Christlicher Glauben und Yoga ein Widerspruch?
Für mich ist Yoga etwas esoterisches, was ich auch hier Wo fängt Esoterik beim Yoga an und wo hört es auf? schon geschrieben habe. Außerdem kommt Yoga ja eher aus dem buddhistischen Gebieten, die auch an diese Esoterik eher glauben und sie auch leben. Nun habe ich eine Bekannte, die sehr streng den christlichen Glauben lebt und auch von der katholischen Kirche viel hält.
Sie macht Yoga und macht es aber nur im "stillen Kämmerlein", weil keiner der auch katholischen Freunde, die den Glauben mit ihr leben, es nicht wissen dürfen. Denn sie meint, dass sie dann in der Gruppe belächelt werden würde und vielleicht auch ausgeschlossen wird. Denn sie ist in mehreren kirchlichen Gruppen als ehrenamtliches Mitglied.
Ist es wirklich ein Widerspruch? Seht ihr das auch so oder denkt ihr, dass jeder das machen sollte was er will und es dem christlichen Glauben nichts abtut? Denkt ihr, dass sie ehrlich in den katholischen Gruppen sein sollte oder sollte sie es heimlich weiter machen?
Also die streng gläubigen Christen, die ich kenne, empfinden es als Widerspruch, wenn man sich darüber hinaus mit Yoga beschäftigt. Denn diese Christen sehen nur die Bibel und alles was dadrin steht als "Leitfaden" für das Leben an und wenn dann einer um die Ecke kommt und von Esoterik schwafelt und irgendwelchen Energiebahnen und dann noch buddhistische Lehren annimmt und praktiziert wird das als Blasphemie empfunden.
Sicherlich kann man darüber streiten, denn auch die Christen haben viele Bräuche von den Heiden übernommen, man denke an den Weihnachtsbaum oder den Osterhasen. Schwer zu sagen, wo man da die Grenze ziehen will. Die Christen die ich kenne, sehen Yoga und alles was damit zusammenhängt als "Teufelszeug" und als Instrument, die Menschen vom christlichen Glauben zu entfernen und per Definition ist alles schlecht, was diesen Schritt (also die Abkehr vom christlichen Glauben und die Umkehr zu anderen Religionen und Lehren) zur Folge hätte.
Ich denke, dass es immer darauf ankommt, wie man Yoga sieht. Ich sehe das als Sport und Entspannung für mich. Den ganzen Esoterik- Kram lasse ich dabei völlig außer Acht und der interessiert mich auch nicht. Ich möchte durch Yoga abschalten und etwas für den Körper tun. Trotzdem kann ich noch dem christlichen Glauben angehören.
Für mich ist das eben eine Stellungssache. Allerdings habe ich bisher keinen Christen kennengelernt, der Yoga als einen Widerspruch zum Glauben ansieht. Und ich kenne durchaus auch ein paar Christen, die doch recht streng gläubig sind.
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