Freitag der 13. - Neues Spielekonzept

vom 11.06.2017, 20:18 Uhr

Seit Kurzem ist das Spiel "Freitag, der 13." auf dem Markt, der ein neues Spielprinzip darstellen soll. Ob es wirklich noch kein vergleichbares Spiel gab, kann ich nicht einschätzen, aber die Medien berichten zumindest so.

Bei dem Spiel schlüpft man ganz wie in den Filmen dargestellt entweder in die Rolle des Serienmörders Jason Vorhees oder einen von sieben Jugendlichen, die vor ihm flüchten müssen. Bislang gibt es das Spiel nur als Multiplayer, ein Singleplayer-Modus soll noch nachgeliefert werden. Anders als viele annehmen, ist das kein bloßes Schlachter-Spiel, man muss taktisch auf beiden Seiten sehr geschickt vorgehen und möglichst als Team zusammenarbeiten, um entweder zu fliehen oder alle Jugendlichen erfolgreich zur Strecke zu bringen.

Kennt ihr Spiele in dieser Art und habt sie schon gespielt? Was haltet ihr von Freitag der 13.? Wäre das Spiel etwas für euch oder ist es euch zu brutal?

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» ninjafan » Beiträge: 1455 » Talkpoints: -0,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also das Spielkonzept ist nicht sonderlich neu. Die Aufmachung des Spiels in Verbindung verschiedener Genre-Typen macht daraus ein neu wirkendes Spiel, besitzt aber typische Merkmale längst vergessener Titel, was das Ganze aber nicht schlecht macht. Ich weiß nicht welche Medien bzw. Quellen Du gelesen oder gesehen hast, aber Freitag der 13. hat einen ganz klaren Konkurrenten, nämlich Dead by Daylight. Das Spiel kam eine Weile vor Freitag der 13. raus und ist maßgeblicher Vorreiter.

Obwohl beide Spiele vom Grundsatz her sehr ähnlich sind und es beide Male ein paar Überlebende und einen Killer gibt, so unterschiedlich sind sie in ihrer Spielweise- und Tiefe. Dead by Daylight legt seinen Fokus nicht so stark auf das Teamplay - bei Freitag der 13. ist es, wie Du schon selbst geschrieben hast, unerlässlich um zu gewinnen. Es gibt hier die Möglichkeit auf verschiedene Arten zu fliehen oder den Serienmörder Jason zu töten. Letzteres bedarf eines sehr guten Teams, viel Übung und natürlich auch ein wenig Glück. Im Prinzip ist Jason als Killer schon sehr stark und sobald er einen geschnappt hat kann er relativ schnell eine von sehr vielen Kill-Sequenzen einläuten, die den Überlebenden sofort töten, daher ist es sehr unklug alleine durch die Gegend zu laufen bzw. auf Teamplay zu verzichten.

Ich habe Freitag der 13. bisher nur auf Twitch verfolgt und mir einige Streamer angesehen. Mit einer guten Gruppe oder ein paar Freunden scheint das Spiel auch sehr viel Spaß zu machen, allerdings habe ich mir das Spiel nicht gekauft und werde dies wohl auch später nicht tun. Das Gameplay ist für mich zu anspruchslos und der geforderte Preis deutlich zu hoch. Zu brutal finde ich das Spiel eigentlich nicht, auch wenn der Trailer für viel Kritik gesorgt hat - ja er rammt den Überlebenden eine Axt in den Bauch, trennt Köpfe ab, wirft die Spieler durchs Fenster oder benutzt die Umgebung um diese zu töten - zu brutal ist es trotzdem nicht.

Wer mit der Filmreihe vertraut ist weiß wie Jason tickt und kann sich dementsprechend auch mit der "brutalen" Spielmechanik auseinandersetzen. Ich bin sogar der Meinung, dass das Spiel ein absoluter Flop geworden wäre wenn auf diese blutigen Tötungen verzichtet worden wäre. Natürlich hat jeder eine andere Schmerzgrenze, aber im Grunde genommen ist es nicht brutaler als ein realistischer Ego-Shooter oder ähnlichen Spielen.

» Horkrux » Beiträge: 564 » Talkpoints: 53,84 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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