Wann wem sagen, dass man schwanger ist?

vom 12.09.2009, 13:09 Uhr

Eine Freundin von mir ist schwanger und hat bis heute (11. Schwangerschaftswoche) damit gewartet, ihrer Familie und ihren Freunden davon zu erzählen. Nur in der Arbeit hat sie letzte Woche ihre Schwangerschaft bekannt gegeben. Durch ihre Situation bin ich ins Grübeln geraten und wüsste nun gerne von euch, wie lange ihr gewartet habt, bis ihr erzählt habt, dass ihr schwanger seid.

Ich weiß, dass man sagt, dass es sinnvoll ist bis nach der 12. Schwangerschaftswoche zu warten, da man dann relativ sicher sein kann, dass die Schwangerschaft bestehen bleibt. Dennoch habe ich es damals keinen Tag lang ausgehalten es für mich zu behalten. Direkt nach dem positiven Schwangerschaftstest zu Hause sind wir zu meinen Eltern gefahren und haben es erzählt. Am selben Abend sind wir dann auch noch zu meinen Schwiegereltern gefahren, um es ihnen zu erzählen.

Nachdem ich gleich am übernächsten Tag bei meiner Frauenärztin war und sie die Schwangerschaft bestätigt hat, habe ich es auch in der Arbeit erzählt. Ich dachte mir damals, dass ich es ohnehin erzählen kann. Denn wenn ich das Baby wirklich verloren hätte, hätten es - bedingt durch Krankenstand- ohnehin alle erfahren. Wie war das bei euch? Wie lange habt ihr gewartet bis ihr es wem erzählt habt?

Benutzeravatar

» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe bei beiden Kindern meine Schwangerschaft schon in der 5. Woche erfahren. Ich habe die Schwangerschaft sofort beim Frauenarzt bestätigen lassen, ohne einen Schwangerschaftstest aus der Apotheke.

Der erste, der es sofort erfahren hat, war mein damaliger Ehemann, der Vater der Kinder. Dann habe ich es auch sofort beim Arbeitgeber bekannt gegeben. Da ich am Fließband gestanden habe, hat mir mein Frauenarzt dazu geraten, es auch so schnell wie möglich mitzuteilen, weil ich dann einiges an Arbeit nicht mehr machen sollte.

Meine Eltern und Schwiegereltern haben es danach erfahren und dann auch mein gesamter Freundes- und Bekanntenkreis. Ich habe auch nicht gewartet, bis die angebliche kritische Zeit vorbei war. Denn ich denke, dass man zu jeder Zeit eine Fehlgeburt haben kann und wenn ich durch eine Fehlgeburt oder einen Abgang dann krank gewesen wäre, hätten alle gefragt und das hätte dann möglicherweise noch mehr weh getan. So wussten es alle, die mir lieb waren und wenn dann wirklich was schief gegangen wäre, dann denke ich wären sie verständnisvoller und rücksichtsvoller damit umgegangen.

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich war bisher noch nie schwanger, aber ich würde auch warten, bis ich die Bestätigung vom Frauenarzt habe, dass ich wirklich schwanger bin. Erst dann würde ich es meiner Familie und meinen Freunden erzählen. Natürlich würde ich meinem Freund direkt beim ersten Verdacht sagen, dass es sein könnt, dass ich schwanger bin.

Ich würde allerdings nicht erst bis zur 11. oder 12. Woche warten. Ich denke, dass man damit ja sogar vielleicht annimmt, dass man das Kind noch verlieren könnte. Ich würde an so was wohl gar nicht denken. Meinem Arbeitgeber würde ich auch frühzeitig Bescheid geben. Da ich aber Hausfrau bin, wäre das in meinem Fall nicht nötig.

