Wann wem sagen, dass man schwanger ist?

vom 12.09.2009, 13:09 Uhr

Also ich bin auch so jemand, der nichts für sich behalten kann. Zu allererst würde ich es dem Vater des Kindes erzählen und dann erst den Freunden und der Familie. In der Arbeit würde ich es erst als letztes bekannt geben, wenn ich mir auch erst ganz sicher bin. Bei mir wäre es aber auch nicht heikel, da ich im Büro sitze und somit keine schwere Arbeit verrichten muss.

Leute die es später erzählen, bewundere ich. Solche großen Neuigkeiten nur für sich behalten, muss irrsinnig schwierig sein. Besonders wenn man dann ja aufpassen muss mit solchen Sachen wie Rauchen, Alkohol trinken, schwer tragen. Ich tat mir schon schwer nach einer Operation, dies für mich zu behalten, musste vieles ablehnen und durfte auch eine Zeit lang nicht fortgehen. Man denkt einfach, sowas fällt sofort auf, dabei denken sich dabei viele gar nicht wirklich was.

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» misses_jessica » Beiträge: 963 » Talkpoints: -4,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Dem Arbeitgeber sollte man eigentlich so früh als möglich Bescheid geben, dass man schwanger ist, damit dieser sich darauf einstellen kann und gegebenenfalls für Ersatz sorgen kann oder sich einfach Gedanken darüber machen kann, wie er den Ausfall der Mitarbeiterin überbrücken kann.

Allerdings ist in den ersten 12 Wochen ein erhöhtes Risiko gegeben, dass man das Baby noch verliert. Daher würde ich trotzdem dem Arbeitgeber nicht vor der 11. oder 12. Schwangerschaftswoche Bescheid geben.

Im Gegensatz dazu, kann man es der nahen Verwandtschaft, wie Eltern und Geschwistern früher sagen, dann muss man das Geheimnis und die freudige Aufregung nicht für sich behalten. Außerdem ist es komisch, wenn man es nicht erzählt hat und man irgendwo eingeladen ist und dann Alkohol getrunken wird, wo man vor der Schwangerschaft auch nicht darauf verzichtet und mitgetrunken hat und nun plötzlich nichts mehr trinken mag.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Nicht jede Frau hat das Glück ihre Schwangerschaft auch bis zum Ende auszutragen, deshalb wäre ich auch vorsichtig bei der Bekanntgabe des freudigen Ereignisses. Also nach drei oder vier Monaten könnte man mit der Nachricht dann schon rausrücken, auch wenn man fast platzt vor Stolz und Mitteilungsbedürfnis.

Anders sieht es aus wenn du auf Arbeit mit gefährlichen Stoffen wie zum Beispiel Chemikalien und Röntgenstrahlen Umgang hast, schwere Lasten hebst oder trägst oder anderen Umwelteinflüssen wie Lärm oder Vibrationen ausgesetzt bist. Dann solltest du deinen Arbeitgeber beizeiten darüber informieren damit er dich gegebenenfalls anderweitig einsetzt.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Wir wollten damit auch warten bis die 12. Schwangerschaftswoche vorbei ist, denn meine Frau hat vorher schon zwei Kinder in der 10. Schwangerschaftswoche verloren und diese Zeit wollten wir abwarten.

Da es aber von Anfang an wieder Probleme gab wurde das ganze dann in der 7. Woche öffentlich gemacht. Sowohl bei ihr in der Arbeit als auch bei unseren Eltern. Warten konnten wir nicht mehr, da sie ja mehr beim Arzt war als sonst wo. Sie war dann auch ab der 12. Schwangerschaftswoche in Frühkarenz. Zum Glück kam unsere Kleine gesund zur Welt.

Ich kann es nicht genau sagen wann man es jemanden sagen sollte. Ist glaube ich, von Person zu Person verschieden. Wenn es vorher schon eine Fehlgeburt gegeben hat, wartet man vermutlich länger mit dem erzählen als wenn es noch nichts gegeben hat.

Ich kann das jetzt auch von einer Freundin sagen, die jedem schon in der 5. Woche Bescheid gesagt hat. Sie hat auch schon unmengen an Babyzeug gekauft und dann in der 13. Woche ihr Baby verloren. Ich denke das muß jeder selber für sich oder mit dem Partner entscheiden wann man die Öffentlichkeit davon in Kenntnis setzt.

» wiesel » Beiträge: 1303 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich habe es relativ schnell gesagt. Eigentlich wollte ich ja auch damit warten bis die 11. Woche um ist, aber das ich dann einige Probleme hatte, und damit auch im Krankenstand gehen mußte, habe ich meine Eltern und meinen Arbeitgeber eingeweiht.

Einigen Freunden und Bekannten habe ich es dann erst später gesagt. Ich hatte viel zu viel Angst das ich mein Kleines verlieren könnte. Zum Glück ist alles gut gegangen. Aber wenn ich wieder schwanger werden würde, dann würde ich es genauso machen. Ich würde es, wenn möglich, auch wieder erst nach der 12. Woche sagen.

Ich habe in der letzten Zeit von so vielen Freunden mitbekommen das sie in den ersten Wochen das Baby verloren haben und das möchte ich dann nicht jeden erklären müssen. Es gibt zwar nach der 12. Woche auch keine Garantie, aber ein wenig sicherer ist es schon.

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» torka » Beiträge: 4369 » Talkpoints: 5,93 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich habe mir immer länger Zeit gelassen, das freudige Ereignis zu erzählen. Da mein Frauenarzt ohnehin erst um die 10. oder 11. Woche einen Termin vergibt, habe ich gewartet bis ich sein OK gehört habe. Lediglich meine Mutter wusste ein paar Wochen früher bescheid, ich brauchte ja jemanden, der während des Termins auf meine Kleine aufpasst.

