Bahnfahrten in Ferienzeit auf Minimum beschränken?

vom 14.08.2018, 04:53 Uhr

Ich habe festgestellt, dass insbesondere in den Sommerferien sehr viele Baustellen existieren und man daher mit der Bahn nicht so wie sonst mobil sein kann. Daher bin ich dazu übergegangen, dass ich meine Bahnfahrten auf das allernötigste (in meinem Fall die Arbeit und wieder zurück) beschränke und ansonsten auf das Auto ausweiche. Denn Wartezeiten, Schienenersatzverkehr und dass man den Anschluss nicht immer direkt bekommt (nicht wie sonst) nerven mich total.

Wie handhabt ihr das? Meidet ihr unnötige Bahnfahrten in der Ferienzeit und beschränkt ihr sie auf ein Minimum? Oder habt ihr euch andere Strategien überlegt? Inwiefern stören euch die ganzen Baustellen in der Ferienzeit und wie geht ihr damit um?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich muss sagen, dass ich meine Eltern zum Flughafen gefahren und auch wieder abgeholt habe, weil sie sonst wegen der Baustellen nicht gut durchgekommen wären und das ständige Umsteigen mit Gepäck ja auch nicht toll ist. Das ist schon ärgerlich, wenn man schon mal Rail&Fly dabei hat. Darum verstehe ich es auf jeden Fall, wenn man während der Ferien nur die Strecken mit der Bahn fährt, die sein müssen.

Wenn man das kann, dann ist es eine schöne Sache, auf das Auto umzusteigen und so würde ich es dann definitiv auch immer machen. Aber wenn man das nicht kann, dann nützt es ja nichts und dann muss man eben mehr Zeit einplanen, wenn man vielleicht auch noch den Schienenersatzverkehr nutzen muss.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich muss sagen, dass ich seit meiner Schul- und Studienzeit gar nicht mehr mit der Bahn fahre. Wenn, dann höchstens, um meiner Tochter eine Freude zu machen, weil es eine Abwechslung für uns beide ist, ein Highlight. Allerdings ist mir die Bahn viel zu teuer geworden. Und dann noch die Verspätungen aufgrund von Baustellen in Kauf zu nehmen, sehe ich dann auch nicht mehr ein.

Trotzdem muss ich auch fest stellen, dass es teilweise auf den Straßen auch nicht viel besser ist. Vor allem im Sommer werden auch so viele Straßen, vor allem bei der Autobahn gerichtet. Es gibt auch überall Stau und andere Geschwindigkeitsbegrenzungen. Oft sind Tunnel gesperrt, sodass man einen Umweg über einen Berg drüber fahren muss.

Aber ja, du hast Recht, am besten beschränkt man generell die Fahrerei mit Verkehrsmitteln, egal ob öffentlich oder privat, auf ein Minimum. Da erspart man sich Geld und mit Sicherheit auch Nerven und schont auch obendrein noch die Umwelt.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Es stimmt, dass die vielen Baustellen und Schienenersatzverkehre bei der Bahn nerven.

Mein Eindruck ist allerdings, dass es auf den Straßen nicht viel anders ist. Vor zwei Wochen wollten wir einen Sonntagsausflug mit dem Auto machen, aber ständig waren Straßen und Abzweigungen wegen Baustellen gesperrt, und man musste Umwege fahren. Das war genauso nervig.

Letztlich fahre ich dann doch am Ende wieder lieber mit der Bahn, weil ich es im Vergleich zum Autofahren nervenschonender finde.

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» lascar » Beiträge: 4414 » Talkpoints: 782,29 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Natürlich kann ich den Ärger über Bauarbeiten auf den Gleisen, Verzögerungen und Fahrplanänderungen in den Ferienzeiten nachvollziehen, aber nicht jeder genießt den Luxus, zur Umgehung dieser Strapazen einfach auf andere Verkehrsmittel umsteigen zu können. Zwar habe ich ein Auto zur Verfügung, möchte aber aufgrund hohen Verkehrsaufkommens, Spritkosten und Staus auf der Autobahn auch nicht bei jeder Gelegenheit darauf zurückgreifen, nur weil meine Bahn gerade Verspätung hat oder umgeleitet wird. Ich entscheide mich aus ökonomischen, praktischen und komfortablen Gründen für oder gegen eine Bahnfahrt, und nicht aufgrund der äußeren Umstände.

Abgesehen davon habe ich auch außerhalb der Ferienzeiten häufiger Ärger mit der Bahn, sodass ich nicht das Gefühl habe, dass es saisonal abhängig angenehmer oder frustrierender ist, mit diesem Verkehrsmittel zu fahren.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Meine Eltern wohnen am Bodensee, wobei es da ganz schlimm mit dem Bahnfahren im Sommer ist. Im Sommer wimmelt es da nämlich so von Touristen, so dass die Bahnen meistens dann so voll sind, dass man gar nicht erst reinkommt, wenn man nicht sofort schon bei der Einfahrt da ist und direkt in den Zug stürmt, sobald die anderen Fahrgäste ausgestiegen ist. In wenigen Minuten sind die Bahnen da so überfüllt, dass ich oft schon nicht reingekommen sind.

Dazu kommt, dass viele der Touristen dann mit dem Fahrrad da sind und damit dann auch noch in die Bahn steigen, weshalb sie dann natürlich erst recht voll sind. Da ist es auch nicht so wie in meiner Stadt, dass alle paar Minuten eine Bahn kommt, sondern man muss dann mindestens eine halbe Stunde warten. Von daher fahre ich dann lieber mit dem Auto, wenn ich schon meine Eltern besuche und etwas unternehmen will.

Bei mir in der Stadt ist es glücklicherweise entspannter. Innerhalb der Stadt bin ich ohnehin immer mit dem Fahrrad unterwegs und wenn ich am Wochenende mal wohin fahre, dann nehme ich das Auto oder fahre eben mit der Bahn. Das passt dann aber.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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