es ihnen doch zu wünschen, dass sie eine andere Arbeit machen können. Ob so ein Roboter dann wirklich lange ohne Störungen arbeiten kann, wird man sehen, aber ich finde, dass das eine extreme Entlastung ist und es sich durchaus für den Winzer lohnt so einen Roboter zu benutzen.