Altersheim gegenüber des Friedhofes - muss so etwas sein?

@Cid: Ich kenne es aus mindestens zwei Städten, dass gegenüber einer Sportanlage auch jeweils ein Altenheim ist. In der einen Stadt ist das kein Problem und da gab es Zeiten, wo die Halle rappelvoll war und eine entsprechende Geräuschkulisse auch draußen weit zu hören war. Bei der anderen Halle waren eben alle Instrumente verboten, damit die Bewohner des Altenheimes nicht gestört werden am Abend.

Aber wie gesagt, es ist sicher auch eine Kostenfrage des Trägers, ob er ein preisgünstiges Grundstück in Friedhofsnähe kauft oder an einer anderen Stelle wesentlich mehr Geld investiert. Und bei Geld denkt man mit Sicherheit zuletzt über die Befindlichkeiten der späteren Bewohner nach. Immerhin sind diese Kosten auch bei den späteren Einnahmen mit zu kalkulieren und je mehr Zimmer belegt sind, desto wirtschaftlicher ist eben das ganze Haus.

Ich finde einen Friedhof neben einem Altersheim genauso gut oder schlecht platziert wie anderswo. Ich denke bei kirchlichen Trägern bietet sich das einfach vom Grundbesitz her an. Ansonsten finde ich einen Friedhof nicht negativ behaftet. Natürlich enden wir dort alle einmal. Aber wenn dieser fußläufig gut zu erreichen ist, dann ist es doch auch eine gute Möglichkeit, dass die alten Leute vielleicht mal mehr oder weniger selbständig ihre Verstorbenen besuchen gehen können, was vielen Bewohnern heute gar nicht mehr allzu oft vergönnt ist. Der ein oder andere kann so wenigstens mal einen Spaziergang machen ohne um gefahren zu werden oder ein wenig auf einer Bank unter einem Baum sitzen.