Gläubig sein und Gott als erfunden bezeichnen?
Eine Bekannte von mir hatte neulich einen Unfall und es musste eine komplizierte Operation an ihrem Knie gemacht werden. Ihre Großeltern sind angereist um sie und ihre Familie zu unterstützen. Die Großeltern sind sehr gläubige Katholiken.
Meine Bekannte meinte, dass ihre Großmutter aber dennoch etwas merkwürdiges gesagt hätte. Sie wollte vor der Operation beten aber meine Bekannte wollte es nicht. Die Großmutter meinte dann aber, dass Gott doch für eben solche Situationen erfunden worden wäre.
Kann man wirklich gläubig sein, wenn einem eigentlich klar ist, dass Gott nur eine Erfindung ist und es ihn nicht wirklich gibt? Ist das nicht eher ein Spruch, den man von einem Atheisten hören würde? Glaubt ihr an Gott und empfindet ihr ihn dennoch nur als eine Erfindung?
Wie lustig ist das denn? Der Dame kann nicht klar gewesen sein, was sie da von sich gibt. Gott wurde erfunden und jetzt rennen dieser Erfindung Millionen von Menschen hinterher und nehmen das todernst. Da kann man ja wirklich einfach den Lampenschirm über´m Küchentisch anbeten - das war so ein Witz in meiner Atheistenfamilie.
Ich denke mal, sie meinte einfach, dass man sich in solchen Situationen an Gott wenden kann. Dass er dafür zuständig ist. Dass man in schweren Zeiten zu seinem Glauben zurückfinden sollte. Aber die Wortwahl "erfunden" finde ich wirklich göttlich amüsant.
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