Ich mag es eigentlich sehr gerne, wenn meine Umgebung noch nichts über die Schwangerschaft weis. Mit Alkohol auf einer Feier habe ich auch kein Problem, da ich meistens mit dem Auto fahre und da ist dieser ohnehin tabu.

Manche Freundinnen von mir haben schon in der 5,-6. Woche überall herum erzählt, dass sie schwanger sind. Also mal ehrlich, ich würde das nicht tun. Es stimmt zwar, dass man das Baby immer verlieren kann, aber am Anfang ist die Gefahr eben am Größten. Und ich mag dann sicher nicht von allen daran erinnert werden und immer gefragt zu werden, wie es mir denn jetzt ginge.

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» Kruemmel » Beiträge: 1280 » Talkpoints: 62,51 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich selber habe ziemlich früh erfahren, dass ich schwanger bin, natürlich war der erste, der es erfahren hat, der Kindsvater. Anschließend wollte ich es eigentlich für mich behalten, konnte es aber einfach nicht, weil ich mich so gefreut hatte. Natürlich bekam ich von einigen den Vorwurf, ich sollte es nicht so herum posaunen, wenn ich noch nicht einmal beim Gynäkologen war und den Mutter- Kindpass in den Händen halte, allerdings vertraute ich darauf, dass sich ein Schwangerschaftstest, wenn er positiv ausfällt, kaum irren kann. Außerdem ging ich dann wirklich zur Frauenärztin und diese bestätigte mir dann sofort, dass ich in der 11. Woche schwanger wäre.

Ich finde, ob und wann man wem was erzählt, das sollte eigentlich immer den Eltern und hauptsächlich aber der Mutter überlassen bleiben. Natürlich ist es fair, das auch mit dem Kindesvater abzusprechen, allerdings sollte die letzte Entscheidung immer die Mutter selber haben.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich selbst hab es der Familie und engen Freunden so in der 8 Woche erzählt, da ich mir auch gesagt habe, wenn ich es verliere, dann brauch ich die Menschen sowieso um mich aufzufangen.

Auf der Arbeit hab ich es auch erst in der 11 oder 12 Woche gesagt, ich habe keinen gefährlichen Job, muss nicht schwer heben und wollte auch nicht das sie es erfahren bevor die kritische Zeit rum ist. Hängt aber auch vielleicht von dem Verhältnis zu den Kollegen und dem Chef ab.

Eigentlich hätte man es tatsächlich sehen können, denn ich hab bestimmt bis über beiden Ohren gestrahlt und eine Arbeitskollegin meinte auch, sie habe es geahnt, aber die ahnt immer alles im Nachhinein :wink:

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich war noch nicht in der Situation jemanden sagen zu müssen/ dürfen, dass ich schwanger bin und werde es hoffentlich auch nie sein, da ich keine Kinder möchte. Aber ich bin sicher, dass ich nicht allzu lange damit warten würde es allen zu erzählen, natürlich vorausgesetzt ich würde mich dafür entscheiden das Kind zu bekommen. Ich würde nicht bis nach der zwölften Woche warten. Ich weiß zwar, dass man vorher nie sicher sein kann, dass alles gut geht, aber das kann man ja auch nach der zwölften Woche nicht.

Ganz sicher würde ich es natürlich zunächst dem Vater des Kindes, hoffentlich meinem Verlobten ;-), sagen und dann meinen besten Freundinnen. Danach erst unseren Verwandten. Aber ich würde es bei einem Wunschkind sicher nicht aushalten niemandem was zu sagen. Spätestens nach 2 Tagen würde ich platzen. :-)

» SabrinaMuc » Beiträge: 788 » Talkpoints: 15,76 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich habe es immer so gehandhabt, dass ich als erstes gleich nach dem Schwangerschaftstest meinem Mann und meinen Eltern bzw. meinem Bruder davon erzählt habe. Ich finde, dass man da in der eigenen Familie keine Geheimniskrämerei betreiben soll und hätte es sonst auch nicht ausgehalten.

Aber allen anderen Bekannten und entfernteren Verwandten habe ich es erst etwa nach der 12. Woche erzählt, manchen auch noch später, wie es sich halt ergab. Eine Ausnahme gab es allerdings bei meiner jetzigen Schwangerschaft: Ich habe 2 Bekannte, mit denen ich regelmäßig einmal wöchentlich zum Wasserpfeife rauchen verabredet war. Denen habe ich es auch gleich gesagt, denn ich hatte natürlich sofort damit aufgehört und wollte denen natürlich schon bescheid sagen, warum Wasserpfeife für mich die nächsten 10 Monate flachfällt. Ansonsten wußten es aber anfangs sowohl bei meiner ersten als auch der jetzigen Schwangerschaft echt nur enge Familienangehörige. Ich hatte nämlich bereits zweimal die Situation, dass ich ein Kind in der 7. bzw. 8. Woche verloren habe, so selten kommt das nun mal nicht vor, und ich hätte es nicht gewollt, dass dann alle möglichen Leute einen versuchen zu trösten und man dann noch extra darauf angesprochen wird bzw. es "erklären" muss, denn so etwas schmerzt ja an sich schon genug.

Babysachen habe ich erst ca. ab dem 5. Monat gekauft - man hat dann noch 5 Monate Zeit, sich Sachen auszusuchen und ich denke das reicht auch noch dicke von der Zeitspanne her.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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