Benutzeravatar

» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich kenne das so, dass man bis zum dritten Monat wartet, bis man die Schwangerschaft offiziell bekanntgibt, weil eben davor noch relativ viele Schwangerschaften auf natürliche Weise vom Körper beendet werden. Das hat auch nichts mit Krankheit zu tun, es handelt sich natürlich auch nicht um eine so extreme Störung, wie wenn man seit Kind nach sechs Monaten oder so verliert. Man sagt, dass bis zu ein Drittel aller Schwangerschaften in den ersten Wochen auf diese Weise enden, ohne dass ein Großteil der betroffenen Mütter überhaupt schon wissen, dass sie schwanger sind. Insofern finde ich es auch kein schlechtes Omen oder so, wenn man denn schon früh von der Schwangerschaft weiß, dann nicht darüber zu reden.

Wenn ich herausfinden würde, dass ich schwanger bin, würde ich es meinem Partner sagen. Mein Partner wüsste aber auch schon vor allen Tests, dass ich den Verdacht habe, schwanger zu sein. Und dann würden wir es auch erstmal bis zum dritten Monat für uns behalten. Damit hätte ich kein Problem, ich glaube, es würde mich sowieso ziemlich nerven, dass alle mich immer irgendwie besonders behandeln, weil ich schwanger bin - darauf kann ich auch gut drei Monate lang verzichten.

» channale » Beiträge: 1371 » Talkpoints: 37,37 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Auch ich habe von meiner Schwangerschaft bereits sehr früh erfahren. Ich machte den Schwangerschaftstest sofort als meine Periode ausblieb. Direkt nach dem Test teilte ich meinem Mann die freudige Nachricht mit. Ich konnte es nicht länger für mich behalten.

Meinen ersten Termin beim Frauenarzt hatte ich in der 5. Schwangerschaftswoche. Der Arzt hatte mir die Schwangerschaft bestätigt und ich wusste nicht, ob wir es gleich der Familie erzählen sollten, oder ob wir noch warten mit der Übermittlung dieser Neuigkeit.

Wir führten einige Gespräche, wägten ab und entschlossen uns dazu, es unserer Familie und unseren engsten Freunden mitzuteilen. Zu diesem Zeitpunkt war ich erst in der 6. oder 7. Schwangerschaftswoche.

Ich bin der Meinung, dass es egal ist wann man anderen von der Schwangerschaft erzählt. Letztendlich kann immer etwas passieren. Man spricht zwar von den "kritschen ersten 12 Wochen", aber leider ist jede Schwangerschaft risikoreich und egal in welcher Woche man ist, ein gewisses Risiko bleibt, dass doch noch etwas passiert.

» Flamboyant » Beiträge: 21 » Talkpoints: -0,02 »


Von meiner ersten Schwangerschaft habe ich in der achten Wochen erfahren, da habe ich einen Schwangerschaftstest gemacht der positiv war. Nachdem ich dieses Ergebnis hatte habe ich sofort meinem Mann davon erzählt.

Am nächsten Tag hatte ich einen Termin beim Frauenarzt und nachdme dieser mir die Schwangerschaft bestätigt hat, habe ich dann auch angefangen anderen von meinem Baby zu erzählen. Zuerst meinen Schwiegereltern, dann meiner besten Freundin und schliesslich meiner Mutter. Meiner Mutter habe ich es erst später erzählt, weil ich davon überzeugt war, dass sie entsetzt sein würde, da ich erst 16 Jahre alt war. In der Schule habe ich es aber erst erzählt als mein Babybauch sichtbar wurde.

Bei meiner zweiten Schwangerschaft habe ich es eigentlich genauso gehandhabt, also erst einmal die Bestätigung vom Faruenarzt eingeholt und dann mein Umfeld informiert. Bis nach der 12. Schwangerschaftswoche hätte ich gar nicht wraten können, diese guten Neuigkeiten mussten immer sofort raus, sonst wäre ich wohl geplatzt. :D

Benutzeravatar

» Himbeereis » Beiträge: 917 » Talkpoints: 10,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich habe bereits 3 Tage nach Ausbleiben der Periode gemerkt, dass etwas nicht stimmt, denn ich war immer pünktlich, zumal ich die Pille genommen habe. Egal was andere mir sagen, ich hatte es damals schon im Gefühl, irgendwie habe ich es gemerkt. Die Pille habe ich abgesetzt weil ich nicht sicher war was passiert wenn ich schwanger sein sollte und die Pille weiterhin nehme.

