Esst ihr lieber frisches Brot oder etwas älteres?

vom 06.08.2021, 12:28 Uhr

Ganz frisches Brot vertrage ich nicht, zumindest manche Sorten nicht. Es ist zwar angeblich nur ein Mythos, dass man von frischem Brot Bauchschmerzen bekommt, aber bei mir trifft dies manchmal zu. Mir schmeckt auch älteres Brot einfach besser, wenn es ein gutes Brot ist. Brötchen esse ich natürlich lieber frisch.

Esst ihr auch lieber etwas älteres Brot? Bei mir könnte dies auch daran liegen, dass wir früher gerne die belegten Brotreste von Vorabend elterlicher Feste gegessen haben. Auch mein Vater hat manchmal seine nicht gegessenen Butterbrote aus der Arbeit mitgebracht.

Wir haben solche Brote als Hasenbrote bezeichnet. Vielleicht liegt es an guten Kindheitserinnerungen, dass mir älteres Brot besser schmeckt. Habt ihr auch solche Kindheitserinnerungen an älteres Brot? Oder muss Brot bei euch immer frisch sein, vielleicht wegen anderer Kindheitserinnerungen an den Duft von Bäckereien?

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Altes Brot mag ich nicht. Die Ausnahme bilden hier Baguettes, die esse ich auch noch, wenn sie bereits komplett trocken und fest sind. Ich belege sie dann meistens nur mit Butter und Meerrettich und finde sie auch hart sehr lecker. Aber bei normalem Brot muss es wirklich frisches Brot sein. Selbst wenn das Brot einige Tage alt ist, geht das bei mir gar nicht mehr.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12538 » Talkpoints: 73,72 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich esse auch am liebsten frisches Brot. Am liebsten habe ich es, wenn es noch ein bisschen warm ist vom Ofen. Und dann bemühe ich mich, dass es in spätestens drei Tagen aufgegessen ist, denn danach mag ich es nicht mehr. Ich finde, es fängt dann wirklich an, alt zu schmecken und ein bisschen muffig.

Gerade ist auch noch die Zeit, wo es so unheimlich schnell schimmelt, da hält es bei uns kaum eine Woche, bevor man die ersten Flecken sieht. Da spielt dann auch mein Kopf nicht mehr mit, denn ich weiß, dass der Schimmel nicht von heute auf morgen entsteht. Wenn man den Schimmel sieht, war das Brot zumindest am Tag vorher auch schon unsichtbar befallen, und das mag ich wirklich nicht essen.

Hasenbrot kenne ich aber auch. Mein Opa hat es früher manchmal wieder mitgebracht von der Arbeit. Und wenn ich dann mal zu der Zeit da war, hab ich es auch ganz gerne gegessen. Das war dann aber auch recht frisches Brot, was meine Oma selbstgebacken hat, es war nur schon ein paar Stunden belegt gewesen.

» SonjaB » Beiträge: 2698 » Talkpoints: 0,98 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Es kommt doch ganz auf die Brotsorte und den Belag an, oder? Ein Krustenbrot mit geringem Roggenanteil und feiner Leberwurst ist am ersten Tag genial, danach verliert es. Paderborner Landbrot grob gewürfelt mit deftigen Würfeln durchwachsenem Bauchspeck schmeckt zwischen dem dritten und vierten Tag am besten, also zumindest mir. :D Ein stark gesäuertes Roggen hält locker eine Woche und bleibt saftig. Da entwickelt sich das Aroma jeden Tag anders und es schmeckt mir immer gut.

» cooper75 » Beiträge: 13330 » Talkpoints: 498,67 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Generell bevorzuge ich Brötchen und Brot auf jeden Fall frisch. Meiner Meinung nach sind Geschmack und Konsistenz bei frischen Backwaren einfach unübertroffen, und gerade bei Brötchen finde ich es sogar manchmal besonders reizvoll, wenn diese direkt und noch warm aus dem Ofen kommen. Wenn Gebäck längere Zeit liegt, dann wird es entweder hart oder knautschig und zäh, und beides mildert meiner Meinung nach dann den Genuss. Oftmals hilft es, die Sachen nochmal kurz aufzubacken, aber das funktioniert auch nur begrenzt.

Altes Brot, dass für mich nicht mehr genießbar ist, versuche ich aber trotzdem noch zu verwerten, da ich nicht gerne Lebensmittel wegschmeiße. Manchmal backe ich süßen Brotauflauf aus hellem Weizengebäck, oder ich weiche die Teile ein und hebe sie unter Hackfleisch, um daraus Frikadellen zu machen.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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