Bestimmte Anlässe nutzen, um neue Rezepte zu probieren?
Ich muss sagen, dass ich für bestimmte Anlässe meist lieber auf Nummer sicher gehe und keine neuen Rezepte und Gerichte ausprobiere. Meist koche und backe ich dann etwas, dass ich schon mal gemacht habe und weiß, wie alles funktioniert und das es auch gelingt.
Eine Freundin hat jetzt für eine Veranstaltung ein neues Tortenrezept ausprobiert und hatte doch Mühe, dass sie diese hinbekommen hat. Sie hat wohl bis spät Abends daran gearbeitet und gebacken. Ich muss sagen, dass mir das doch zu heikel gewesen wäre.
Nutzt ihr gerne bestimmte Anlässe, um neue Rezepte und Gerichte auszuprobieren? Kommt es dann auf den Anlass drauf an? Würdet ihr neue Gerichte eher nur für die Familie zu bestimmten Anlässen zubereiten, da es dann nicht so schlimm ist, wenn mal etwas nicht so geklappt hat?
Getreu dem Motto "Better safe than sorry" mache ich auch keine Experimente wenn ein wichtiges Event ansteht. Ich probiere Sachen nur für mich selber neu aus, wenn es geklappt hat, dann auch gerne für andere.
Es gibt Gerichte, bei denen ich quasi nur durch besondere Anlässe überhaupt die Gelegenheit bekomme, sie auszuprobieren. So geht es mir beispielsweise mit den meisten Kuchen- und Tortenrezepten. Für meinen Freund und mich allein lohnt sich ein riesiger Aufwand für eine Deluxe-Sahnetorte überhaupt nicht, sodass ich solch ein Kunstwerk höchstens mal dann produziere, wenn ein Geburtstag im Bekanntenkreis ansteht und entsprechend viele Gäste geladen sind, um die Leckerei zu vernichten.
Ähnlich sieht es mit Finger Food und Vorspeisen aller Art aus. Im Alltag wird so etwas bei uns nicht zubereitet und gegessen, da wir für uns selbst nur Hauptspeisen und ganz selten mal Desserts machen. Daher muss es schon eine Feier mit Buffet oder Mehrgänge-Menü geben, damit ich mich mal an ein Rezept aus dieser Kategorie wage.
Besondere Bedenken, dass ich beim Kochen etwas falsch machen oder dass das Ergebnis nicht schmecken könnte, habe ich dabei nicht. Passieren kann das natürlich immer mal, aber in so einem Fall würde ich dann einfach auf eine andere Alternative ausweichen oder mit anderen Tricks versuchen, noch zu retten, was zu retten ist.
Bislang habe ich aber nur sehr selten wirklich mal ein Kochprojekt dermaßen in den Sand gesetzt, dass es ungenießbar war - und daran war dann meistens nicht das Rezept schuld, sondern Unaufmerksamkeit bei der Garzeit oder der Drang, auf eigene Faust irgendwelche Veränderungen an der Komposition vorzunehmen.
Bei mir ist es so, dass ich neue Rezepte eher zu Hause ohne Anlass oder Gäste ausprobiere. Denn dann teste ich das Rezept, teilweise auch mit Variationen, durch um eben herauszukriegen wie es am besten gelingt und am besten schmeckt. Es ist schon einige Male vorgekommen, dass ein Rezept an sich zwar gut war, aber leicht verbesserungswürdig. Wenn ich etwas mitbringen soll wie Salat, Nachtisch, Auflauf oder was auch immer, dann greife ich eher auf das zurück, was sich bewährt hat und von dem ich hundertprozentig weiß, dass es vom Geschmack her gut ankommen würde. Denn das Risiko wäre mir zu groß, was auszuprobieren und mitzubringen, was nicht so gut ankommt und hinterher die Reste mitnehmen zu müssen.
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