Bei Supermarktbestellung nur unzureichend informiert werden?

Wir machen das so, dass wir seit zwei Monaten etwa Lebensmittel im größeren Supermarkt hier vorbestellen lassen und diese dann abholen. Man kann hier genau eingeben, welche Produkte man zu welcher Stückzahl haben möchte und wann man diese in etwa abholen möchte. Man bekommt dann auch direkt eine Bestellbestätigung und dann auch eine Email, wenn die Ware zur Abholung bereit ist.

Bei unserem Supermarkt ist mir jedoch aufgefallen, dass man es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nimmt. So hat es zum Beispiel schon zweimal geheißen, dass unsere Bestellung zur Abholung bereit wäre und vor Ort haben wir festgestellt, dass die Bestellung unvollständig oder gar nicht vorhanden war. Soll heißen, dass beim ersten Mal die gewünschte Stückzahl weit unterschritten wurde und beim zweiten Mal war eine gewünschte Ware gar nicht vorhanden und man versuchte uns eine qualitativ minderwertige Alternative als Getränk anzudrehen.

Ich finde das überhaupt nicht in Ordnung und ich fände es viel kundenfreundlicher, wenn man vorher per Email darüber informiert worden wäre, wenn etwas nicht ausreichend vorhanden ist oder gar nicht vorhanden ist. Aber einfach so zu tun als wäre alles in Ordnung und den Kunden dann vor Ort zu konfrontieren finde ich ziemlich schäbig. Welche Beobachtungen habt ihr da gemacht? Wird man bei Supermarktbestellungen wirklich nur unzureichend informiert oder ist das eher eine Ausnahme?

Ich habe bislang nur einmal Online vorbestellt und es dann abgeholt und dort war alles in Ordnung. Da es sich um frisches Fleisch gehandelt hat, wurde das ganze auch erst frisch abgepackt als ich als Kunde im Laden war und es war nicht vorbereitet. Geärgert hat mich das nicht, für mich ist das ein Zeichen von frische und man hat sich Gedanken dazu gemacht, es wurde halt hinten gelagert und nicht in den Verkauf an die Theke gegeben damit es ausverkauft ist wenn man es abholen möchte.

Die Frage ist auch nach welchem System der Supermarkt arbeitet. Gibt er wirklich die genaue Stückzahl in die Online Maske ein und reduziert sich das immer, wenn eine Ware im Laden über den Scanner gezogen wurde und verkauft wurde? Denn wenn nicht, dann sind Schwankungen natürlich üblich und wenn gerade in dem Moment ein Kunde die letzten 200 Paprika kauft und ihr dann nur eine statt fünf bekommt, dann ist das Pech gehabt und liegt doch nicht am Supermarkt. Denn der Supermarkt kann auch nicht erfassen was Kunden in ihren Wagen packen und dann noch eine Stunde im Laden durch die Gegend fahren, erst am Ausgang könnte das abgezogen werden vom Bestand damit es noch passt aber das System werden die wenigsten verwenden.

Ich gehe eher davon aus, dass man einen morgendlichen Stand nimmt und diesen auch eingibt in seine Maske. Je nach dem was dann Online verkauft wird, reduziert sich das ganze und was im Ladengeschäft selbst verkauft wird, wird dabei nicht berücksichtigt. Somit kann es natürlich vorkommen, dass eine Ware als Vorrätig angezeigt wird aber schon ausverkauft ist, wenn der Ansturm darauf entsprechend groß war. Natürlich wird an auch eine Alternative anbieten, denn man möchte den Kunden einigermaßen zufrieden stellen und natürlich auch Umsatz generieren.