Weitere 5 Tage später bin ich zu meinem Gynäkologen gegangen und selbst der konnte noch nicht mit Sicherheit sagen ob es eine Schwangerschaft sei. Beim Ultraschall konnte man etwas sehen, er meinte allerdings skeptisch, dass dies auch eine Zyste sein könnte. Am Blutwert konnte man noch nichts erkenne, das Hormon war wohl noch zu schwach. Somit blieb auch ein Schwangerschaftstest immer unaussagekräftig wobei ich - beeinflusst durch meine eigene Meinung - da letztes mal einen ganz leichten rosa Streifen gesehen habe.

Nach 2 Wochen endlos langen Wartens konnte dann auch der Arzt bestätigen, dass es eine Schwangerschaft sei, allerdings noch so früh, dass ich noch nicht mal einen Mutterpass und die Dokumente bekam. Also warteten wir weiter bis zur 8. Woche. Damit war es dann offiziell. Ich hatte meinen Mutterpass und das erste aussagekräftige Ultraschallbild (die zwei vorherigen habe ich trotzdem aufbewahrt) und stand nun vor dem Problem das hier beschrieben ist.

Ich wusste von Bekannten, dass die bei jeder Schwangerschaft bis zur 12. Woche gewartet haben, aus oben benannten Gründen. Ich selbst platzte aber fast, weil ich das Geheimnis kaum bewahren konnte und wollte *g* Meine Schwester und mein Mann wussten von Anfang an was passiert war, also hatte ich jemanden mit dem ich darüber reden konnte. Zum Glück :D

Letztendlich entschieden wir uns, es unseren Eltern gleich zu erzählen, aber den Großeltern und dem Rest der Welt erst in der 12. Woche, weil wir sicher waren, dass sie es nicht so leicht hätten verarbeiten können wenn doch etwas schief geht.

Aber was sind schon Pläne, letztendlich kommt ja doch alles anders. Wegen eines enormen Blutdruckes wurde ich in der 9. Schwangerschaftswoche vom Notarzt ins Krankenhaus gebracht. Spätestens wenn man meiner Ver- und Bekanntschaft sagen musste, dass ich auf der Wochenstation liege, wussten eh alle bescheid. Also haben es quasi alle mit diesem Zeitpunkt gewusst.

Wie ich es bei der nächsten Schwangerschaft machen würde, weiß ich selbst noch nicht so genau. Ich habe ja schon in der ersten gemerkt, dass einiges schief laufen kann und ich viel Glück hatte. Doch wenn man so darüber nachdenkt, dann kann ja auch noch nach der 12. Woche etwas passieren, genauso, wie auch überhaupt nichts passieren kann. Daher tendiere ich dazu es auch beim nächsten Mal frühzeitig zu erzählen. Schließlich und endlich bin ich eh die größte Quasselstrippe die ich kenne und mir würde es wahrscheinlich eh nicht bekommen solch ein großes Geheimnis zu bewahren. ;)

» twenny » Beiträge: 27 » Talkpoints: -0,21 »



Ich habe meine Schwangerschaft ebenfalls sehr früh erfahren. Ich habe einen Frühtest gemacht, der jedoch noch zu früh war und somit negativ war. Dennoch wusste ich, dass das ein falsches Ergebnis ist und siehe da nur wenige Tage später hatte ich einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand!

Noch bevor ich einen Termin beim Frauenarzt hatte, habe ich es natürlich meinem Freund erzählt und gleich am nächsten Tag bin ich zu meiner besten Freundin. Ich hätte es nicht länger für mich behalten können oder wollen.

Die Großeltern haben es auch wenige Tage danach erfahren. Eigentlich hätte ich es meiner Mama am liebsten ja auch gleich erzählt, aber da es kurz vor ihrem Geburtstag war, wollte ich dieses besondere Geschenk für diesen Tag aufheben.

