Als Verkäufer in Shop für Handarbeiten eher draufzahlen?

vom 20.09.2017, 10:56 Uhr

Eine Freundin näht gerne und viel und hat daher auch in einem Shop verkauft, in dem viele ihre Handarbeiten anbieten können. Allerdings meinte sie, dass sie im Nachhinein doch Verluste gemacht hat und einiges draufzahlen musste. Daher verkauft sie nicht mehr dort und hat lieber ein Kleingewerbe angemeldet.

Ich denke, dass sich sicherlich die meisten Handarbeiten eher nicht lohnen zu verkaufen, wenn man an solch einen Shop auch noch Gebühren abgeben muss und eben auch rechnen muss, wie viel Arbeitszeit man in die Fertigung gesteckt hat.

Ist es generell so, dass man als Verkäufer in einem Shop für Handarbeiten immer eher dazuzahlen muss? Lohnt sich dies dann überhaupt, um seine selbst gefertigten Sachen zum Verkauf anzubieten? Oder fährt man da doch mit einem Kleingewerbe besser?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ob sich das lohnt, ist ja relativ einfach zu berechnen. Man muss halt mal seine Kosten überschlagen und dort eben die Gebühren des Shops mit einkalkulieren. Wenn man dann meint, dass man die Artikel noch zu einem akzeptablen Preis los wird, dann kann man den Shop nutzen. In der Regel erreicht man damit anfangs sicher mehr Kunden.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich denke auch, dass man sich das für sich selber einfach ausrechnen muss, ob sich das lohnen kann und vor allem auch, was die Sachen dann kosten sollen, wenn man sie selber noch verkaufen muss. Zu jedem Preis kaufen die Leute die Sachen eben auch nicht und so kann ich mir vorstellen, dass das nicht wirklich lohnend ist, wenn man nicht gerade ganz besondere Dinge verkauft, die es so ähnlich nicht im Massenmarkt zu kaufen gibt.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Man kann ja nicht einfach etwas machen und sich dann darüber aufregen, dass sich das nicht gerechnet hat. Immerhin kann man die Kosten ja auch ausrechnen, wenn man dann nähere Informationen vom Shop hat. Selber verkaufen macht aber immer mehr Sinn, da man dann sehen kann was ankommt und was nicht, man sich selber um Kunden bemühen kann und nicht die extremen Kosten damit hat, wenn man es schlau anstellt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Offen gesagt finde ich es ziemlich dämlich, wenn man einfach online irgendetwas verkauft ohne das vorher durchzurechnen, ob sich das überhaupt lohnen würde. Meine Cousine hat Strickwaren im Internet verkauft und diese online verkauft und die hat guten Gewinn damit gemacht, weil sie das vorher durchgerechnet hat, ab wann sich das überhaupt lohnt wegen den ganzen Verkäufergebühren und dergleichen.

Ein erwachsener Mensch sollte genug Grips haben um sich das vorher gründlich zu überlegen was er macht und ob das überhaupt sinnvoll ist. Ich verstehe Menschen nicht, die blauäugig irgendetwas machen und sich dann darüber wundern, dass der Plan nicht so aufgeht wie gedacht. Ich finde das Verhalten deiner Freundin einfach nur peinlich und beschämend und wenig nachvollziehbar zumal simple Mathematik wie Addition und Subtraktion in der Grundschule gelehrt wird und man dafür kein Abitur braucht.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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