Sollte man einen Notvorrat anlegen?

vom 22.04.2008, 21:42 Uhr

Sollte man einen Notvorrat anlegen?

Umfrage endete am 27.04.2008, 21:42
Ja! Besser wäre das
0
Keine Stimmen
Nein! Ist unnötig
2
67%
Habe ich bereits gemacht
1
33%
Ja, vielleicht, aber ich weiss nicht was da rein gehört
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 3

Ich wurde von einem Bekannten heute darauf angesprochen, ob ich einen Notvorrat angelegt hätte. Er ist der Meinung, das die wirtschaftliche und politische Lage auf kommende Notstandssituationen hindeuten würden. Nun gut, er ist allgemein eher der Schwarz-Seher.

Ich stimme da zwar nicht so ganz zu, aber wie seht Ihr das? Ich habe sowieso viele Dinge auf Vorrat, aber einen echten Notvorrat habe ich nicht. Habt Ihr Euch schonmal Gedanken darüber gemacht, was wäre wenn? Habt ihr vielleicht einen Notvorrat im Keller? Oder seht ihr die Lage für euch auch eher optimistisch und haltet Notvorräte für sinnlos?

» Awokendiana » Beiträge: 31 » Talkpoints: 0,97 »



Hallo,
ich finde, dass soetwas im Moment nicht nötig ist. Wir daheim haben keinen Notvorrat. Klar, wenn man von einem Krieg oder so ausgehen kann, sollte man sich natürlich schon was zulegen, um auf das schlimmste vorbereitet zu sein. Wenn wirklich plötzliuch was passieren würde, wäre das sicherlich sehr blöd. ICh glaube, wir würden schlicht verhungern, oder wir würden gerettet werden, aber das steht in den Sternen.

Sprich: Ich halte einen Notvorrat für überflüssig!

Grüße
Valentin

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» valentin » Beiträge: 513 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,

also das halte ich persönlich für absolut übertrieben!

Hier in Deutschland wird es keinen Notstand geben, im Gegenteil. Viele unserer Nahrungsmittel werden wegen Überschussproduktion vernichtet, wir nehmen nicht mal annähernd alles das ab was uns durch Produktion und Import zugespielt wird.

Ich habe einen Vorratskeller, der gut gefüllt ist, allerdings wird der immer nur bei Krankheit angekratzt bzw. da sind halt Dinge wie Nudeln, Milch, Mehl und Reis und sowas, was einfach oft gebraucht wird und nicht ständig neu eingekauft werden will.

Wer legt sich denn bitte in unserem Lande einen Notvorrat an? Auch wenn er noch so schwarz sieht? Das ist doch völlig aus der Luft gegriffen, sich über Nahrungsmangel Sorgen zu machen. Das die Lebensmittel teurer werden hat gute Gründe und das kann man mit einem Horten von Vorräten im Keller nunmal nicht verhindern.

LG,H

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» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wir haben einen Notvorrat im Keller, dies aber nicht, weil wir denken, das es durch bestimmte Umstände irgenwann mit Lebensmitteln knapp werden könnte, sondern, weil wir Angebote kaufen und diese einlagern. In Amerika in tornadogefährdeten Gebieten ist das sicher angebracht, vielleicht auch in Gegenden, wo noch Krieg herrscht, aber hier doch eher nicht. Dennoch sagen viele, das wir 4 Wochen aushalten können, wenn ein Krieg ausbrechen würde.

Wir haben jede Menge Getränke, unseren selbstgemachten Apfelwein, jede Menge Wein, Saft, Cola, dazu unsere geschlachtete Wurst, geschlachtete Schweinehälften, die schön portioniert sind, selbstgebackenes, eingefrorenes Brot, selbstgemachte Marmeladen, eingekochtes Obst und Gurken und dann sicher noch viele Sachen, die ich hier gar nicht aufzählen kann.

Wie gesagt, wir machen dieses nur, weil wir, wenn wir Angebote in größeren Mengen einkaufen, viel Geld sparen können. Wenn ich was brauche, habe ich es zuhause und muss es nicht teuer kaufen, weil es gerade nicht im Angebot ist. So habe wir aus unserer Not, nicht viel Geld zu verdienen eine Tugend gemacht

» urilemmi » Beiträge: 2263 » Talkpoints: 7,31 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Wenn ich soetwas hoere, wie einen Notvorrat anlegen erinnere ich mich an die fuenfziger Jahre in Amerika, wo die Menschen Tag fuer Tag mit der Angst lebten, es koennte ja was vom Himmel stuerzen. Jetz aber ohne Witz, ich denke nicht, dass man sich um sowas bereits oder ueberhaupt Sorgen machen muesste und auch sollte. Wir sind noch lange davor entfernt an soetwas zu denken. Nur weil in einer weitentlegenen Region Geheimplaene geschuert werden und die Wirtschaftliche Lage eine eher unstabile ist, heisst es noch lange nicht, dass es noch schlimmer kommen muss.

Klar leben wir in einer Welt, die voellig unkalkulierbar ist, aber die politische und auch Wirtschaftliche Situation ist nicht im geringsten zu vergleichen an die vergangenen Tage.

Deswegen waere es fuer mich eine Verschwendung die als Resultat der Panikmacherei entstehen wuerde, genau wie 1999/2000 als die Menschen vor dem Jahresumbruch in das neue Jahrtausend Vorraete eingekauft haben, weil sie Angst hatten etwas "koennte" Passieren.