Mein Freund und ich haben uns dann auch überlegt, wann wir wen informieren und ob wir bis nach der 12. Schwangerschaftswoche warten wollen. Ich wollte es jedoch gleich jedem sagen. Irgendwie habe ich das Gefühl gehabt, dass wenn ich so lange warte, bis es statistisch gesehen eine gute Überlebenschance hat, ich nicht zu 100% an mein Kind geglaubt hätte. Das ist natürlich Unfug, aber trotzdem hatte ich dieses Gefühl. Indem ich es gleich allen gesagt habe, wollte ich damit ausdrücken, dass ich von Anfang an an mein Kind geglaubt habe. Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass die Freude so groß war und ich wohl zu emotional bin, so ein Gemeimnis länger geheim zu halten.

Bei einer Arbeitskollegin war es dann jedoch eine etwas schwierige Situation. Sie hat auch gleich allen von der Schwangerschaft erzählt und sie hat dann tatsächlich in der 10. Woche ihr Baby verloren, obwohl sie im besten Alter war und es auch sonst keine Komplikationen gegeben hat. Für sie war es dann eine noch schwierigere Situation. Ich finde jedoch, dass es auch in diesem Fall gut war, dass wir Bescheid wussten, weil klarerweise hat sie dieser Verlust schwer beschäftigt und es ging ihr eine Zeit lang überhaupt nicht gut. So wussten wir wenigstens warum das so ist und hatten auch großes Verständnis dafür, wenn sie öfters traurig, schlecht gelaunt oder so war.

Ich würde es im Falle einer zweiten Schwangerschaft wohl wieder so machen, dass ich gleich allen alles erzähle. Ich denke, dass ich es vielen aber auch gar nicht verheimlichen könnte.

Benutzeravatar

» tournesol » Beiträge: 7749 » Talkpoints: 66,19 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich habe das so empfunden wie Diamante - ein Problem kann es eigentlich zu jeder Zeit der Schwangerschaft geben. Sicher, die ersten 3 Monate sind bekanntlich die Heikelsten, aber ich konnte auch nicht lange damit warten, es allen zu erzählen.

Ich musste allerdings 1 Woche ab dem Zeitpunkt, wo wir es erfahren haben, warten, denn meine Eltern waren gerade auf Urlaub. Wir wollten es allen gleichzeitig und vor allem persönlich erzählen und haben danach aber keine Sekunde mehr gewartet, es allen mitzuteilen, die uns wichtig waren.

» Enni83 » Beiträge: 165 » Talkpoints: 2,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich konnte das auch nicht für mich behalten. Wieso auch? Ich war so happy endlich schwanger zu sein, also sollten es einfach alle erfahren. Als erstes hat es natürlich der Vater erfahren. Allerdings musste ich im Verein eher was sagen, wie es die zukünftigen Großeltern erfahren haben.

Lag aber daran, das ich dort recht schwere Dinge zu tragen hatte und auch das Training und die Wettkämpfe dann beenden musste. Die Großeltern hatten wir dann zum Kaffee eingeladen, um ihnen das mitzuteilen. Wobei mein Vater schon einen Verdacht hatte, weil ich am Wochenende vorher über ziehen im Unterleib geklagt hatte.

Die Reaktion meiner Schwiegermutter war da die unerfreulichste, da sie meinte, das es doch viel zu früh für ein Kind bei uns wäre. Immerhin war ich damals 29 Jahre und fühlte mich genau richtig für den Nachwuchs.

Eine Woche später musste ich dann nochmal zu meiner Ärztin wegen dem Mutterpass und dort wurde dann festgestellt, das ich gleich doppelt schwanger war. Auch das habe, obwohl meine Schwiegermutter das verschweigen wollte, gleich ausgeplaudert. Ich sah keinen Grund es geheim zu halten.

Was die kritischen 12 Wochen angeht. Daran glaube ich nicht wirklich. Denn ich hatte eine recht kritische Situation erst in der 16. Schwangerschaftswoche und kenne einige Frauen, welche erst nach dem 3. Monat ihre Kinder verloren haben.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^