Bittermandeln trotz Blausäure dennoch konsumieren?

vom 11.07.2019, 01:10 Uhr

Bittermandeln enthalten ja bekanntlich Blausäure und in schon geringer Menge, können diese bei Kindern ja wohl sogar schon tödlich sein. Dennoch werden diese in manchen Ländern, wie auch bei uns frei verkauft, aber in anderen Ländern sind sie verboten. Dass man Bittermandeln zum Backen verwendet, das ist mir schon klar, aber gibt es denn da gar keine Alternativen, ohne dass man sich da Blausäure einverleibt? Was macht denn Bittermandeln da so unverzichtbar?

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» friedchen » Beiträge: 1312 » Talkpoints: 940,01 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bohnen enthalten im rohen Zustand auch Blausäure und während auf den Verpackungen von Bittermandeln immer drauf steht, dass sie nicht roh gegessen werden dürfen, habe ich auf Bohnen noch nie einen entsprechenden Hinweis gesehen. Oder was ist mit Muskatnüssen? Da müsste man zwar eine unüblich große Menge zu sich nehmen um sich zu vergiften, aber möglich wäre das.

Aber Alternativen zu Bittermandeln gibt es doch. Das Backaroma mit diesen Namen ist nämlich nur ein künstliches Aroma und enthält keine Bittermandeln.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich kenne Bittermandeln auch nur vom Stollen backen und da wird ja im Verhältnis ziemlich wenig verwendet, sodass da wohl keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu befürchten sind. Außerdem vermute ich mal, dass der Blausäuregehalt der Mandeln beim Backen etwas verdampfen wird. Ansonsten werden bei uns keinerlei Bittermandeln verkonsumiert, denn als Nussersatz zum knabbern, finde ich die nun nicht besonders schmackhaft.

» bregenz » Beiträge: 164 » Talkpoints: 4,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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