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» loolek » Beiträge: 391 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo,

wir haben auch einen Notvorrat, bzw einen gut gefüllten Vorratsschrank mit unverderblichen Lebensmitteln drin, wie Reis, Nudeln, Zucker, Mehl, etc. ich bin einfach beruhigter, wenn alles im Haus ist, was man oft braucht und sich eben auch lange hält.

Eine Notsituation in Deutschland kann ich mir auch nicht vorstellen, denn wie hier bereits erwähnt wurde, wird hier alles im Überfluß produziert und zum Teil sogar weggeworfen. Wenn man in einem Gefahrenbereich wohnt (Tornado etc) dann kann ich das nachvollziehen, dass man wirklich hortet. Oder auch, wenn die Gefahr bestehen würde, dass man in absehbarer Zeit nichts mehr im Laden bekommt oder ein Krieg ausbrechen würde. Auch ist es so, dass man am Anfang des Monats einen wirklichen Großeinkauf macht (so machen wir es) und dann wird eben das alles gekauft, was leer ist oder nicht mehr viel vorhanden ist im Vorratsschrank. Auch haben wir einiges eingefroren. Fleisch aus dem Angebot oder Brot und Toast.

Mir gehts wirklich nur darum, dass ich nicht wegen jeder Kleinigkeit aus dem Haus muß bzw wenn ich mal krank bin, dass ich dann nicht unbedingt raus muß. Für nichts anderes ist mein Vorratsschrank da. Denn ich finde es im übrigen sehr nervig, wenn man jedesmal beim Einkaufen das nötigste mitbringen muß, weil es leer ist. Da hab ich lieber ein paar Packungen Zucker oder Salz im Schrank.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Hi
also ich halte das auch für übertrieben. Wenn man was zu essen sucht dann findet man bei uns auch immer was ich finde sowieso dass wir hier in Europa viel zu gut mit Lebensmitteln versorgt sind im Gegensatz zu zum Beispiel Afrika. Habt ihr den Film "we feed the world" gesehen ? Ich finde es absolut wahnsinnig was bei uns alles weggeworfen wird und das täglich. Und wenn man sich dann einen Vorrat anlegt dann wird das Zeug ja auch nur alt und dann will's keiner mehr.
lG bully

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» bully90 » Beiträge: 393 » Talkpoints: 14,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo,
ich halte das ebenfalls für übertrieben. Ich denke nicht, dass in geraumer Zeit irgendein Notstand über uns hereinbrechen wird und wir dann verhungern müssen. Selbst wenn etwas passieren würde (wovon ich aber nicht ausgehe) gäbe es die erste Zeit immernoch zu essen. Die Nahrungsmittel sind dann zwar sehr gefragt und jeder tätigt Hamsterkäufe, aber es gibt doch trotzdem immernoch etwas.

Wir haben auch einen Vorratsschrank (kein Notvorrat!) in dem wir viele unverderbliche bez. langhaltende Lebensmittel (Konserven, Nudeln, Reis, Dosenfleisch, Knäckebrot etc.) aufbewahren. Das machen wir aber nicht, weil wir Angst haben dass wir bald in eine Situation kommen wo wie hungern müsste, sondern aus Bequemlichkeit. Manchmal haben wir einfach keine Lust einkaufen zu gehen und können so etwas mit den Vorräten kochen.

Lg Mrs.B

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» Mrs.Butterfly » Beiträge: 391 » Talkpoints: -0,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Genau, dies ist eins der Hauptargumente dagegen. Was passiert wenn doch nichts passiert und wir diese Lebensmittel dann wegwerfen?

Ein anderes Problem, ist diese Biodiesel Regelung E-10 oder B-7, welche vorschreibt, dass ein gewisser Anteil im Benzin aus Dingen bestehen soll, welcher normalerweise als Lebensmittel gilt und somit die Lebensmittelknappheit mit hervorruft und dazu beitraegt, dass die Lebensmittel teurer werden und im schlimmsten Falle anderswo nicht vorkommen, wie z.B. in der Dritten Welt wo man schwer annimmt. Denn wenn wir hier in Europa unsere "Lebensmittelreserven" aufbrauchen, kaufen wir diese eben dort ein wo sie billiger sind also mitunten in Afrika wo aber das Problem aufkommt, dass diese dort so knapp werden, dass Menschen verhungern.

Nun zu deinem Problem. Es ist klar, dass jeder Mensch in seinem Haushalt einen gewissen Vorrat haben sollte, aber einen der einen nicht andauernd dazu anleitet jeden Tag ins Geschaeft zu fahren und dazu gehoeren solche Dinge wie Mehl, Zucker u.s.w. . Diese Lebensmittel sind standard, aber noch mehr einzubunkern waere eine Grundlegend falsche Annahme. Denn was machen wir wenn eine Atombombe faellt? Denke nicht, dass jemand, der in einem Haus Wohnt dort irgendwelche Ueberlebenschancen hat, denn nicht jeder hat einen Bunker in der naehe. Wenns passiert passiert es eben und da Hilft dir die eine Dose Bohne mehr oder weniger auch nicht weiter.

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» loolek » Beiträge: 391 » Talkpoints: 2,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich schließe mich der Mehrheit an, ich finde es übertrieben. Bestimmte Dinge wie Nudeln oder Reis kaufe ich ohnehin in großen Mengen. Ansonsten aber habe ich keinen Vorrat. Tatsächlich ist es so, dass irgendein Ministerium das auf dessen Website empfielt, ich glaube das Agrarministerium wenn ich nicht irre. Ich könnte auch gar keinen großen Vorrat anlegen mal abgesehen von Reis und Nudeln, da ich gar nicht den Platz habe, viel zu horten, wir haben weder einen Vorratsraum noch einen Keller.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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