Braucht man für Pen&Paper Rollenspiele zu viele Bücher?

vom 15.07.2017, 21:38 Uhr

Ich spiele in meiner Freizeit gerne mit einigen Freunden sogenannte Pen&Paper Rollenspiele. Dabei machen sich die Spieler einen Charakter, der dann eine Geschichte erlebt, die vom Spielleiter erzählt wird, was alles eben rein in der eigenen Fantasie abläuft, Inventar und Werte der Charaktere werden nur auf einem Papier aufgeschrieben, daher auch der Name.

Das Bekannteste P&P ist wohl Dungeons and Dragons, wir spielen in erster Linie Vampire: The Masquerade und haben zumindest mal etwas mit Das Schwarze Auge liebäugelt. Zu beiden Rollenspielreihen gibt es wirklich diverse Bücher, neben dem Grundregelwerk gibt es bei Vampire noch Clansbücher für jeden der 13 Hauptclans, weitere Bücher über die verschiedenen Organisationen, und und und.

Das Schwarze Auge ist da bei weitem nicht besser, mit weiterführenden Regelwerken, Magiehandbüchern, Bestiarien und was es da noch so alles gibt. Zum Spielen "reicht" sicher das Grundregelwerk, aber mehr Informationen und damit auch mehr Möglichkeiten bei der Charaktererstellung sind natürlich was Tolles. Das geht aber recht schnell ganz schön ins Geld, wenn man die nicht mehr oder weniger legal als PDF sucht.

So nervig es auch ist, finde ich es aber nicht weiter schlimm. Denn, wie schon erwähnt, man "braucht" eigentlich als Gruppe nur eine Ausgabe des Grundregelwerkes, und das ist noch erschwinglich. Gerade, wenn man zusammenlegt, kann man sich ja auch den Rest teilen. Von daher ist es zwar schade, wenn man nicht gleich alles zur Auswahl hat und sich in alles einlesen kann, aber so hat man immerhin auch später immer noch etwas Neues zu entdecken.

» Kalu-chan » Beiträge: 718 » Talkpoints: 11,85 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich frage mich ehrlich, warum man dafür überhaupt Bücher braucht? Es ist zwar nett, aber man kann sich seine Regeln auch selbst ausdenken und erstellen und innerhalb der Gruppe dann festlegen. Da brauche ich keine Ausgaben an Büchern kaufen, die mir die Regeln schon vorkauen und dann bis in das Detail erklären, was ich mir selbst mit meiner eigenen Fantasie auch zusammen reimen kann.

Noch dazu würde ich mir nicht zig Ausgaben kaufen, sondern maximal eine damit ich ein Verständnis habe was alles zu beachten wäre vom Aufbau her und mir den Rest dann lieber alleine ausdenken mit der Gruppe, als mich fix nur an eine Vorlage zu halten. Das wäre mir auf die Dauer nun echt zu Öde.

Benutzeravatar

» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^